Berufliche Integration geflüchteter Frauen

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 Präsentation transkript:

Berufliche Integration geflüchteter Frauen Sonderschwerpunkt Berufliche Integration geflüchteter Frauen

Über den Träger feffa e.V. gegründet 1990 in Lüneburg Zielgruppe: Frauen mit beruflichen Anliegen Zertifizierter Bildungsträger 11 Mitarbeiterinnen in vier Geschäftsstellen Projekte und Maßnahmen im Auftrag der Agentur für Arbeit Zwei Kostellen: Lüneburg.Uelzen und Landkreis Harburg

Koordinierungsstellen Frau & Wirtschaft Förderung beruflicher Gleichstellung von Frauen und ihre Integration in das Erwerbsleben, insbesondere nach der Familienphase Information, Beratung zu berufsbezogenen Fragen sowie Initiierung von Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen Vernetzung von regionaler Wirtschaft, Arbeitsmarkt und den im Einzugsgebiet lebenden Frauen Aufbau eines regionalen Unternehmensverbundes, dessen Betriebe sich für Vereinbarkeit von Beruf und Familie engagieren Lüneburg.Uelzen und Landkreis Harburg 2 von 25 Koordinierungsstellen in Niedersachsen Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Niedersachsen

Sonderschwerpunkt: Berufliche Integration geflüchteter Frauen KoStelle Lüneburg.Uelzen, beide Standorte Plan: Geflüchtete Frauen und weitere Migrantinnen durch Beratung, Begleitung und Informationen unterstützen, Hemmnisse abbauen, Wege in Arbeit aufzeigen, über Arbeitsmarkt, Ausbildung und Arbeitgeber in Deutschland informieren Ziel: Bedarfe ermitteln, Parallelgesellschaften vermeiden, frühe Integration, Netzwerkstrukturen nutzen und festigen, langfristig Frauen in existenzsichernde Beschäftigung bringen

Frauen erreichen/ Akquise Bausteine Gruppenberatungen bei Treffpunkten Netzwerkkontakte Akquise Individuelle Einzelberatung Ziel: Frauen erreichen/ Akquise Beratungen in Deutschkursen Praktika vermitteln Workhops: Arbeiten in Deutschland Berufsfelder vorstellen Kontakte zu ÜBV/UFH Stichpunkte Resofabrik Winsen: monatl. wiederkehrende Gruppen-Beratungen zum Thema: Berufsalltag in Deutschland, Schulbildung, Ausbildung, Vorstellung versch. Berufen, Möglichkeiten der Kinderbetreuung, Rechte und Pflichten am deutschen Arbeitsmarkt Vorstellung des Angebotes LK Harburg bei versch. Trägern mit anschließender Beratung in Kleingruppen, im Anschluss Einzelberatungen: Deutschkurse der VHS Harburg, der Interessengemeinschaft e.V. Salzhausen (Mama lernt Deutsch), Diakonie Buchholz (Frauentreff) VHS Kurs Hanstedt (Deutschkurs für Mütter) Vorstellung unseres Angebotes plus Einladung von Herrn Lemberg (Interessengemeinschaft e.V. Salzhausen) der über Pflegeberufe referierte. Zusammenarbeit LK Harburg mit: VHS, Stadt Buchholz (Integrationsbüro), AWO Winsen, Diakonie Buchholz, Bündnis für Flüchtlinge Buchholz, BBS Buchholz, BBS Winsen, St. Marien Winsen, IQ-Stelle Stade, Resofabrik Winsen, Landkreis Winsen (Bildungskoordinatorinnen, Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe). Zusammenarbeit LK Lüneburg mit: IQ-Stelle, Landkreis Lüneburg (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, Bildungskoordinatorin), AWO, VHS, TAF Projekt, Arbeit und Leben, Willkommensinitiative(Welcome and Learning Center, Offene Sprechstunde) Leuphana, IHK Lüneburg, Familienzentrum Plus, Verdi, Biwaq-Projekt... (Da weiß Annette bestimmt noch mehr) Vorstellung unseres Angebotes in Lüneburg bei Sprachkursen (in Planung bei Verdi und versch. VHS Kursen), bei Frauengruppen z.B. Frauentreff in Adendorf im Dezember (Annette), bei der Willkommensinitiative und bei den Kommunen des Landkreises Lüneburg durch eine Vorstellungsrunde im Landkreis (Frau Kuntze) Beispielfälle: Vermittlung einer syrischen jungen Frau in ein 9monatiges Praktikum in eine Apotheke (PTA) Vermittlung einer syrischen jungen Frau in ein Praktikum bei einem Raumausstatter Vermittlung einer iranischen jungen Frau in ein Praktikum bei einem Modeversand Vermittlung einer syrischen Gynäkologin zur Mithilfe bei der "Offenen Sprechstunde Lüneburg" (mobile "Arztpraxis" speziell für Geflüchtete Menschen in Lüneburg) Vermittlung einer moldawischen Masseurin in ein Arbeitsverhältnis als Masseurin in Seevetal Vermittlung einer vietnamesischen Haushälterin als Küchenhilfe in einen Pflegebetrieb Unterstützung einer irakischen Islamwissenschaftlerin bis zur Idschaza-Prüfung (Lehrerlaubnis für islamischen Unterricht) Unterstützung bei der Bewerbung unterschiedl. Frauen bei Ausbildungsplätzen/Schulen Hauptsächlich Berufsberatung und aufstellen von 2-3jahres Plänen nach Erlernen der deutschen Sprache. Zusammenarbeit in beiden Landkreisen auch mit einigen Ehrenamtlichen und Unternehmern. Beispiele für Kooperation in Uelzen Zusammenarbeit mit der Berufsschule: gemeinsame Infoveranstaltung für Schülerinnen (und Idee einer Sprechstunde von uns in der Schule- dies wurde nicht angenommen) CJD – gemeinsame Veranstaltung mit der IQ Stelle - Information und Beratung für Teilnehmerinnen aus Integrationskursen LeLa Projekt der DAA, IDA, kreisvolkshoschschule: in diesem Projekt erhalten Männer und Frauen Deutschunterricht, sind in Werkstätten tätig und werden in Praktika begleitet. Nähwerkstatt für Frauen. Mit den Soz.päds des Projektes haben wir eine Reihe angeschoben, in der Frauen von ihren Berufseinstiegen berichten / berichten werden. Es hat ein Treffen gegeben (bei der Diakonie, im Rahmen eines Cafes), bei dem eine Somalierein von ihrem Einstieg in die Pflegeausbildung berichtet hat. Weitere Termine sind in Planung, Gesprächspartnerinnen haben wir bereits. Außerdem haben wir in dieser Reihe eine Tagespflegeperson besucht, die Kurdin ist, selbst schon lange in Deutschland. Hier doppelter Effekt: Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit als Tagesmutter sowie Nahebringen der Kinderbetreuung Kindertagespflege. Im Nachgang interessieren sich einige Frauen für die Qualifizierung zur Tagesmutter. Die Tagespflegeberatung war auch mit bei dem Termin, es wird zukünftig besondere Unterstützung in der Qualifizierung für Migrantinnen geben. Mentorinnen werben Betriebsbesuche

Beratungen in der KoStelle - Beispiele Junge Ingenieurin beginnt Praktikum, das Bestandteil der Fortsetzung ihres Studiums an der TU Harburg ist Aufstieg von Reinigungskraft zur Busfahrerin Hochschuldozentin für arabische Literatur wird darin unterstützt, Kontakte und Veranstaltungen zu finden, um Deutsch zu sprechen Junge Frau holt Haupt- und Realschulabschluss nach, absolviert 2 Praktika und Deutschzertifikat C1 und bewirbt sich jetzt um eine Ausbildung als Fotografin Deutsch ist Voraussetzung – aber schon während des Spracherwerbs ist eine langfristige Planung des beruflichen Weges möglich

Ausblick für 2019 Beratungs- und Informationsangebot läuft weiter Anlaufstellen Lüneburg, Uelzen und aufsuchend Fachtag zum Austausch für Berater/innen und Interessierte in Lüneburg, 12. September 2019

Kontakt Lüneburg Ilmenaustr. 12 21335 Lüneburg Tel. 04131 303968 E-Mail koordinierungsstelle.lueneburg@feffa.de Uelzen Alewinstraße 1 29525 Uelzen Tel. 0581 9712615 E-Mail koordinierungsstelle.uelzen@feffa.de www.koordinierungsstellen-feffa.de