Lebensbedingungen unter Wasser
Gliederung Nahrungskette Fische Tiefseefische Säugetiere Lebensbedingungen im Winter
Typische Nahrungskette im Meer
Fische Kiefermäuler, welche nicht zu den Landwirbeltieren gehören Knorpelfische (Chondrichthyes) Knochenfische (Osteichthyes) Schleimaale, Neunaugen (kieferlose Wirbeltiere)
Wie schwimmen Fische? Körper ist schwerer als das verdrängte Wasser Schwimmblase gefüllt mit Gasgemisch aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid Gasdruck kann reguliert werden Fortbewegung durch Schlängeln und Schlagen der Schwanzflosse Flossen dienen der Steuerung und Balance Stromlinienförmige Körper Meist glatte Körperoberfläche
Wie atmen Fische?
Lungenfisch Atmet zusätzlich zu den Kiemen noch durch die Schwimmblase Schwimmblase ist mit dem Darm verbunden Fische schlucken Luft Schwimmblase fungiert als Lunge Bei Trockenperioden graben sie sich im Schlamm ein und atmen Luft Manche haben mehr als 4 Jahre im Schlamm überlebt
Weitere Anpassungen von Fischen an das Wasser Fische sind Kaltblüter Sehr gut entwickelter Geruchsinn Können Schallwellen empfangen Seitenlinienorgan: nimmt Erschütterungen und Bewegungen im Wasser wahr
Besondere Anpassungen Rochen haben sich ihrer Jagd am Meeresboden durch ihren platten Körper sehr gut angepasst und können sich so auch im Sand eingraben Tintenfische stoßen zum Schutz vor Fressfeinden einen Tintenschwall aus , der dem Fressfeind die Sicht vernebelt
Tiefseefische Tiefseefische haben sich zum Überleben besonders gut an die extremen Bedingungen in der Tiefsee angepasst Fehlende Nahrungskette fressen sich gegenseitig auf Haben oft Leuchtorgane um Beute anzulocken Haben oft Teleskopaugen um auch schwache Lichtquellen wahrnehmen zu können
Haben oft große Augen, um die Lichtausbeute zu optimieren Haben oft Tastfäden an Kinn und Maul Sind dem hohen Druck durch sehr widerstandsfähige Schwimmblase angepasst Pumpen ständig Gas in diese Gasregulierung geschieht nur langsam Platzen beim schnellen Herraufholen im Netz
Skurrile Anpassung an die Bedingungen in der Tiefsee Sehr geringe Populationsdichte Männchen und Weibchen würden zu selten zusammenkommen um den Bestand zu halten Tiefsee-Anglerfisch: Weibchen 40 cm, Männchen 2 cm Männchen beist dich fest, wächst mit dem Weibchen zusammen
Säugetiere im Meer Vorfahren waren Landtiere Haben sich an das Leben im Meer angepasst Wale, Delfine, Robben, Seekühe Arme und Beine Haben sich entweder vollständig oder zu Flossen zurückgebildet Haben keine Kiemen, atmen mit der Lunge
Warum können Wale und Delfine so lange unter Wasser bleiben? Nasenlöcher an der Kopfoberseite 80-90% des Lungenvolumens werden genutzt (Landsäuger 10-15%) Doppeltes Netz an Kapillaren doppelte Aufnahmemenge an Sauerstoff 2-3-fache Blutmenge pro Kg mehr als Landsäuger Beim Tauchen verlangsamter Herzschlag Können so bis zu 2h unter Wasser bleiben
Warum erfrieren Meeressäuger (Warmblüter) in kälteren Gewässern nicht? Besitzen kein Fell (außer die Pelzrobbe) Sehr dicke Fettschicht unterhalb der Haut Dieses Unterhautfettgewebe schützt vor Auskühlen des Körpers und isoliert Kann bei Walen bis zu 70cm dick werden Wird bei Walen auch Blubber genannt
Wie überleben Fische in zugefrorenen Gewässern? Eisdecke reicht nie bis auf den Grund Wasser hat bei 4°C die größte Dichte Dieses „schwere“ 4°C „warme“ Wasser befindet sich am Grund des Gewässers Da Fische Kaltblüter sind, machen ihnen die 4°C nix aus Ist das Gewässer allerdings klein und hat keinen Frischwasserzufluss, können die Fische unter der Eisdecke an Sauerstoffmangel sterben
Quellen Buch: WAS IST WAS: Fische, Band 41, Tessloff Verlag Buch: Tiere in ihrem Lebensraum, Ravensburger Verlag Wikipedia Google (Bilder)