A) Sachstand Europäische Kommission – Pressemitteilung vom Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft: Zielvorgaben aus dem Bereich Abfallbewirtschaftung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Constraint Satisfaction Problems
Advertisements

Deutschland.
Ressourcenschonung in Baden-Württemberg
Arbeitsgemeinschaft Deutscher, Österreichischer und Schweizer Konsortien German, Austrian and Swiss Consortia Organisation.
Einführung in die Abfallwirtschaft
Rauchverbote in Gaststätten:
In Europa Deutschland Österreich die Schweiz Polen Belgien Portugal
Die Bundesrepublik Deutschland
Eine Reise nach Deutschland
Deutsche Bundesländer
EINE REISE DURCH DIE BUNDESREPUBLIK DEUSCHLAND
Erläuterungen: Klick auf Landeshauptstadt = Arbeitslosenentwicklung
Учитель немецкого языка учитель немецкого языка Суксунская средняя школа 2 п.Суксун 2006 г. Пермский региональный институт педагогических информационных.
На планете насчитывается от 2500 до 7000 языков. Сегодня есть 7 языков, являющиеся " мировыми языками ". Это английский, испанский, арабский, русский,
Die Bundesrepublik Deutschland
Bundesrepublik Deutschland
Landeskunde der BRD die 16 Bundesländer
Landeskunde der BRD die Hauptstädte (die Regierungsitze)
Michaela Floriánová, Natália Karásková, Karol Firbas
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: der BMZ-Aktionsplan
„Neues Spiel, neue Chance?“
BüroService Kronberg bietet seine Bürodienstleistungen Haushalten und Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Unsere Büroservice Mitarbeiter erledigen Ihre.
Was Schulleiter als Führungskräfte brauchen Aufgaben, Kompetenzprofile und Qualifizierung Helmut E. Klein Auftaktveranstaltung „Partners in.
Deutschland start.
Die Bundesrepublik Deutschland
DEUTSCHLAND.
Автор - Сорокина Д.И., учитель немецкого языка МБОУ «СОШ №51»
Bundesrepublik Deutschland
DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Landeskunde der deutschsprachigen Gebiete
Germany Slide 1: Land and Text Slide 2: Land Political
Bundesrepublik Deutschland
Organigramm Frankreich
Die zweite Exkursion Frühling 2008.
EINE REISE DURCH DIE BUNDESREPUBLIK DEUSCHLAND
Hauptstadt Berlin Bundesrepublik Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland
Landeskunde Die Bundesländer
Informationen zum GVO Monitoring Zeitraum bis Cornelia Leuner
01. März 2012Arbeitstagung des MFT und der GMA1 Gemeinsame Arbeitstagung der Ausschüsse Studierendenauswahl des Medizinischen Fakultätentags und der Gesellschaft.
Deutschlandquiz Wie gut kennen wir die deutschen Bundesländer?
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nach Bundesländern Quelle: Arbeitsagentur, Monatsbericht März 2016 BundeslandArbeitslose Arbeitslosen- quote Gemeldete.
«Угадай-ка» Федеративные земли Германии Berlin Bremen Hessen.
Die Bundesrepublik Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland
Im Norden Die Bundesländer Schleswig-Holstein Hamburg Bremen
МОУ СОШ №12 Выполнили: Адучиева Баина, Аршинова Данара 10 кл.
Deutliche Gehaltsunterschiede zwischen den Bundesländern
, M I E D Z Y Deutschland stellt sich vor , RENEM I ODRA.
Weltbekannte Persönlichkeiten
FRANZÖSISCH IST... Überschrift. Lorum Ipsum.
Die Bundesrepublik Deutschland
OSM-Straßenlistenauswertung
Die Fahnen, Wappen und Bundesländer Deuschlands
Die Bundesrepublik Deutschland
Mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose im Jahr 2018
ABFALLWIRTSCHAFTS-BILANZ FÜR DAS JAHR 2010
Jahrestagung Frankfurt
STARK UND GESUND IN DER GRUNDSCHULE
Landeskunde der deutschsprachigen Gebiete
Die Bundesrepublik Deutschland
Téma hodiny: Politisches System und Staatsform Deutschlands
Ein Quiz: Was wissen Sie über Deutschland?
Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2015
„Neues Spiel, neue Chance?“
SCHULINTERNE ARBEITSPLÄNE
Autor / Thema der Präsentation
Zusammenarbeit zwischen &
Mitgliederentwicklung in den unterschiedlichen Bundesländern
Die Bundeslander Deutschlands Федеральные Земли Германии ТО «Мир немецкого.
 Präsentation transkript:

A) Sachstand Europäische Kommission – Pressemitteilung vom 2.12.2015 Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft: Zielvorgaben aus dem Bereich Abfallbewirtschaftung (u.a.): - Recycling von Siedungsabfällen : 65 % bis 2030 - Recycling von Verpackungsabfällen : 75 % bis 2030 - Beschränkung der Deponierung von Abfällen auf höchstens 10 % aller Abfälle bis 2030 weitere Themen zur Kreislaufwirtschaft: Messung der Nachhaltigkeit der Abfallströme - Nachweis der Abfallverringerung - Abfallintensität

A) Sachstand Ergebnisse für Deutschland – Daten von Eurostat Recyclingquote für Siedlungsabfälle: 63,8 % (2013, 2014e) Rate der Verwertung von Verpackungsabfällen: 97,7 % (2013) Rate der stofflichen Verwertung von Verpackungsabfällen: 71,8 % (2013) Deponierungsquote von Abfällen: 10 % (2012) (dominante mineralische Abfälle ausgenommen) Abfallaufkommen (kg pro Person): 1.810 (2012) (dominante mineralische Abfälle ausgenommen) Siedlungsabfälle (kg pro Person) erzeugter Abfall: 618 (2014e) werkstoffliches Recycling: 288 (2014e) Deponierung/Beseitigung: 9 (2014e)

A) Sachstand Ergebnisse für Deutschland – Abfallbilanz 2013 Verwertungsquoten, Recyclingquoten für verschiedene Abfallarten Sekundärabfälle werden getrennt ausgewiesen Art des Abfalls Abfallaufkommen insgesamt Davon Verbleib in Abfallentsorgungsanlagen mit Verwertungs- quote 1 Recycling- quote 2 Beseitigungsverfahren Verwertungsverfahren Zusammen Ablagerung Thermische Beseitigung Behandlung zur Beseitigung Energetische Verwertung Stoffliche Verwertung 1 000 t %   Siedlungsabfälle insgesamt 49 570 6 469 135 5 236 1 098 43 100 11 471 31 629 87 64 Abfälle aus Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen 29 250 28 914 28 898 16 336 6 330 1 Bau- und Abbruchabfälle 202 735 22 062 21 111 132 820 180 672 1 498 179 174 89 88 Übrige Abfälle (insbesondere aus Produktion und Gewerbe) 57 123 17 659 13 046 2 998 1 614 39 464 10 312 29 152 69 51 Zusammen (Nettoaufkommen) 338 678 75 105 63 190 8 366 3 548 263 573 23 287 240 286 78 71 Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen (Sekundärabfälle) 3 47 052 6 697 4 244 1 649 804 40 354 15 088 25 267 86 54 385 729 81 802 67 434 10 015 4 353 303 927 38 375 265 552 79 Abfallbilanz 2013, Statistisches Bundesamt

A) Sachstand Die Abfallbilanz für Deutschland ->inländisches Abfallaufkommen ->Auswertung abfallstatistischer Erhebungen ->Rechenmodell ->umfasst Siedlungsabfälle + Abfälle aus Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen + Bau- und Abbruchabfälle + Übrige Abfälle (insbesondere aus Produktion und Gewerbe) = Nettoaufkommen + Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen (Sekundärabfälle) =Abfallaufkommen insgesamt

A) Sachstand Gibt es Abfallbilanzen für die Länder? Ja, aber: - nur für Siedlungsabfall und nachweispflichtige Abfälle - Landesrecht hinsichtlich der Aufstellung der Abfallbilanz - große Unterschiede zwischen Ländern hinsichtlich Struktur und Tiefe - keine Informationen über Abfälle, die in ein anderes Bundesland ausgeführt werden - eingeschränkte Vergleichbarkeit beim Siedlungsabfall Daten sind nicht vollständig (im Vergleich zu Deutschland) Daten eingeschränkt vergleichbar Eine einheitliche Darstellung für Bundesländer aus den Abfallbilanzen ist gegenwärtig nicht möglich/schwer möglich.

A) Sachstand Abfallstatistische Erhebungen - Erhebung über die Abfallentsorgung (befragt werden Betreiber von zulassungsbedürftigen Abfallbehandlungsanlagen) - Erhebung über die Entsorgung von Bau – und Abbruchabfällen (Betreiber der Anlagen) - Erhebung über die Abfalleinsammlung (im Rahmen der öffentlich- rechtlichen Entsorgung eingesammelten Haushaltsabfälle) - Erhebung über das Einsammeln Verpackungen (Verkaufsverpackungen von private Endverbrauchern, Transport- und Umverpackungen bei gewerblichen und industriellen Endverbrauchern) - Erhebung über die Erzeugung von Abfällen (befragt werden Betriebe) (stehen regelmäßig zur Verfügung, sind räumlich und zeitlich vergleichbar)

A) Sachstand Die Statistischen Erhebungen erfolgen auf Basis des Umweltstatistikgesetzes (UStatG). Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG) „Kreislaufwirtschaft im Sinne diese Gesetzes sind die Vermeidung und Verwertung von Abfällen.“ § 3 Begriffsbestimmungen (Vermeidung, Wiederverwendung, Abfallentsorgung, Verwertung, Recycling, Beseitigung, Deponie)

A) Sachstand Abfallentsorgung Verwertung Beseitigung Energetische Verwertung Stoffliche Verwertung Abfall- verbrennung Deponierung sonstige -Recycling -Verfüllung

A) Sachstand Stoffliche Verwertung Recyclingquote = Abfallaufkommen (insgesamt) Verwertung Verwertungsquote = Abfallaufkommen (insgesamt) Beseitigung durch Deponierung Ablagerungsquote = Abfallaufkommen (insgesamt) Menge (Input) aller mit einem stofflichen Verwertungsverfahren bzw. mit einem Verwertungsverfahren eingestuften Behandlungsanlagen bzw. Menge (Input), die auf Deponien abgelagert wird

B) Ansätze zur Regionalisierung Haushaltsabfälle 1.1 Verwertungsquote für Haushaltsabfälle Quelle: Erhebung der öffentlich-rechtlichen Abfallentsorgung (2014) Daten: Aufkommen an Haushaltsabfällen, beim Erstempfänger verwertete Haushaltabfälle Jahr 2014 Bundesländer Aufkommen an Haushaltsabfällen Aufkommen an Haushaltsabfällen je Einwohner Beim Erstempfänger beseitigte Haushaltsabfälle Beim Erstempfänger verwertete Haushaltsabfälle 1000 t kg Baden-Württemberg 4798,5 448 7,3 4791,2 Bayern 6066,7 478 1782,3 4284,4 Berlin 1334,8 385 1,7 1333,2 Brandenburg 986,7 401 260,2 726,5 Bremen 289,1 437 0,1 288,9 Hamburg 794,2 451 2,2 792 Hessen 2854,7 468 2,8 2851,9 Mecklenburg-Vorpommern 700,6 438 163,7 536,9 Niedersachsen 4074,8 521 1331,8 2743 Nordrhein-Westfalen 8454,9 479 4152,2 4302,7 Rheinland-Pfalz 2102,8 524 124,1 1978,7 Saarland 489,9 495 0,3 489,6 Sachsen 1308,8 323 54,7 1254,1 Sachsen-Anhalt 1032,6 462 15,8 1016,8 Schleswig-Holstein 1379,4 487 0,9 1378,5 Thüringen 885,3 410 379,7 505,6 Insgesamt 37553,9 8279,8 29274,1

B) Ansätze zur Regionalisierung 1.1 Verwertungsquote für Haushaltsabfälle (in %) Berechnet aus: Erhebung der öffentlich rechtlichen Abfallentsorgung, 2014

B) Ansätze zur Regionalisierung 1.1 Verwertungsquote für Haushaltsabfälle EU-Pilotprojekt: Siedlungsabfälle nach NUTS-2-Regionen hier: Menge Siedlungsabfälle entsprechen Haushaltsabfällen Werkstoffliches Recycling wurde berechnet z. B. für Sachsen-Anhalt: 49,4 % Deutschland : 48,8 %

B) Ansätze zur Regionalisierung 1. Haushaltsabfälle 1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen Aufkommen an Haushaltabfällen je Einwohner UGRdL : Internet-Tabelle 1.2.1 und 1.2.2 GVÖ Tabelle 5.3 Daten sind auch in den Siedlungsabfallbilanzen der Länder enthalten LIKI-Indikator D3-Abfallaufkommen Haus- und Sperrmüll je Einwohner Haus- und Sperrmüll sowie Wertstoffe je Einwohner

1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen B) Ansätze zur Regionalisierung 1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen Internet-Tabelle 1.2.1 Aufkommen an Haushaltsabfällen 2014 nach Bundesländern   Land Insgesamt Haus- und Sperrmüll Abfälle aus der Biotonne biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle getrennt erfasste Wertstoffe sonstige Abfälle Kilogramm je Einwohner2) Baden-Württemberg 448 142 46 93 166 1 Bayern 478 165 55 95 158 5 Berlin 385 250 19 4 111 Brandenburg 401 209 3 52 135 2 Bremen 437 226 35 54 122 Hamburg 451 284 33 12 120 Hessen 468 189 85 51 143 Mecklenburg-Vorpommern 438 232 21 138 Niedersachsen 521 66 97 167 Nordrhein-Westfalen 479 216 72 48 Rheinland-Pfalz 524 185 76 84 173 6 Saarland 495 59 87 161 Sachsen 323 149 29 22 121 Sachsen-Anhalt 462 204 64 58 Schleswig-Holstein 487 234 79 23 Thüringen 410 183 32 130 Deutschland 191 57 148

1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2014 B) Ansätze zur Regionalisierung 1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2014

1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2014 B) Ansätze zur Regionalisierung 1.2 Haushaltsabfälle - Spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2014 hier: Haus- und Sperrmüll je EW UGRdL: Grafik zur Internet-Tabelle 1.2.2

B) Ansätze zur Regionalisierung 2. Verpackungsabfälle (1) Erhebung über die zurückgenommenen Verkaufsverpackungen (bei privaten Endverbrauchern) (2) Erhebung über das Einsammeln von Transport- und Umverpackungen (bei gewerblichen und industriellen Endverbrauchern) -> keine Auswertung nach Bundesländern bzgl. Verwertungs- oder Recyclingmengen und –quoten möglich

B) Ansätze zur Regionalisierung 2.1 Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle Quelle: Erhebung über die Abfalleinsammlung (Haushaltsabfälle, öffentlich-rechtliche Entsorger) Abfallart: Verpackungsabfall (EAV) 15 01 15 01 01 Verpackungen aus Papier und Pappe 15 01 02 Verpackungen aus Kunststoff 15 01 03 Verpackungen aus Holz 15 01 04 Verpackungen aus Metall 15 01 05 Verbundverpackungen 15 01 06 Gemischte Verpackungen 15 01 07 Verpackungen aus Glas 15 01 09 Verpackungen aus Textilien enthalten in: getrennt erfasste Wertstoffe

B) Ansätze zur Regionalisierung 2.1 Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle Beispiel Sachsen-Anhalt Quelle: Erhebung über die Abfalleinsammlung (Haushaltsabfälle, öffentlich-rechtliche Entsorger) Daten: Abfallarten 15 01 01, 15 01 06, 15 01 07 Haushaltsabfälle insgesamt, davon beim Erstempfänger verwertet Verwertungsquote (2013) 15 01 01 Verpackungen aus Papier und Pappe: 100 % 15 01 06 Gemischte Verpackungen einschl. LVP: 90 % 15 01 07 Verpackungen aus Glas: 100 % insgesamt (15 01 01, 06, 07): 95 % (Stat. Landesamt Sachsen-Anhalt, Statistischer Bericht Abfallwirtschaft, 2013)

B) Ansätze zur Regionalisierung 2.2 Verpackungsabfälle – spezifisches Abfallaufkommen Quelle: Erhebung über die zurückgenommenen Verkaufsverpackungen (bei privaten Endverbrauchern) eingesammelte Verkaufsverpackungen (insgesamt) je Einwohner Berechnung des spezifischen Abfallaufkommens möglich für: - gemischte Verpackungen - Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton - gemischtes Glas - farblich getrennt gesammeltes Glas - getrennt gesammelte Kunststoffe - getrennt gesammelte Metalle - getrennt gesammelte Verbunde Statistisches Bundesamt, Fachserie 19, Reihe 1, 2013, S.190

2.2 Verpackungsabfälle – spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2013 B) Ansätze zur Regionalisierung 2.2 Verpackungsabfälle – spezifisches Abfallaufkommen (kg je EW), 2013

B) Ansätze zur Regionalisierung 3. Deponie 3.1 Gesamtmenge des deponierten Abfalls UGRdL: GVÖ Tabellen 5.5, Internet-Tabelle 1.2.4 Tabelle 1.2.4 Abgabe von Abfällen an die Natur 2014 nach Art der Entsorgung und Bundesländern Land Insgesamt Deponien Verfüllung über- und untertägiger Abbaustätten Verwertung von Bauabfällen nach Aufbereitung Ablagerung naturbelassener Stoffe aus dem Bergbau 1 000 Tonnen Baden- Württemberg 32 816 6 047 19 675 7 094 – Bayern 41 531 5 661 27 996 7 875 Berlin 1 171 Brandenburg 8 634 3 976 1 307 3 350 Bremen 551 353 199 Hamburg 495 137 357 Hessen 26 792 1 318 6 424 3 333 15 718 Mecklenburg- Vorpommern 3 890 693 1 649 1 548 Niedersachsen 19 229 4 048 7 619 . Nordrhein- Westfalen 36 214 17 274 7 446 11 494 Rheinland- Pfalz 9 318 960 4 669 3 154 535 Saarland 2 647 1 609 439 600 Sachsen 10 495 855 7 010 2 630 Sachsen- Anhalt 16 082 658 3 099 Schleswig- Holstein 4 797 1 060 2 504 1 233 Thüringen 6 420 364 4 516 Summe der Länder 221 081 45 012 94 354 54 309 27 408

B) Ansätze zur Regionalisierung 3.2 Anteil der Deponierung am Abfallaufkommen insgesamt Quelle: Erhebung über die Abfallentsorgung Daten: Gesamtabfallaufkommen (Input), Deponien (Input) Statistisches Bundesamt, Fachserie 19 Reihe 1, 2013; S.32 und 45 Jahr 2013 Entsorgungsanlagen insgesamt Deponien Input insgesamt in 1000 t Baden-Württemberg 49.763 5.798 Bayer 69.995 5.615 Berlin 4.582 Brandenburg 18.526 4.067 Bremen 2.701 404 Hamburg 4.368 389 Hessen 35.866 1.172 Mecklenburg-Vorpommern 8.039 705 Niedersachsen 32.351 3.947 Nordrhein-Westfalen 75.726 14.504 Rheinland-Pfalz 17.157 1.246 Saarland 5.147 1.341 Sachsen 17.400 973 Sachsen-Anhalt 26.201 560 Schleswig-Holstein 11.647 995 Thüringen 12.832 339 Deutschland 392.301 42.055

3.2 Anteil der Deponierung am Abfallaufkommen insgesamt in % (2013) B) Ansätze zur Regionalisierung 3.2 Anteil der Deponierung am Abfallaufkommen insgesamt in % (2013)

B) Ansätze zur Regionalisierung 3.3 Abgabe von Siedlungsabfällen auf Deponien Anteil der Siedlungsabfälle an allen auf Deponien abgelagerten Abfällen (in %) Problem: viele Geheimhaltungsfälle Darstellung der Entwicklung Jahr 2014 BW 0,00 BY 0,30 HE 0,20 MV 0,11 NI 0,35 NRW 0,19 RPF 0,58 SL 1,28 SH 0,59 TH 0,69

B) Ansätze zur Regionalisierung 4. Abgabe von Abfällen an die Natur - deponierte Abfallmenge - Verfüllung über- und untertägiger Abbaustätten - Verwertung von Bauabfällen nach Aufbereitung - Ablagerung naturbelassener Stoffe aus dem Bergbau UGRdL: Internet-Tabellen 1.2.3 und 1.2.4 GVÖ Tabellen 5.4 und 5.6 Anteil der Abgabe von Abfällen an die Natur am Gesamtabfallaufkommen Dieser Indikator enthält Verwertungs- und Beseitigungsverfahren!

4. Abgabe von Abfällen an die Natur B) Ansätze zur Regionalisierung 4. Abgabe von Abfällen an die Natur Tabelle 1.2.3 Abgabe von Abfällen an die Natur insgesamt 1996 – 2014 nach Bundesländern Bundesland 1996 2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 1 000 Tonnen Baden- Württemberg 28 600 30 918 21 697 25 985 28 881 32 141 32 521 32 816 Bayern 33 908 31 546 36 051 43 709 39 257 40 508 33 658 Berlin 3 289 2 596 1 855 939 1 243 1 171 Brandenburg 17 098 16 493 12 621 10 521 10 167 6 035 8 583 8 634 Bremen 877 631 447 320 510 499 462 551 Hamburg 562 932 1 106 423 458 485 739 495 Hessen 20 186 25 345 21 830 24 220 25 173 24 257 25 866 26 792 Mecklenburg- Vorpommern 4 751 5 050 4 378 4 013 4 442 4 145 4 068 3 890 Niedersachsen 16 421 17 649 18 809 18 883 20 324 19 236 17 995 19 229 Nordrhein- Westfalen 66 195 65 895 58 105 37 802 36 463 33 021 31 049 36 214 Rheinland- Pfalz 7 955 11 906 8 649 8 679 8 943 7 919 8 782 9 318 Saarland 10 125 6 692 5 719 3 847 2 614 2 377 2 218 2 647 Sachsen 21 692 18 981 13 000 10 926 11 805 11 036 11 277 10 495 Sachsen- Anhalt 16 761 19 062 18 741 16 584 15 221 15 313 15 450 16 082 Schleswig- Holstein 4 242 8 240 6 060 6 436 5 353 5 601 5 894 4 797 Thüringen 13 383 11 480 7 079 6 921 7 161 6 360 6 637 6 420 Summe der Länder 266 044 275 778 231 641 212 548 222 163 208 925 213 290 213 208

B) Ansätze zur Regionalisierung 4. Abgabe von Abfällen an die Natur Anteil der an die Natur abgegebenen Abfälle am Abfallaufkommen insgesamt in % (2013)

B) Ansätze zur Regionalisierung 5. Messung der Nachhaltigkeit der Abfallströme 5.1 Abfälle in Relation zur Bevölkerung spezifisches Abfallaufkommen - Haushaltsabfälle je Einwohner - Verpackungsabfälle je Einwohner (Endverbraucher) 5.2 Abfälle in Relation zur Wirtschaftsleistung Abfallintensität Verhältnis des gesamten (inländischen) Abfallaufkommens zur (preisbereinigten) wirtschaftliche Entwicklung 5.3 Haushaltsabfälle in Relation zu den privaten Konsumausgaben

B) Ansätze zur Regionalisierung 5.2 Abfälle in Relation zur Wirtschaftsleistung gesamtes (inländisches) Abfallaufkommen für Bundesländer: - Abfallbilanzen: nur Siedlungsabfälle und nachweispflichtige Abfälle - Erhebung zur Abfallentsorgung: enthalten Sekundärabfälle und Abfallimporte, keine Abfallexporte - Erhebung über die Abfallerzeugung: erfragt werden die in den Wirtschaftsbereichen erzeugten Abfallmengen der Betriebe, einige WZ werden nicht mit einbezogen, keine Hochrechnung

B) Ansätze zur Regionalisierung 5.2 Abfälle in Relation zur Wirtschaftsleistung keine Berechnung der Abfallintensität, sondern Darstellung der Entwicklung gegenüber einem Basisjahr für - Aufkommen an Haus- und Sperrmüll pro Einwohner - Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner hier: Nordrhein-Westfalen, 2004=100

5.2 Abfälle in Relation zur Wirtschaftsleistung B) Ansätze zur Regionalisierung 5.2 Abfälle in Relation zur Wirtschaftsleistung 2014 für 2004=100 Haus- und Sperrmüll je EW Haushaltsabfälle je EW BIP (pb) je EW Baden-Württemberg 95 106 114 Bayern 101 105 115 Berlin 87 89 Brandenburg 96 104 Bremen 90 107 Hamburg 77 92 Hessen 100 Mecklenburg-Vorpommern 98 102 116 Niedersachsen 91 Nordrhein-Westfalen 94 111 Rheinland-Pfalz 93 113 Saarland 74 Sachsen Sachsen-Anhalt 82 Schleswig-Holstein 99 109 Thüringen 119 Deutschland

5.3 Haushaltsabfälle in Relation zur den privaten Konsumausgaben B) Ansätze zur Regionalisierung 5.3 Haushaltsabfälle in Relation zur den privaten Konsumausgaben Entwicklung gegenüber einem Basisjahr für - Haushaltsabfälle pro Einwohner - private Konsumausgaben (pb) pro Einwohner 2014 für 2004=100 Haushaltsabfälle je EW Private Konsumausgaben (pb) je EW Baden-Württemberg 106 107 Bayern 105 Berlin 89 103 Brandenburg 104 112 Bremen 90 Hamburg 92 102 Hessen 100 108 Mecklenburg-Vorpommern 109 Niedersachsen 110 Nordrhein-Westfalen 101 Rheinland-Pfalz Saarland 94 Sachsen 93 Sachsen-Anhalt 98 114 Schleswig-Holstein 99 Thüringen 96 Deutschland

5.3 Haushaltsabfälle in Relation zur den privaten Konsumausgaben B) Ansätze zur Regionalisierung 5.3 Haushaltsabfälle in Relation zur den privaten Konsumausgaben hier: Nordrhein-Westfalen, 2004=100

C) Fazit Die von EU gemachten Zielvorgaben für Recycling- und Verwertungsquoten sind auf Bundesländer-Ebene nur eingeschränkt darstellbar. - Verwertungsquote für Haushaltsabfälle statt Recyclingquote für Siedlungsabfälle - Verwertungsquote für Verpackungsabfälle (nach Abfallart 15 01 berechenbar) statt Recyclingquote für Verpackungsabfälle Möglich ist die Berechnung einer Deponierungsquote.

C) Fazit Weitere Indikatoren zur Darstellung der Abfallverringerung sind z. T. im Datenangebot des AK UGRdL bereits vorhanden: - Haushaltsabfälle, spezifisches Aufkommen an Haushaltsabfällen - Gesamtmenge des deponierten Abfalls - Abgabe von Abfällen an die Natur (Gesamtmenge) Mögliche Erweiterung des Datenangebotes - Verpackungsabfällen (Endverbraucher) , spezifisches Aufkommen an Verpackungsabfällen (Endverbraucher) - Darstellung der Entwicklung BIP je EW und Haushaltsabfälle je EW bzw. Haus- und Sperrmüll je EW - Darstellung der Entwicklung private Konsumausgaben je EW und Haushaltsabfälle je EW

C) Fazit Europäische Kommission – Pressemitteilung vom 2.12.2015 „vereinfachte und verbesserte Definitionen und harmonisierte Berechnungsverfahren für Recyclingraten in der EU“ „Vereinfachung und Verbesserung der Definition von Abfällen und Vereinheitlichung der Berechnungsverfahren“

Weitere Informationen Vielen Dank für Ihre Aufmerksam- keit! Weitere Informationen finden Sie auf www.ugrdl.de Grafik Titelseite: www.freepik.com

Quellen: Statistisches Amt der Europäischen Union (Eurostat) Statistisches Bundesamt Deutschland Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Genesis Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ Arbeitskreis „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ Siedlungsabfallbilanzen der Länder