Vitalfunktionen / Lebenszeichen

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 Präsentation transkript:

Vitalfunktionen / Lebenszeichen Erste Hilfe Vitalfunktionen / Lebenszeichen 02.03.2020 Fachlehre: Herr Schmelich Schüler: Nadeem Badleh

Atmung Blutdruck Puls Quellen Definition Atmung Blutdruck Körper-temperatur Medizinische Bedeutung Bewusstsein Puls Quellen

Definition • Vitalfunktionen = lebenswichtige Funktionen Die Vitalfunktionen sind die Atmung, die Körpertemperatur und der Kreislauf, also arterieller Puls und arterieller Blutdruck, deren unterbrechungsfreie Funktion unabdingbar ist, um das Leben eines Menschen aufrecht zu erhalten

Medizinische Bedeutung Eine Störung der Vitalfunktionen führt zu einer Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff mit Bewusstseinsveränderungen, die bereits nach kurzer Dauer einen Hirntod nach sich zieht. Die Kontrolle der Vitalfunktionen ist daher ein wichtiger Bestandteil der lebensrettenden Sofortmaßnahmen im Rahmen der notfallmedizinischen Versorgung

Bewusstsein (Anschauen/Ansprechen/Anfassen) Gesamtheit aller ‣ Gedanken ‣ Eindrücke ‣ Willensvorgänge • Fähigkeit der persönlichen, zeitlichen, örtlichen Orientierung

Bewusstlosigkeit Unterscheidung in 3 Stadien Somnolenz: ‣ schläfrige Teilnahmslosigkeit ‣ sofortige Reaktion auf Reize ‣ kurzzeitig kommunikationsfähig - „wach“ (ansprechbar) (2) Sopor: ‣ schlafähnlicher Zustand ‣ Unterbrechung durch massive Reize (Kneifen, Rütteln, lautes Ansprechen) ‣ unspezifische Abwehrreaktionen ‣ wird nicht richtig „wach“

(3) Koma: ‣ Zustand der Bewusstlosigkeit ‣ auch auf stärkste Reize keine Reaktion ‣ alle Reflexe sind erloschen - auch Schutzreflexe ‣ lebensbedrohlicher Zustand Erkennen und Bewerten • W – Wach • A - Ansprache (Somnolenz) • S - Schmerzreiz (Sopor) • B - Bewusstlos (Koma)

Atmung • zuständig für ‣ Aufnahme von Sauerstoff (O2) ‣ Abgabe von Kohlendioxid (CO2) ➡ ohne Atmung kein Sauerstoff ➡ ohne Sauerstoff kein Leben = TOD

Atmungs - Parameter • Atemfrequenz ‣ langsam / normal / schnell • Atemzugtiefe ‣ flach / normal / tief • Atemrhythmus ‣ gleichmäßig / unregelmäßig

Kreislauf-Puls • Druckwelle des Blutes in den Arterien • kann an den oberflächlich gelegen Arterien ertastet (palpiert) werden: ‣ Handgelenk (Arteria radiales) ‣ Hals ( Arteria carotis) ‣ Leiste (Arteria femoralis) • tastbarer Puls = Herztätigkeit mit ausreichendem Blutdruck • Puls wird mit 3 Parametern ermittelt: ‣ Tastbarkeit (gut od. schlecht) ‣ Rhythmus (regelmäßig od. unregelmäßig) ‣ Frequenz (langsam / normal / schnell) 16

Blutdruck • treibende Kraft für den Blutfluss • Werte können mit Hilfe von Messgeräten ermittelt werden (Systole & Diastole) • Messwert in mmHg • Normwert Erw. 120/80 mmHG • Einschätzung durch Puls oder Rekapillarisierungszeit möglich • Puls am Handgelenk (A. radiales) tastbar > 80 mmHG (Systole) • Puls am Hals (A. carotis) tastbar > 60 mmHg (Systole) • Rekapillarisierungszeit am Fingernagel oder Handballen < 2 Sek ≥ 100 mmHg

Messung des Blutdrucks Überprüfen des Impulses

Körpertemperatur Die Temperaturaufzeichnung gibt einen Hinweis auf die Grundkörpertemperatur, die normalerweise streng kontrolliert wird, da sie die chemischen Reaktionen beeinflusst.   Der Hauptgrund für die Überprüfung der Körpertemperatur ist die Suche nach Anzeichen einer Infektion oder systemischen Entzündung bei Vorhandensein von Fieber.

Quellen https://flexikon.doccheck.com/de/Atmung https://flexikon.doccheck.com/de/Kreislauf https://de.wikipedia.org/wiki/Vitalfunktionen https://slideplayer.org/slide/897603/ https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpertemperatur https://www.pschyrembel.de/Vitalfunktion%0A/K0NUG/doc/ https://flexikon.doccheck.com/de/Lebensrettende_Sofortma%C3%9Fnahmen