Universitäts- und Hansestadt Greifswald Kreisverkehrsanlage Lomonossowallee / Dubnaring / Einsteinstraße Stadtumbau Aufwertung Schönwalde I.

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 Präsentation transkript:

Universitäts- und Hansestadt Greifswald Kreisverkehrsanlage Lomonossowallee / Dubnaring / Einsteinstraße Stadtumbau Aufwertung Schönwalde I

Ausgangssituation Die Lomonossowallee bildet mit dem Dubnaring und der Einsteinstraße einen vierarmigen Knotenpunkt im Wohngebiet Schönwalde I in Greifswald. Der unmittelbar an den Verkehrsraum angrenzende Bereich ist geprägt von Wohnbebauung und verschiedenen Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen. Im weiteren Umfeld gibt es mehrere Schulen, Kindertagesstätten und Sportanlagen. Problematik: Knotenpunkt ist überdimensioniert unübersichtliche und konfliktträchtige Verkehrsanlage Unfallschwerpunkt unzureichende Strukturierung der Nebenanlagen Lomonossowallee Dubnaring Einsteinstraße

Ausgangssituation Bestand Fahrbahn bereits durch Sperrflächenmarkierungen auf zwei Fahrspuren auf der Lomonossowallee reduziert Führung des Radverkehrs auf markierten Schutzstreifen und abschnittsweise auf den Nebenanlagen wenig erkennbare Wegebeziehungen strukturbildender Grünstreifen im Verlauf der Lomonossowallee an den Knotenpunkt angrenzende Haltestellen des ÖPNV

Aufgabenstellung Der Knotenpunkt Lomonossowallee / Dubnaring / Einsteinstraße ist als einspurige Kreisverkehrsanlage auszubauen. Die Umgestaltung zielt darauf ab, die Verkehrsräume für jeden Verkehrsteilnehmer eindeutig zu ordnen und zu gestalten. Ausbau zum „Kleinen Kreisverkehr“ Gewährleistung der Aufnahme der ermittelten Gesamtverkehrsstärke von mind. 12.000 Kfz/24 h Grundhafter Ausbau im unmittelbaren Bereich der KVA Mitführung des Radverkehrs auf der Kreisfahrbahn auf allen Knotenpunktarmen Anordnung von Fahrbahnteilern mit Fußgängerüberwegen als Querungshilfen einschließlich Bodenindikatoren für die Orientierung blinder und sehbehinderter Personen Erhalt der vorhandenen Busbuchten des ÖPNV und Umgestaltung für Niederflur-und Gelenkbusse unter Beachtung der Barrierefreiheit und dynamischer Fahrgastinformationssysteme Neuordnung der Wegebeziehungen mit Anpassung der Freiflächen Gestaltung von entstehenden Grünflächen unter Beachtung eines vertretbaren Unterhaltungsaufwandes

Geometrie der KVA Die grundsätzliche Machbarkeit eines Kreisverkehrs mit einem Außendurchmesser von 30m (kleiner Kreisverkehr) wurde im Vorfeld geprüft und in der Planung verfolgt. Breite des Kreisrings BK = 8,0 m ( einschließlich Innenring mit 2,0 m Breite) Durchmesser der Kreisinsel D1 = 14 m Fahrstreifenbreite Zufahrt BZ = 3,75 m Fahrstreifenbreite Ausfahrt BA = 3,75 m Radien der Eckausrundungen Zufahrt RZ = 14 m Radien der Eckausrundungen Ausfahrt RA = 16 m Nachweis der Radien mit den erforderlichen Schleppkurven für Bus und Lastzug Fahrbahnteiler als Überquerungshilfen, B = 4,00 m, mit einem Abstand vom Kreisring von 4,00 bis 5,00 m für wartepflichtigen Verkehr

Lageplan

Regelquerschnitt Ausführung der Kreisfahrbahn sowie der Kreis Zu- und Ausfahrten in Asphalt Befestigung des Innenringes der Kreisfahrbahn mit Natursteinpflaster Herstellung der Gehwege in Anpassung an bereits vorhandene Erneuerungen mit Rechteckpflaster Format 20 x 10 cm in Grau Begrünung der unmittelbar an den Kreis grenzenden Flächen Bepflanzung der Kreisinsel sowie der zwischen den Wegen entstehenden Flächen mit pflegearmen, niedrigen Gehölzen bzw. Stauden und Gräsern

Fahrbahnteiler/Querungsstellen Greifswald Hansering

Bushaltestellen Die Bushaltestellen erhalten entlang der Aufstelllänge einen Buskapstein und werden barrierefrei ausgestattet. Es werden Voraussetzungen für die Einrichtung dynamischer Fahrgastinformationssysteme geschaffen Haltestelle Westseite Haltestelle Ostseite

Radverkehr Der Radverkehr soll im Kreisverkehr mitgeführt werden. Bis auf den von Norden kommenden Radweg sind bereits Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert. Mit der Errichtung des Kreisverkehrs gehen folgende Änderungen in der Radwegeführung einher: Der zur Zeit noch auf der Nebenanlage vorhandene Radweg der Lomonossowallee wird hinter dem nördlich vorhandenen Fußgängerüberweg auf die Fahrbahn geführt und als Radfahrstreifen markiert. Von da an ist die Nebenanlage zurückzubauen und statt dessen ein Grünstreifen anzulegen. Der verbleibende Gehweg in einer Breite von 3,00 m wird für Radfahrer frei gegeben.

Beleuchtung Die Straßenbeleuchtung ist mit der Erneuerung der Straßenabschnitte und den sich daraus ergebenden technischen Forderungen neu zu gestalten. Im Baufeld ist die Beleuchtung unter Berücksichtigung der Anforderungen an Beleuchtung an Kreisverkehren mit Fußgängerüberwegen herzustellen. Geplanter Leuchtentyp im Überkopfbeleuchtung für Baubereich nördlichen FGÜ

Materialauswahl Betonflaster für Granitgroßpflaster für Inselkopf und Nebenanlagen Kreisinnenring Betonplatten 30x30 Noppenplatte Rillenplatte für Begleitstreifen für Barrierefreiheit Für eine ansprechend gestaltete Mittelinsel mit Wiedererkennungswert sind Anregungen gefragt

Die Aussichten Vielen Dank Die Fertigstellung der Kreisverkehrsanlage gewährt allen Verkehrsteilnehmern eine höhere Sicherheit durch Niedrigere Geschwindigkeiten Minderung der Schadstoff-und Lärmemmissionen gute Sichtbeziehungen und eindeutige Wegeführungen Senkung des Unfallrisikos Einsatz von Bodenindikatoren für die Sicherung der Barrierefreiheit Die Gesamtanlage soll nach Fertigstellung zu einer wesentlichen Aufwertung des Stadtgebietes beitragen. Das Vorhaben, dessen Ausführung voraussichtlich im Jahr 2019 erfolgen wird, befindet sich in der Phase der Entwurfsplanung. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau Ost im Wohngebiet Schönwalde I“. Vielen Dank