Stauden.

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 Präsentation transkript:

Stauden

Staudenpflege wie so? Gesunderhaltung der Stauden Blütenfülle zu optimieren Blütendauer zu verlängern Standfestigkeit Konkurrenz fähiger zu machen Lebensdauer zu verlangern

Bodenpflege Leichtes lockern, damit Luft und Wasser besser in den Boden eindringen kann Im Lebensbereich Beet macht es sinn, ansonsten kann die Bodenpflege «vernachlässigt» werden

Mulchen Fördert die Bodenaktivität Verringert die Wasserverdunstung Unterdrückung des Unkrautbewuchses

Mulchmaterialien Organische Materialien 2-5cm stark Reifer Kompost Laub Holz- oder Rindenhäcksel Stroh Chinaschilf Mineralische Materialien 8-10cm stark Splitt 8/16 Lavaschrot Gartenrundkies 8/16 Schieferplättchen 30/60

Nährstoffversorgung Wasser- und Wasserrandpflanzen keine Düngung Gehölz- Gehölzrandpflanzen keine Düngung Steinanlagen brauchen selten oder nur punktuelle Düngung Freifläche- und Beetpflanzen brauchen regelmässig eine Aufdüngung

Kompost sollte die Basis sein 1-2 Liter /m2 4.5% P Gehalt Horngries/Hornflocken 5- 15 gr./m2 14% N Gehalt Kalimagnesia 10-15 gr./m2 27% Kalium Gehalt Einfachheitshalber mit einem Düger arbeiten die folgende Zusammensetzung enthält NPK (2:1:2)

Stützen und Aufbinden Trotz ausgewogener Ernährung macht es sinn gewisse Pflanzen zu stützen Die Stützen aus Bambus, Holz oder Metall sollten möglichst früh und unauffällig angebracht werden Die Befestigung erfolgt durch Bast, Schnur, oder Draht Ein zu dichtes Zusammenbinden wirkt unnatürlich

Verjüngung Stauden weisen eine unterschiedliche Lebensdauer auf Erkennbar, wenn sie lückenhaft, wuchs- und blühfaul oder anfällig auf Krankheiten sind Daher sollten je nach Art in gewissen Abständen die Pflanzen ausgegraben und neu gepflanzt werden

3 – 5 Jahren 7 – 9 Jahren mehr als 10 Jahren Chrysanthemum Eisenhut Hemerocallis Nepeta Aster Lysimachia Doronicum Delphinium Miscanthus Trollius Phlox paniculata Paeonia Echinacea Rudbeckia Aruncus Wenn Pflanzen geteilt werden, dauert es 2 – 3 Jahren, biss sie wieder in voller Blüte stehen

Schnittarten der Staudenpflege Vorblütenschnitt Remontierschnitt Nachblütenschnitt Pflegeschnitt

Vorblütenschnitt Standfestigkeit zu erhöhen, ende Juni anfangs Juli 1/3 bis ½ zurückschneiden Um den Blütenflor zu verlängern oder gestuft zu blühen, wenn die ersten Blütenknöpfe angesetzt haben, sie um eine Handbreite einkürzen

Remontierschnitt Eignet sich nur für einige Frühlingsblüher und Vorsommerblüher Um ein 2. Flor zu erzielen, dies wird direkt beim abblühen um eine Handbreite oder 50% des Sprosses über dem Boden zurückgeschnitten Nach aufdüngen und wässern blühen sie nach 4 bis 7 Wochen wieder Der 2. Flor ist dann nicht mehr so üppig wie im Frühjahr oder Vorsommer

Arten der remontierenden Stauden Remontierende Arten Alchemilla mollis Astrantie major Campanula persicifolia Centranthus ruber `Coccineus` Delphinium Pacific-Grp. Gypsophylla paniculata Lupinus polyphyllos Lyhtrum salicaria Nepeta x faassenii Phlox paniculata Salvia nemorosa Trollius europaeus

Nachblütenschnitt Dadurch geht die Energie zurück in die Pflanze und nicht in die Samenbildung Dies erhöht die Lebensdauer der staude Eine mögliche Selbstaussaat wird verhindert Nachblütenschnitt Liatris spicata Physostegia virginiana Lysimachia punctata Hohe Keimfähigkeit Deschampsia caespitosa Lythrum salicaria Alchemilla mollis Phlox paniculata Solidago Cultivars

Pflegeschnitt Stauden werden im Herbst oder im frühen Frühjahr (Feb.-März) bis zum Boden abgeschnitten, um ein sauberes oder gepflegtes Aussehen zu erlangen Nicht alle Pflanzen sollten im Herbst zurückgeschnitten werden (Winterzierwert, Nahrungsquelle und Winterschutz für Tiere Winterschmuck Echinacea purpurea Rudbeckia fulgida Astilbe arendsii Phlomis russeliana Sedum `Herbstfreude`

Winterschutz Die meisten stauden brauchen keinen Winterschutz Viele Stauden leiden unter Schneefreien, kalte und trockene Ostwinde oder nasse Winter Stauden mit dichten Blattschöpfen und Gräser werden zusammengebunden Bei Kälteempfindlichen Arten können mit einer Laubschicht abgedeckt werden

Beikrautregulierung Das Wichtigte ist die Bodenvorbereitung vor dem anpflanzen (Begleitkrautfrei) Tiefwurzelnde Begleitkräuter müssen ganz entfernt werden (Löwenzahn, Ampfer, usw.) Einjährige Begleitkräuter können abgeschabt oder ausgerissen werden (Springkraut, Vogelmire usw.) Problembegleitkräuter mit unterirdischen Wurzelrhizomen können meist nur chemisch ausgerottet werden (Distel, Queque, Winden, Schachtelhalm, Geissfuss usw.)

Einjähriges Rispengras

Blut Fingerhirse

Vogelmire

Springkraut

Gewöhnilches Greiskraut

Gundelrebe

Persischer Ehrenpreis

Kriechender Hahnenfuss

Geissfuss

Quecke

Grosse Brennessel

Rauhe Gänsedistel

Grosse Ampfer / Blacke

Zaunwinde