Eine Studie im Auftrag des Wiener Programms für Frauengesundheit

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bielefeld, 3. Februar 2010 Birgit Wintermann
Advertisements

Initiative „Frauen des 21
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Der Stellenmarkt im Focus
Rechnen auf der Linie mit dem „Abakus“ © Th. Frenz, Passau 2003.
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Auswertung der Abschlussbefragung des Seminars Werkzeug oder Spielzeug? Geschlechtsspezifische Nutzung von Computer und Internet Wintersemester 2003/2004.
VL Diagnostische Kompetenz 10. Diagnostik Essstörungen
Evaluation eines Selbstbehauptungstrainings für Hortmädchen (WENDO-Evaluation) Barbara Klöver, Florian Straus München, 3. Juni 2003.
JUGEND Erwartungen an die Politik Eine Studie von GfK Austria im Auftrag der Jungen Industrie Growth from Knowledge GfK Austria GmbH.
Internetverwendung und Werbeaffinität APA-IT Forum 7. Mai 2008
Birgitt Ehrl Geschäftsführerin ARGE Regensburg Stadt
WIRTSCHAFTSLAGE NOCH SCHWIERIG
Studienergebnisse für die Schweiz 4. Juni 2008, Au Premier, Zürich.
1 Die materielle Situation von Arbeitslosen Hauptergebnisse einer IFES-Studie Pressekonferenz am Georg Michenthaler.
AGES-Allianz-Lebensstilstudie 2009
Dokumentation der Umfrage
Desperate Housewives Quelle: Emnid-Omnibusbefragung Dez 04, 384 Frauen im Alter von
Bank Austria Market Research Wien, 11. Oktober 2012 Anlagebarometer Weltspartag 2012.
Bekanntheit und Wissen über COPD
Südwind Ethischer Konsum Auswahl
Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Schweizerische Statistiktage 2010, Neuchâtel Erste kantonale Jugendbefragung Basel-Stadt (2009 ) Konzept und.
„Kaninchen-Initiative“
War die Renaissance eine Epoche des Fortschritts?
Südwind Ethischer Konsum / Spielzeug
Untersuchung wie Migration in den Medien dargestellt wird
21. Oktober 2004Landeskunde D, Medien, WS , snn1 Landeskunde, Medien.
Catherine Comte Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Einkaufsverhalten von ausländischen Touristen im Österreich-Urlaub
Menschenrechte in Österreich
Confidential & Proprietary Copyright © 2009 The Nielsen Company Telefonische Befragung September 2009 Promotion Studie REGAL Warengruppe: Pralinen.
Projektwoche 2003 Wirtschaftsstandort Groß-Gerau.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Confidential & Proprietary Copyright © 2008 The Nielsen Company Telefonische Befragung November 2008 Promotion Studie REGAL Warengruppen: Waschmittel.
Confidential & Proprietary Copyright © 2009 The Nielsen Company Telefonische Befragung März 2009 Promotion Studie REGAL Warengruppen: Bier WC Papier.
Confidential & Proprietary Copyright © 2009 The Nielsen Company Telefonische Befragung März 2009 Promotion Studie REGAL Warengruppen: WC Papier.
Confidential & Proprietary Copyright © 2009 The Nielsen Company Telefonische Befragung Juni 2009 Promotion Studie REGAL Warengruppen: Kuchen und Feinbackwaren.
Patientenbefragung Wien1 Patientenbefragung Wien April 2004 OGM Österreichische Gesellschaft für Marketing ; Fax - 26
Pornografie im Internet
Qualitätsanalyse zur DKM 2007 Die Makler Die Messe Die Unternehmen Ergebnisse einer telefonischen Befragung bei Maklern November 2007 Marketing Research.
Die vierteljährliche Umfrage zu aktuellen frauenpolitischen Themen
Studie Nr. 4688/2013; Jänner 2013 Einstellung zur Beschneidung von Buben.
Wie schreibt man einen guten Aufsatz?
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
© Führungskräfteentwicklung: Wie zufrieden sind deutsche Arbeitnehmer mit ihren Chefs? Stand: 15. Mai 2014.
Soziodemographische Studie November 2013 Start Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbH Hannöversche Str Dortmund Tel.: Fax.:
© Österreichische Fußball-Bundesliga, 2007 Vergabe der medialen Bundesliga-Rechte Pressekonferenz Hotel Intercontinental, Wien,
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien Die Energiewende in Oberösterreich Präsentation zentraler Umfrageergebnisse.
IOI International Olympiad in Informatics. International Olympiad in Informatics jährlicher Informatikwettbewerb max. 4 Personen pro Staat ca. 80 Teilnahmeländer.
Forschungsdesign Forschungsziel Methode Sample Timing
Politik in Hamburg August 2007
Die Energiewende in Oberösterreich Präsentation zentraler Umfrageergebnisse Christoph Hofinger, Paul Ringler, Stefanie Voglmayr Februar 2015 SORA.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Dick, Dünn und dazwischen
Könntest Du in einem Jahr sagen
IM07SMDS Trendstudie Timescout Denise Pavlik. Warum? ❖ andere Studien oft wenig transparent ❖ tfactory Prognoseinstrument: transparente, klar nachvollziehbare.
Verhalten in Parks und auf Plätzen in Österreich Eine quantitative Untersuchung (MTU) im Auftrag des Vereins ISOF April 2015 ISOF - Initiative für Soziale.
Tele 1 Zentralschweizer Fernsehen Seherbefragung 2015, quantitativ.
MMag.Robert Sobotka,MBA
Durchgeführt von ISOPUBLIC Institut für Markt- und Meinungsforschung Ringstrasse 7 – CH-8603 Schwerzenbach Projekt-Nr.: 60928, Okt./Nov Bevölkerungswachstum.
1 DAS ÖSTERREICHISCHE GALLUP INSTITUT TV-Impacttest Marke „Sujet“ tt.mm.jjjj.
1 Managermeinungen zur Chancengleichheit von Frauen im Beruf Ergebnisse einer repräsentativen telefonischen Unternehmensbefragung bei 404 Unternehmen in.
Öst. BetriebsrätInnen zur EU-Erweiterung Befragung im Frühjahr ein Zwischenbericht Tom Schmid
Zufriedenheit und Vertrauen bei Bankkunden Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken April 2014.
Erkennen der eigenen Bisexualität Januar 2018
JUNGES EUROPA 2017 DIE JugendStudie der TUI STIFTUNG
 Präsentation transkript:

Die Wahrnehmung von Frauenbildern in den Medien aus der Sicht von Frauen in Österreich Eine Studie im Auftrag des Wiener Programms für Frauengesundheit durchgeführt von der Karmasin.Motivforschung Jänner/Februar 2007

Aufgabenstellung Konfektionsgröße Beurteilung der Darstellung von Frauen in den Medien Diätverhalten Motivation für eine Diät

Untersuchungsdesign Methode: Befragungszeitraum: Grundgesamtheit: Einschaltung in den Gallup Omnibus (Mehrthemenumfrage), telefonische Befragung Befragungszeitraum: 31. Jänner bis 13. Februar 2007 Grundgesamtheit: Frauen ab 14 Jahren, repräsentativ für die weibliche österreichische Bevölkerung Samplegröße: 287 Personen

Statistik

Frage 1: Welche Konfektionsgröße (bezogen auf die in Österreich gängigen Größen) tragen Sie üblicherweise?

Frage 1: Welche Konfektionsgröße (bezogen auf die in Österreich gängigen Größen) tragen Sie üblicherweise?

Frage 2: Wie realistisch werden Ihrer Meinung nach Frauen in Bezug auf Ihr Gewicht/Ihre Körperform in den Medien (TV, Zeitungen, Magazine) dargestellt?

Frage 3: Haben Sie schon einmal eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht?

Frage 3: Haben Sie schon einmal eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht?

Basis: Haben bereits eine Diät zur Gewichtsreduktion lt. Fr. 3 gemacht Frage 3: Warum haben Sie schon einmal/ mehrmals eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht?

Basis: Haben bereits eine Diät zur Gewichtsreduktion lt. Fr. 3 gemacht Frage 3: Warum haben Sie schon einmal/ mehrmals eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht?

Basis: Haben bereits eine Diät zur Gewichtsreduktion lt. Fr. 3 gemacht Frage 3: Warum haben Sie schon einmal/ mehrmals eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht?

Fazit Die Mehrheit der österreichischen Frauen trägt Konfektionsgröße ab 40, mit Konfektionsgrößen bis 36 kann sich nur eine Minderheit (auch der jungen Frauen) identifizieren. Dementsprechend werden Frauen in den Medien zu dünn dargestellt, das mediale Bild entspricht nicht der Realität und zeichnet ein übertriebenes, nicht erreichbares Körperideal. Diäten sind weit verbreitet, werden aber oft erfolglos durchgeführt. Diäten sind für jede zweite Frau zwischen 25 und 54 Jahren ein Thema. Die Motive für eine Diät liegen stärker im Streben nach medialen Schönheitsidealen und auch höherem Selbstwertgefühl als in gesundheitlichen Überlegungen. Selbstwertgefühl wird also bei (jungen und auch schlanken!) Frauen stark über das Köpergewicht geprägt, wobei das medial vermittelte Körperideal übertrieben dünn und unerreichbar wahrgenommen wird. Ein Teufelskreis. Bei Frauen ab 50 Jahren sind gesundheitliche Motive für eine Diät hingegen entscheidender.