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Was verleitete Bismarck zum Kulturkampf ?

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Präsentation zum Thema: "Was verleitete Bismarck zum Kulturkampf ?"—  Präsentation transkript:

1 Was verleitete Bismarck zum Kulturkampf ?
Otto von Bismarck Was verleitete Bismarck zum Kulturkampf ?

2 Gliederung Allgemeines Ausgangssituation Kulturkampf
Gründe für das Handeln Bismarcks Quellen

3 Allgemeines *1. April 1815 (Schönhausen ) - † 30. Juli 1898
1832: Abschluss am Gymnasium studierte bis 1835 Jura  Stelle als Regierungsreferendar nach 1847 war er Abgeordneter am preußischen Landtag 1851: Gesandter im Frankfurter Bundestag vertrat den Standpunkt im Bezug auf Politik: Politik als Kunst des Möglichen (konservativ) er wurde am zum preußischen Ministerpräsident ernannt  Erster Kanzler des deutschen Reiches 1890 Entlassung

4 Papst Pius IX & Zentrumspartei
Ausgangssituation Papst Pius IX & Zentrumspartei Gefahr von indirekter Mitherrschaft Bismarck & Nationalliberale möchte endgültige Trennung von Kirche und Staat Ausschaltung der Zentrumspartei  Ultramontane Bismarck „wollte die Kirche zur willenlosen Magd des absolutistischen Militärstaates machen.“ (Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, 1874).

5 Ultamontanismus „Die Zentrumsleute konnten keine guten Deutschen sein, man nannte sie Ultramontane.“ Unter Ultramontanismus (lat. ultra montes = jenseits der Berge, d.h. der Alpen, wo in Rom der Papst residiert) verstand man den Katholizismus als romzentrierte Papstkirche. Buch: Zeiten und Menschen 1

6 Papst Pius IX & Zentrumspartei
Ausgangssituation Papst Pius IX & Zentrumspartei Gefahr von indirekter Mitherrschaft Bismarck & Nationalliberale Gefahr für Katholizismus möchte endgültige Trennung von Kirche und Staat Ausschaltung der Zentrumspartei Reaktion: - „Syllabus Errorum“: Auflistung von 80 vermeintlichen polit. Irrtümern - Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes Zentrumspartei: Restauration des weltlichen Besitzes des Papstes + Rechte der Kirche müssen gegen die staatliche Gesetzgebung geschützt werden - Kirchenkritiker sollten aus dem Schul- und Universitätsdienst entfernt werden - Förderung der polnischen Sprache im Religionsunterricht

7 Bismarck & Papst Pius IX & Zentrumspartei Maßnahmen:
Kulturkampf Bismarck & Nationalliberale Papst Pius IX & Zentrumspartei „Reichsfeind“ Versuch der Trennung von Kirche und Staat Maßnahmen: : Auflösung der katholischen Abteilung im preußischen Kultusministerium - „Kanzelparagraph“ : Übernahme der alleinigen Schulaufsicht durch den Staat - Verbot des Jesuitenorden - 1873: „Maigesetze" (staatliche Abschlussprüfung für Geistliche ) - „Kulturexamen“: Einspruchsrecht bei der Vergabe geistlicher Ämter - 1874/75: Zivilehe - Kongregationsgesetz - „Brotkorbgesetz“

8 Bismarck & Papst Pius IX & Zentrumspartei Kulturkampf Nationalliberale
katholische Gläubigen von ihren Bischöfen zur Missachtung sämtlicher Verordnungen aufgerufen katholische Bevölkerung schloss enger zusammen, es kam zu Solidarisierungen selbst einiger Protestanten Partei gewann bei Reichstagswahlen 1874 nochmals an Stimmen preußische Staat verhängte Geld- und Haftstrafen, was zur Verhaftung bzw. Flucht/Verbannung aller katholischen Bischöfe führte ca. 50% der Bischofssitze verwaist  Verstärkung der Maßnahmen Trotzdem musste Bismarck seinen Kulturkampf nach wenigen Jahren einstellen.

9 Bismarck & Papst Leo XIII & Zentrumspartei
Ausgang des Kulturkampfes Papst Leo XIII & Zentrumspartei Bismarck & Nationalliberale Kompromiss verabschiedete Milderungs- und Friedensgesetze „ Feinde, die man nicht besiegen kann, muss man möglichst zu Freunden machen.“ In einem Konkordat wurde der Kompromiss festgeschrieben. Im Laufe der folgenden Jahre wurden bis auf Kanzelparagraph, Zivilehe, Jesuitengesetz und Schulaufsichtsgesetz die Verordnungen des Kulturkampfes außer Kraft gesetzt.

10 Gründe für Bismarcks politisches Handeln
- Erzmonarch - Machtwille, herrschsüchtig, ehrgeizig Deutscher Nationalstaat, der gesichert werden musste

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12 Gründe für Bismarcks politisches Handeln
- Erzmonarch - Machtwille, herrschsüchtig, ehrgeizig Deutscher Nationalstaat, der gesichert werden musste - Wille zum Erfolg - „Absicht, Geschichte zu machen und abzuwarten, dass diese sich vollziehe“ - nüchterner „Realismus“  christlicher Realismus - christliches Verständnis: menschliche Unvollkommenheit & Schwäche - keine politische Utopie

13 Quellen


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