Drittes Reich ( ) Verfolgung und Terror Exil und Flucht

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Drittes Reich (1933-1945) Verfolgung und Terror Exil und Flucht Propaganda und Kulturpolitik des NS-Regimes Kultur und Kunst im Dritten Reich

Ein Volk, ein Reich, ein Führer 1933 entsteht in Deutschland ein Einparteienstaat. Erklärtes Ziel der Nazis vor und während der Etablierung der NS-Herrschaft war die Beseitigung des verhaßten Mehrparteiensystems, das sie für das "demokratische Chaos" der Weimarer Republik verantwortlich machten. Mit der Annahme des Ermächtigungsgesetzes am 23. März 1933 und der Entmachtung des Parlaments verloren die Parteien ihre Funktion als politische Entscheidungsträger und wurden verboten.

Diktatur Als Adolf Hitler auf dem Reichsparteitag der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im September 1934 den Abschluß der "nationalsozialistischen Revolution" verkündete, hatte sich das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben in Deutschland in nur 20 Monaten tatsächlich nahezu revolutionär verändert. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und ihrer Machtübernahme etablierten die Nationalsozialisten durch Terror und Propaganda bis Sommer 1934 ihre uneingeschränkte Macht im Deutschen Reich. Wer dem Führungsanspruch der Nationalsozialisten nicht Folge leisten wollte oder aber ihrem Rassenideal nicht entsprach, der hatte keinen Platz in der von ihnen propagierten Volksgemeinschaft. Roland Freisler (Mitte). Präsident des Volksgerichtshofes ab 1942.

Antisemitismus Ausgrenzung der Juden aus allen Gesellschafts- und Lebensbereichen im Deutschen Reich Boykottaktion gegen jüdische Geschäfte, Warenhäuser, Anwaltskanzleien und Arztpraxen Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. „Arierparagraph" - auf andere Berufsgruppen übertragen, um den "legalen" Ausschluß von Juden aus dem Öffentlichen Dienst Ausgrenzung und Unterdrückung nach der Machtübernahme 1933 veranlaßte vor allem politisch verfolgte und jüngere Juden zur Auswanderung Nürnberger Gesetze von 1935, die Juden zu Menschen minderen Rechts stempelten. Um die "Reinhaltung" der "arischen Rasse" für alle Zukunft zu sichern, stellten die Gesetze Eheschließungen sowie den als "Rassenschande" bewerteten außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Nichtjuden und Juden unter Strafe Rassentheorien, die ein grundlegendes Element nationalsozialistischer Weltanschauung bildeten. Während der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 ermordeten Nationalsozialisten etwa 100 Juden, steckten Hunderte von Synagogen in Brand und demolierten Tausende jüdischer Geschäfte und Wohnungen 1938 - Abschiebung von 17.000 als "polnischstämmig" bezeichneten Juden nach Polen Zweiter Weltkrieg und die systematische Ermordung der jüdischen Bevölkerung (Holocaust)

Antisemitische Plakate

Deutsche. Wehrt Euch. Kauft nicht bei Juden Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!" - unter Parolen wie dieser begann am 1. April 1933 um 10 Uhr ein reichsweiter Boykott jüdischer Geschäfte, Ärzte und Rechtsanwälte. Organisiert wurde diese antisemitische Kampagne vom "Zentral-Komitee zur Abwehr der jüdischen Greuel- und Boykotthetze" unter dem fränkischen Gauleiter Julius Streicher. Boykott 1

Rassenkunde und Euthanasie "Rassentheorien" und "Rassenhygiene" bildeten grundlegende Elemente der nationalsozialistischen Weltanschauung. Die meisten dieser Theorien basierten auf einem rassistisch motivierten Antisemitismus, der im ausgehenden 19. Jahrhundert in zahlreichen Publikationen seinen Ausdruck fand. Das deutsche Volk als biologische Gesamtheit sollte nicht nur vor genetischem Verfall durch "Verunreinigung" seines Erbguts bewahrt, sondern durch gezielte "Auslese" zu Höherwertigem gezüchtet werden. Die Reinhaltung der Rasse wurde als Sache der "Ehre" und als Opfer für die "Ewigkeit" dargestellt Behinderte und unheilbar Kranke dagegen wurden - ähnlich den Juden, Sinti und Roma und anderen Gruppen - gezielt aus der Volksgemeinschaft ausgegrenzt. Mit den anthropologischen, genetischen und eugenischen Forschungen der "Rassenhygieniker“ wurde ab 1939 der als "Euthanasie" bezeichnete Mord an den Menschen gerechtfertigt, deren Leben nach NS-Ideologie "nicht lebenswert" war. Bilder deutscher Rassen 1, um 1935

Merksätze Propagandablatt des NS-Regimes mit zwölf Merksätzen zur nationalsozialistischen Rassentheorie, um 1935

Rassenkunde - Bilder

Euthanasie – Bilder 2 60.000 RM Nationalsozialistisches Propagandaplakat zur Akzeptanzbereitung für Eugenik und Euthanasie, um 1938

Euthanasie - Bilder In der Ausstellung „Das Wunder des Lebens“ warben die Nazis für ihre Erbgesundheitspolitik

Diktatur-Bilder

Exil und Flucht In den ersten Wochen und Monaten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten waren es vor allem ihre politischen Gegner, die Deutschland aus Angst vor Repressalien und Verfolgung verließen. Erste Zufluchtsländer für viele der insgesamt rund 30.000 bis 40.000 politischen Emigranten waren Frankreich und die Tschechoslowakei. Paris und Prag wurden zunächst die wichtigsten Zentren des politischen Exils. Unter den Exilanten waren viele Künstler und Literaten, denen die Nationalsozialisten jede Grundlage des Schaffens in Deutschland entzogen hatten. Exil, das bedeutete Ausbürgerung, Entrechtung, Heimatlosigkeit - wie es Bertolt Brecht in seinem Gedicht "Über die Bezeichnung Emigration" eindringlich auszudrücken vermochte. Exil bedeutete für jeden Emigranten gleichermaßen auch Orientierungslosigkeit, Existenzbedrohung, Geldmangel, Sprachprobleme und politische Unmündigkeit, verbunden mit Heimweh und der Sorge um das Wohlergehen daheimgebliebener Verwandter und Freunde.

Die bekanntesten Exilkünstler und ihre Zufluchtsorte Schriftsteller: Thomas Mann und Heinrich Mann, Bertholt Brecht, Alfred Döblin, Anna Seghers Exilzentren: USA, Frankreich, Schweiz, Tschechoslowakei, Holland, UdSSR

Propaganda im Dritten Reich Joseph Goebbels Reichsminister für Propaganda

Joseph Goebbels: „Wollt ihr den totalen Krieg Joseph Goebbels: „Wollt ihr den totalen Krieg?“ (1943), Rede im Berliner Sportpalast Nach dem katastrophalen Untergang der 6. Armee unter General Paulus bei Stalingrad bereitet Propagandaminister Goebbels mit seinem berüchtigten Auftritt vom 18. Februar 1943 die deutsche Bevölkerung auf den selbstzerstörerischen Kampf bis zum bitteren Ende vor. „Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg?“ (Publikum: „Jaaa!“) „Wollt ihr ihn? Wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?“ „Und darum lautet von jetzt ab die Parole: Nun, Volk, steh‘ auf, und Sturm, brich los!“

NAZI-ORGANE: „Völkischer Beobachter“ und „Der Stürmer“ Propaganda – Bilder 1 NAZI-ORGANE: „Völkischer Beobachter“ und „Der Stürmer“

Horst-Wessel-Lied 1. Die Fahne hoch! Die Reihen fest geschlossen! S.A. marschiert Mit mutig festem Schritt Kam'raden die Rotfront Und Reaktion erschossen Marschier'n im Geist In unsern Reihen mit 2. Die Straße frei Den braunen Batallionen Die Straße frei Dem Sturmabteilungsmann! Es schau'n auf's Hakenkreuz Voll Hoffnung schon Millionen Der Tag für Freiheit Und für Brot bricht an 3. Zum letzten Mal Wird nun Appell geblasen! Zum Kampfe steh'n Wir alle schon bereit! Bald flattern Hitlerfahnen Über Barrikaden Die Knechtschaft dauert Nur noch kurze Zeit!

Propaganda - Bilder 2

Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 Von den Nationalsozialisten wurde am 10. Mai 1933 eine landesweite Bücherverbrennung inszeniert. Zuvor war als Auftakt einer ganzen Reihe schwarzer Listen in der Nachtausgabe, einem Organ der Hugenberg-Gruppe, die Titelsammlung „verbrennungswürdiger" Literatur erschienen. Damals vernichtete die Deutsche Studentenschaft unter dem Motto „Deutsche Studenten marschieren wider den undeutschen Geist" Schriften von marxistischen, pazifistischen, jüdischen und als „dekadent" gebrandmarkten Autoren. In straff organisierten und ritualisierten Feiern, bei denen u. a. Joseph Goebbels und prominente Germanistikprofessoren auftraten, wurde Literatur von Lion Feuchtwanger, Sigmund Freud, Erich Kästner, Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Arnold Zweig „den Flammen übergeben". Damit bekam das Wort Heinrich Heines: „Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende gar auch Menschen", einen prophetischen Beiklang. Einige Tage später erschien im Börsenblatt des deutschen Buchhandels eine Auflistung mit 131 Autoren, deren Werke aus den Bibliotheken und Buchhandlungen entfernt werden mussten. Diese Liste wurde regelmäßig aktualisiert.

Kulturpolitik des NS-Regimes In der Praxis gab es kaum einen Unterschied zwischen NS-Kunst und Kunstpolitik. Auseinandersetzungen über kunsttheoretische Fragen oder die Autonomie der Kunst waren bei den Nationalsozialisten unerwünscht. Das Kunstschaffen hatte im Dienste von Staat, Volk und Rasse zu stehen. Einigkeit in der Kunstpolitik des NS-Staates herrschte in der Forderung nach radikaler "Arisierung" des deutschen Kulturschaffens und konsequenter Diffamierung alles Jüdischen als "rassisch entartet". Darüber hinaus erfolgte eine Verdammung der modernen Kunst zugunsten der traditionellen akademischen Genremalerei im Stil des späten 19. Jahrhunderts. Intensive Beachtung schenke man vor allem der Bildenden Kunst (insbesondere Architektur und Bildhauerei) und den oft zu Propagandazwecken mißbrauchten neuen Medien Film und Rundfunk.

Die Ausstellung "Entartete Kunst" Die Ausstellung "Entartete Kunst" wurde am 19. Juli 1937 in München eröffnet und zeigte 650 konfiszierte Kunstwerke aus 32 deutschen Museen. Bis April 1941 wanderte sie in zwölf weitere Städte. Als "Entartete Kunst" galten im NS-Regime alle Kunstwerke und kulturellen Strömungen, die mit dem Kunstverständnis und dem Schönheitsideal der Nationalsozialisten nicht in Einklang zu bringen waren: Expressionismus, Impressionismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus oder Kubismus Der Vernichtungsangriff auf die Moderne und ihre Protagonisten betraf alle Sparten der Kultur wie Literatur, Film, Theater, Architektur oder Musik. Moderne Musik wie der Swing oder der "Nigger-Jazz" wurden auf der am 24. Mai 1938 eröffneten Ausstellung "Entartete Musik" ebenso rücksichtslos diffamiert wie der "Musikbolschewismus" von international bekannten Komponisten wie Hanns Eisler, Paul Hindemith oder Arnold Schönberg.

Architektur Die Architektur galt als der wichtigste und kraftvollste Ausdruck der nationalsozialistischen Idee. Adolf Hitler, der sich selbst als erster Architekt des neuen Reichs verstand, glaubte, daß sich in den neuerrichteten repräsentativen Gebäuden das nationalsozialistische Gedankengut in reinster Form manifestiere und verewige. Albert Speer, 1905 – 1981, Architekt und Reichsrüstungsminister

Architektur - Bilder

Nationalsozialistische Malerei Themen und Motive: die "rassische Substanz" des Volks die Ästhetik des nordischen Menschen, die Schönheit, Reinheit und Anmut Landschaften, Stilleben, mythologische Szenen und - ganz im Sinn der NS-Frauenpolitik - stillende Mütter sowie vor allem das harte Leben von Arbeitern und Bauern. Form: Ablehnung der abstrakten, experimentierfreudigen Moderne und aller Erscheinungen, die als amerikanischer Kultureinfluß oder als „Kulturbolschewismus“ gelten konnten

Nationalsozialistische Malerei 2

Nationalsozialistische Malerei 3

Film im Dritten Reich Der Film spielte als Mittel der Propaganda im NS-Regime eine entscheidende Rolle. Bereits in der Weimarer Republik erkannte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Bedeutung des Films als eines "der modernsten Massenbeeinflussungsmittel". Um die propagandistische Wirkung des Films voll einsetzen zu können, war es für die Nationalsozialisten nach ihrer Machtübernahme notwendig, den gesamten Filmbetrieb unter ihre Kontrolle zu bekommen und alle Formen der Kritik auszuschalten. Dazu richtete Goebbels im September 1933 die Reichskulturkammer.

Film im Dritten Reich - Bilder Kristina Söderbaum, 1912-2001, Schauspielerin Leni Riefenstahl, 1902-2003, Tänzerin, Schauspielerin, Regisseurin Veit Harlan, 1899-1964, Schauspieler, Regisseur