VDMA Auftragseingangs- und Umsatzstatistik Erläuterungen | Name des Referenten

VDMA Auftragseingangs- und Umsatzstatistik Erläuterungen I Die monatliche VDMA Auftragseingangs- und Umsatzstatistik bietet die Möglichkeit, die konjunkturelle Entwicklung im Maschinenbau und seinen Teilbranchen mit Hilfe von Indizes darzustellen. Die Indizes erlauben keine Rückschlüsse auf die absolute Marktgröße, sind aber bestens für die Betrachtung von Tendenzen geeignet. Der Auftragseingang umfasst den Wert (ohne Umsatzsteuer) aller im jeweiligen Berichtsmonat fest akzeptierten Aufträge auf Lieferung selbst hergestellter (oder in Lohnarbeit gefertigter) Erzeugnisse. Die Auftragseingänge enthalten u.a. auch zur Produktion gehörende Dienstleistungen (Lohnarbeiten (einschl. Lohnveredlung), Reparaturen, Instandhaltungen, Installationen, Montagen u.ä.). Der Umsatz umfasst den Wert (Summe der Rechnungsendbeträge ohne Umsatzsteuer) aller im Berichtsmonat an Dritte gelieferten eigenen Erzeugnisse und industriellen/handwerklichen Dienstleistungen (Lohnarbeiten (einschl. Lohnveredlung), Reparaturen, Instandhaltungen, Installationen, Montagen u.ä.). Die Erhebung unterscheidet zwischen Aufträgen von inländischen und ausländischen Auftraggebern bzw. Umsatz mit inländischen und ausländischen Empfängern. Die Nicht-EURO-Länder sind Teil des Auslands. Für alle Werte gilt: Es handelt sich um eine Standort-bezogene Statistik, in die Auftragseingänge und Umsätze gemeldet werden, die in Deutschland produktionswirksam werden bzw. waren. | Name des Referenten 17/01/19

VDMA Auftragseingangs- und Umsatzstatistik Erläuterungen II Die Indizes werden mit Gewichten aus dem jeweiligen Basisjahr berechnet (Laspeyres-Index). Als Basis dient zur Zeit der Durchschnittsumsatz aus dem Jahr 2015. Der Index für den jeweiligen Berichtsmonat berechnet sich damit aus der Summe der gemeldeten Werte für diesen Monat geteilt durch die Summe der Basiswerte, multipliziert mit dem Faktor 100. Da es sich bei der VDMA Statistik nur um eine Repräsentativerhebung handelt, verwenden wir bei der Berechnung Gewichte, um die Verhältnisse der gesamten Branche abzubilden. So werden bspw. Inland und Ausland mit Anteilen aus der Produktions- bzw. Außenhandelsstatistik zu einem Gesamt-Index gewichtet. Die Darstellung in unseren Diagrammen erfolgt als Linienchart über einen Zeitraum von 10 Jahren. Abgebildet werden dabei Auftragseingang und Umsatz (untergliedert nach Inland, Ausland, EURO- Partnerländern, Nicht-EURO-Ländern bzw. Gesamt) in unterschiedlichen Zusammenstellungen. Um saisonale Schwankungen zu eliminieren, nutzen wir in den Darstellungen einen gleitenden 12-Monatsdurchschnitt. Dieser berechnet aus jeweils 13 Monatswerten (der erste und 13. Monat fließen nur jeweils zur Hälfte ein) einen Durchschnitt. Dieser Durchschnitt ist der saisonbereinigte Wert. Er liegt immer genau in der Mitte des 13-Monats-Zeitraums. Die saisonbereinigte Kurve endet daher 6 Monate vor dem aktuellen Berichtsmonat. | Name des Referenten 17/01/19