Situation geflüchteter Menschen in der Stadt Paderborn Verfasser: Sozialamt; 06.06.2019
Entwicklung 2017/2018/2019 Monat Zuweisungen 2017 Zuweisungen 2018 (Stand 06.06.2019) Januar 17 Personen 5 Personen 31 Personen Februar 4 Personen 10 Personen 40 Personen März 28 Personen 6 Personen 20 Personen April 2 Personen 22 Personen Mai 14 Personen 3 Personen 33 Personen Juni 21 Personen Juli 13 Personen August 8 Personen September 48 Personen Oktober 24 Personen November 29 Personen Dezember Gesamt: 137 Personen 170 Personen 152 Personen (rd. 89% Vorjahresniveau) Zuweisungen von Spätaussiedlern/innen: 13 Personen
Asyl-Aufnahmeverpflichtung Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) Erfüllungsquote: 93,7% (Landesstatistik; letzter Stand 02.06.2019) Aufnahmeverpflichtung von zz. 38 Personen
TOP 10 der am häufigsten vertretenen Nationen in Paderborn *) Angehörige der Stationierungsstreitkräfte unterliegen nicht der Meldepflicht und sind somit in dieser Zahl nicht berücksichtigt.
Nationalitäten Zuweisungen 2019 Herkunftsland Anzahl Anteil Syrien 32 21,1% Irak 23 15,1% Afghanistan 17 11,2% Türkei Nigeria 12 7,9% Iran 11 7,2% Pakistan 7 4,6% Aserbaidschan 5 3,3% Albanien 4 2,6% Russland 3 2,0% Armenien, China, Eritrea, Guinea, Serbien, Somalia, Ukraine, ungeklärt jeweils 2 Jeweils 1,3% Ägypten, Georgien, Libanon, Montenegro, Sri Lanka jeweils 1 jeweils 0,7%
Die Personen sind in 182 Wohnungen und 7 Häusern untergebracht. Erteilte Wohnsitzauflagen für anerkannte Flüchtlinge (2019) gem. § 12 a Aufenthaltsgesetz Neuzuweisungen mit Wohnsitzauflage: 6 Personen Nachträglich erteilte Wohnsitzauflage (Zuweisung bereits erfolgt): 44 Personen __________________________________________________________________ Gesamt 50 Personen Davon wohnen in städtischen Übergangsheimen: 34 Personen Privatwohnungen: 16 Personen Durch das Projekt TÜRÖFFNER, welches im Oktober 2016 gestartet ist, wurden bereits 504 Personen vermittelt. Die Personen sind in 182 Wohnungen und 7 Häusern untergebracht.
Städtische Unterkünfte 55 Übergangseinrichtungen von ursprünglich 90 Unterkünften in den Einrichtungen leben insgesamt 778 Personen (Veränderung gegenüber 31.12.2018: -29) davon sind - 497 Personen im lfd. Asyl-Verfahren (-11) - 281 anerkannte Flüchtlinge (-18) davon haben 127 Personen eine Wohnsitzauflage
Personen Rechtskreis AsylbLG Personen insgesamt: 739 davon für FlüAG-Förderung anerkannt: 465 verbleibende Personen ohne Erstattung: 274
Finanzsituation Rechtskreis AsylbLG 2018 Erträge Zuweisungen Flüchtlingsaufnahmegesetz Benutzungsgebühren Übergangsheime 5.557.500,- EUR 874.202,- EUR 6.431.702,- EUR Aufwendungen Aufwendungen AsylbLG (Lebensunterhalt, Unterkunftskosten) Aufwendungen Krankenhilfe: Verwaltung Übergangsheime Sachaufwand GMP 4.119.672,- EUR 1.366.707,- EUR 1.412.366,- EUR 3.641.774,- EUR 10.540.519,- EUR Ergebnis (ohne KOST, Personal) -4.108.817,- EUR nachrichtlich: Ergebnis Ist-Kosten-Analyse 2017 (NRW) Ø Monatsaufwand pro Asylbewerber/in: Erhaltene Monatszuweisung p.P. Unterdeckung 1.075,- EUR 866,- EUR 209,- EUR
Städtische Unterkünfte Arten/besondere Nutzungsform akt. 3 Container-Anlagen (1 Anlage im März d.J. aufgelöst) Häuser, Einzelwohnungen (Gemeinschaftsunterkünfte, Wohneinheiten mit gemeinschaftlicher Nutzung von Küche und Bad 1 Übergangsheim/Jugendwohngruppe (14 Plätze) - Unterkunft für ehem. unbegleitete minderj. Jugendliche mit aufenthaltsrechtlicher Integrationsperspektive. - Übernahme nach Beendigung der Jugendhilfe - Niederschwellige Beratung/Betreuung vor Ort durch KOST u. Caritas- Micado. 1 Übergangsheim als Frauenwohngemeinschaft (25 Plätze)
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