Ganzheitliche Erziehung

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 Präsentation transkript:

Ganzheitliche Erziehung Liebe Positives Verhal-ten verstärken Fehlverhalten korrigieren Trainieren: verschiedene Arten von Belohnung machen positives Verhalten angenehm Korrigieren: Natürliche und logische Konsequenzen machen negatives Verhalten unangenehm Lehren: Richtiges Verhalten erklären, Gründe für Regeln erklären und genaue Abmachungen treffen Konflikte lösen: Strittige Punkte besprechen und gemeinsam bessere Lösungen suchen. Glaube, Hoffnung, Vergebung

Das Kind kennen Erbanlagen Geschwister-folge Eigene Ent-scheidungen Unbewusste Ziele

Vier unbewusste Ziele Verhaltensziel Was sagt das Kind damit? Elterliche Reaktion Gegenreaktion des Kindes Aufmerksamkeit Macht Überlegenheit Rache Rückzug Ich gehöre nur dazu, wenn ich beachtet werde. Irritiert, nervös. Begeisterung über das brave Kind. Hört für kurze Zeit auf. Ich gehöre nur dazu, wenn ich dominiere. Provoziert, verärgert, wütend, will das Kind bezwingen. Wird noch schlimmer, will gewinnen, Oberhand haben. Man hat mich nicht gern. Aber ich werde andere verletzen, so wie ich verletzt werde Beleidigt, traurig, verletzt. „Wie hat es mir das antun können?!“ Will sich rächen, macht sich unbeliebt. Ich kann nichts recht machen – ich gebe auf. Verzweifelt: Ich gebe auf. Das Kind versucht nichts mehr, passiv

Auswirkung von Erziehungsstilen Art der elterlichen Autorität Auswirkungen auf die Kinder Autoritativ: streng aber warm, nicht verachtend, erklären und anpassen von Regeln Hohes Selbstvertrauen und Selbstkontrolle, unternehmungsfreudig, zufrieden Autoritär: streng, kontrollierend, zurückhaltend, überbehütend, absoluter Gehorsam Weniger Selbstvertrauen, unzufrieden, zurückgezogen, misstrauisch, leistungsorientiert Permissiv: keine Kontrolle, keine Forderungen, keine festen Rollen Am wenigsten Selbstver-trauen, ziemlich abhängig, ziellos, wenig Verantwortung

Verschiedene Erziehungsmethoden Beschreibung Kommunikation (Spr 18,13, Spr 15,1Mt 28,20) Klare Darstellung der Situation, der Gründe und Erwartungen. Konsequenzen von Fehlverhalten. Verstärken durch Belohnen (5.Mose 28,1-3, Lu 6,35) Belohnen von gewünschten Handlungen, damit sie das Kind wiederholt. Schwächen durch Ignorieren Unerwünschte Verhaltensweisen kriegen keine Aufmerksamkeit. Natürliche und logische Folgen (Gal 6,7, Mt 6,14-15) Negative Erlebnisse zulassen. Planen einer negativen Folge mit innerem Zusammenhang mit dem Fehlverhalten.

Die Kinder lehren Lehren durch das Vorbild: Das Handeln der Eltern ist das stärkste Erziehungsmittel Lehren durch Familienregeln: genau umschreiben, vorhersehbar, sinnvoll, Folgen Lehren durch hilfreiches Gespräch: aktives Zuhören, Augenkontakt erstellen, einmalige Aufforderungen, keine leeren Drohungen

Logische Folgen Keine willkürlichen Befehle Keine Rache Dem Alter gemäss handeln Die ausgelösten Gefühle aushalten Die Folgen ohne viele Worte anwenden unbedingt konsequent sein Mit einem Verhalten beginnen

Verstärken, Ignorieren Erstellen eines Ämterplanes Pluspunkte für gutes Verhalten Ignorieren: Das Publikum entfernen Den Service einschränken Kinder isolieren

Belohnungstypen Innere Belohnung: Man fühlt sich gut nach getaner Arbeit Soziale Belohnung: Kompliment, Umarmung, Dank Besondere Privilegien: Spielabend, länger aufbleiben Materielle Belohnung: Lieblingsessen, Spielsachen, Geld

Richtig loben Nicht jedes gut gemeinte Lob wirkt ermutigend. Versuch es nochmals. Du kannst lernen davon Das könntest du viel besser machen. Jeder kann Fehler machen. In meinem Alter passierte sowas nicht. Dein Bruder ist begabter in Geometrie. Das kannst du sicher auch. Ihr zwei könnt den Streit selbst lösen. Aller Anfang ist schwer. Das war Anfängerglück. Du interessierst dich nur für Kindereien. Siehst du, ich hatte Recht. Du hast zwei linke Hände. Ich mach das schneller.

Körperstrafen Sind umstritten oder verboten Als logische Folge benutzen Stärke dosieren Dem Alter anpassen Bei Kontrollverlust: Mit jemandem darüber sprechen, andere Erziehungsmittel einsetzen, Entspannung und Abstand von den Kindern planen

Wie Konsequenz gelingt Zu viele Regeln: Niemand kann perfekt sein Zu hohe Erwartungen: Jedes Kind ist anders Falsches Mitleid: Tränen ertränken oft eine konsequente Haltung. Mitfühlen, dass es noch nicht geklappt hat. Zu strenge logische Folgen: Manchmal muss man sie anpassen