Bismarcks Sozialgesetze
Gliederung Biographische Daten Bismarcks Politische Karriere Politische Ausrichtung Bismarcks Sozialgesetze/ Sozialistengesetze Folgen und Auswirkungen „Bismarck heute“ / Wissenswertes
Biographie Otto von Bismarcks * 1. April 1815 in Schönhausen † 13. Juli 1898 in Friedensruh 1821 - 1832 gymnasiale Ausbildung 1832 - 1835 Jurastudium 1838 Militärdienst
Politische Karriere 1846 Deichhauptmann in Jerichow 1849 Mitglied des preußischen Landtages 18. August 1851 Preußischer Abgeordneter im Frankfurter Bundestag 1862 Ernennung zum Ministerpräsidenten und Außenministers Preußen 1871 Reichskanzler 1890 Rücktritt
Politische Ausrichtung Bismarcks stark konservativ am monarchischen Prinzip ausgerichtet demokratischen Ideen gegenüber reserviert bis ablehnend eingestellt Gegner der Sozialdemokraten
Sozialgesetze 1883 Krankenversicherungsgesetz 1884 Unfallversicherungsgesetz 1886 Unfallversicherungsgesetz auf Landwirtschaft und Staatsbetriebe ausgedehnt 1889 Invaliden- und Arbeitsversicherungsgesetz Hauptbewegungsgrund: Gewinn der Wählerschaft
Sozialistengesetze „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ - Sozialistische Vereine, Versammlungen und Druckschriften konnten polizeilich verboten werden - Verbot sozialdemokratischer Zusammenschlüsse, sozialistischen Gewerkschaften, des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und der internationalen Gewerkschaften - Regierung hatte die Möglichkeit sozialistische Zeitungen und Zeitschriften zu verbieten - Die Partei selbst wurde nicht verboten
Folgen damals und heute durch stärkeren Einfluss der SAP Sozialistengesetze nicht mehr tragbar Bevölkerung reagiert unglaubwürdig SAP/SPD lehnt Sozialgesetze ab Grundlage für heutiges Sozialsystem z.B. 1884 Gründung der AOK
„Bismarck heute“ Schlachtschiffsklasse im 2. WK Städte zu ehren Bismarcks benannt (z.B. Bismarck(North Dakota)) Berg in Simbabwe Bismarck-Archipel (Teil des ehemaligen Deutschen Schutzgebietes Deutsch-Neuguinea) 10.10.2007 Tod seines Ururenkels an Überdosis Kokain