Herz, Kreislauf- und Gefäßsystem Barbara Ressl, 07.03.2013
Lungen- und Körperkreislauf Pfortader- kreislauf Herzkranzgefäße
HERZ
Lage des Herzens im Brustkorb Größe: ca die eigene Faust In Ruhe pumpt Herz bei einem Schlag ca 0,07-0,08l Blut Ca 70 Mal pro Minute 5 bis 6 Liter Blut Bei Anstrengung pumpt es bis zu 30 Liter!!! wir haben zwischen 5 und 6 Liter Blut
Lage des Herzens im Brustkorb zwischen Lungen, Brustbein, Speiseröhre, Aorta eingebettet im Mediastinum verankert am Zwerchfell aufliegend vom Brustkorb geschützt Schlechtes bild-WS zu weit dorsal
Lage des Herzens im Brustkorb Klappenebene Alle 4 Klappen auf einer Ebene Ventilfunktion
Herzaufbau, Hüllen Perikard Epikard Muskulatur Endokard Klappen: Mitral- Tricuspidal- Aorten- u.Pulmonalkl.
Pumpen-funktion Kolben Blutfluss
Pumpenfunktion
Herzaktion, Phasen Verhältnis in Ruhe von 1:3 SYSTOLE Zusammenziehen der Herzkammern Austreibungsphase für Blut erster, höherer Blutdruckwert (RR) DIASTOLE Weiterwerden der Herzkammern Füllungsphase der Kammern Zweiter, niedrigerer Wert Zeit für Eigenversorgung der Herzmuskulatur mit Blut !!!!!!!!!!! Blutdruckwert: ideal 120/75-80 // 70 Puls oberer Grenzwert 135/85
Herzaktionen Herzdrücke Abbildung der Herzaktion im EKG Herzgeräusche bei der Aktion
Blutversorgung des Herzens Herzinfarkt
Nervale Versorgung Vegetatives NS Sympathikus: Aufregung ↑Schlagfrequenz (Tachycardie >100/min) ↑Schlagkraft ↑Erregungsleitungsgeschwindigkeit ↓Reizschwelle Parasympathikus (N.Vagus): Entspannung ↓Schlagfrequenz (Bradycardie <60/min) ↓Schlagkraft ↓Erregungsleitungsgeschwindigkeit ↑Reizschwelle
andere Einflussfaktoren für Herzfrequenz Kinder schneller als Erwachsene im Alter oft wieder schneller Anstrengung: Herz pumpt mehr und schneller bis ca 200 Schläge/min- darüber zunehmend inefffektiv- Diastole wird zu kurz, zu wenig Füllung, zu wenig Eigenversorgung Trainingszustand: langsamer, kräftiger, Hypertrophie, erholt sich rasch nach Anstrengung Elektrolyte, Hormone,…
Gefäße
Gefäße Arterien: vom Herz weg, dicke Wände, viel glatte Muskulatur Arteriolen kleiner Kapillaren Übergang arterielles zu venöses System, Blutfluss ganz langsam, viel Austauschfläche Venolen kleiner Venen: zum Herz hin, dünne Wände, kaum gl Musk, Klappen Lymphgefäße
Venen, venöser Rückstrom Sogwirkung des Herzens und der Atmung Muskelpumpe der Skelettmuskulatur Venenklappen benachbarte Arterien
Arteriovenöser Übergang, Lymphe
Kreislauf EIN geschlossenes System mit Unterabteilungen Lungenkreislauf Körperkreislauf Herzkranzgefäße – Versorgung des Herzmuskels Alles andere: Hirn, Arme, Beine, etc Pfortaderkreislauf (Aufnahme von Nahrungsstoffen aus Darm) ist NICHT Versorgung des Darms
Kreislauf des Blutes erfüllt verschiedene Funktionen, z.B.: Bereitstellung/Transport der Ressourcen Nahrung und O2 für Muskel, Haut -alle Gewebe Abtransport aller Stoffwechselendprodukte, zB Co2 Versorgung der unmittelbar lebensnotwendigen Zentralen Herz, Hirn Aufnahme Nährstoffe in der Leber (PfortaderKS) Filtration/Selbstreinigung in Niere Temperaturregulation= Durchblutung der Haut
Blutverteilung erfolgt bedarfsgerecht wir haben 5-6 Liter Blut Hirn und Niere wollen immer ca gleich viel Muskel: in Ruhe: 1 kg Muskel (z.B. Wade) ca 1/16 l Anstrengung: 1 kg Muskel -1 Liter Magen, Darm, Herz: bedarfsabhängig Ein voller Bauch studiert (und läuft) nicht gern! Haut: temperaturabhängig Wärme: gerötet, warm, Gefäße peripher weit Kälte: blass, kühl, Gefäße peripher eng
Regulation erfolgt durch regionales enger oder weiter Stellen der Gefäße Erhöhung des Blutflusses durch schnelleres Durchpumpen der immer gleichen Gesamtmenge von 5-6l !!! Vegetatives Nervensystem: Sympathikus- Parasympathikus !
Entspannung und Schwindel Entspannung = PARASYMPATHIKUS Rückenlage, Herzfrequenz ↓, Gefäße weit, Hirn, Herz und Füße auf einer Ebene, Magen Darm sind aktiv und gluckern Plötzlich: AUFSTEHEN !!! Hirn über Herz, Herz weit über Zehen, Blut versackt UNTEN, weil Gefäße weit, Muskel nicht aktiv Blutdruck an den Messstellen fällt ab Hirn meldet Mangel Schwindel (Umfallen =Ausgleich) Herz meldet Mangel, weil zu wenig Blut zurück kommt Sympathikus/Adrenalin wird ausgeschüttet: Herz pumpt schneller, Haut schwitzig, nervös, meist Atmung auch schneller Hilfreich: AUGEN auf! BEWEGEN der Füße, ev auch Finger! =Muskelpumpe fördert Rückfluss zum Herz Noch besser: schon im Liegen vorbereiten (Augenöffnen, Finger, Zehen bewegen, etc)
Thermoregulation
BLUT Zusammensetzung
Erste Hilfe