Dott. ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a. a

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Dott. ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a. a Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2017/2018 ____________ Linguaggi specialistici e metodologia traduttiva

Die Tourismusbranche ist eine der bedeutendsten Industrien der Welt und in kontinuierlichem Wachstum begriffen.

Urlaub ist ein Werteversprechen der Werbewirtschaft „Urlaubszeit ist Ferienzeit und gilt den meisten als die schönste Zeit im Jahr, denn das heißt, Sommer, Sonne, Süden, Strand und blaues Meer. Mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes ‚Erlaubnis‘ hat das aber rein gar nichts zu tun. Der Urlaub im modernen Sinne entstand erst gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts: Preußischen Beamten wurde gegen Vorlage eines ärztlichen Bescheinigung einige Tage Urlaub gewährt.“ (Loedige, 2001.)

Die Definition von Touristen wurde auf der internationalen Reise und Tourismuskonferenz der Vereinten Nationen in Rom (1963) akzeptiert. Der »homo turisticus«, ist ein spezifischer Repräsentant der Moderne. (vgl. Hasso Spode) Besucher als Oberbegriff wurde definiert als Personen, die ein anderes Land als das ihres Wohnorts besuchen, und zwar aus jedem beliebigen Grund, ausgenommen dem, dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Besucher Touristen Ausflügler Durchreisende Dieser Oberbegriff wurde in drei Unterbegriffe aufgeteilt (Ammon, 1991.): Touristen Ausflügler Durchreisende Besucher

(1) Touristen: temporäre Besucher, die sich mindesten 24 Stunden im Land aufhalten, und zwar aus einem der folgenden Gründe: Müßiggang, Erholung, Ferien, Sport, Gesundheit, Studium, religiöse Tätigkeit Geschäft, Familie, Freunde, Mission, Treffen/Begegnung (2) Ausflügler: temporäre Besucher, die sich weniger als 24 Stunden im Land aufhalten (3) Durchreisende: Personen, die keinen Aufenthalt im Land haben, auch wenn die Reise mehr als 24 Stunden dauert.

Tourismusmarketing Wir funktioniert Tourismusmarketing? Film I amsterdam Place Branding with Julian Stubbs – YouTube

Tourismustexte im Wandel der Zeit

Tourismussprache Die Tourismussprache im Wandel der Zeit „Storytelling“ Anglizismen (Ferienwohnung-Appartement)

Tourismus folgt Trends: In den 60er Jahren war Strandurlaub in Rimini top In den 70er Jahre Hippiereisen USA Route 66 (Jack Kerouac) In den 80er Jahren Familienreisen in den 90er Jahren: Pauschalreisen 2000: All-inclusive-Reisen Heute: Őkotourismus/sanfter Tourismus Bsp.: airbnb

Őkotourismus ist ein natur- und umweltorientiertes Urlaubs- und Freizeitangebot mit einem deutlichen Informations- und Erziehungsanspruche, also mit einer umweltpädagogischen Komponente. (Alternativreisen: Fahrradtouren, Fasten und Meditationsreisen….)

All das spiegelt sich natürlich auch in der verwendeten Sprache wieder. Beispiel: Sanfter Tourismus = sozial- und umweltverträglicher Tourismus (anti-industriell) Mit dem Begriff sind positive Attribute verbunden: Sanft, weich, still, ruhig, naturschonend, umweltbewusst, ganzheitlich, schonend, natürlich, umweltfreundlich, ökologisch, nachhaltig, angepasst, verantwortbar, naturnah, dauerhaft, grün, bewusst,.. Sanft + ‚zu‘-Satz: zu dir, zur Umwelt Substantivkompositum: Őko: – reise, -welle, -hotel, -tourismus….

Welche Gästegruppen sprechen wir an (Urlaubertypologie)? Mit welcher Wortwahl machen wir sie auf unser Angebot aufmerksam? Welche Themen und Aspekte der Inszenierung sollten dabei im Vordergrund stehen? Gute Texte schmeicheln dem Verstand, schöne Texte auch dem Gefühl. Information + Emotion = Stimulation: Wie kann ich die Leserin/den Leser mit allen Sinnen ansprechen? Welche Geschichten wecken die Neugier, aktivieren das Kopfkino, lassen Sehnsucht aufkommen?

Attraktions-Management: Der Gast will wissen, was er bekommt – wo liegt der Kundennutzen? Im Blickpunkt: Welche Besonderheiten des Betriebs, des Ortes und/oder der Region stehen im Rampenlicht?  Was sind wichtige, was sind weniger wichtige Informationen?

In Tourismustexten sind Formulierungen niemals zufällig, sondern durchdacht und strategisch. Es werden Stereotype unserer – kulturell geprägten – Vorstellungswelt bedient und in Worthülsen gekleidet, deren kommunikative Absichten mehr oder weniger gekonnt verschleiert sind (vgl. Agorni 2012: 7 ff.). Dabei verwenden touristische Texte auch sprachliche Strukturmittel wie z. B. Stil- und Klangfiguren, die sonst vorwiegend in literarisch-ästhetisierenden Texten zu finden. Aus: Ziegler, Katrin: Perspektiven einer literarizitätsorientierten Textsortendidaktik. In: DaF/DaZ.

Warum keine Fachsprache? Man braucht kein spezielles Vorwissen um sie zu verstehen, jeder muss sie verstehen können. Die Texte folgen nicht den Textsortenkonventionen, die für Fachtexte gelten. Aber: „Language for a special purpose“ (J.R. Firth) general vs. special purpose

Die Sprache muss die Realität in positive Begriffe fassen und aus einem anonymen und unbekannten Ort ein für Touristen attraktives Reiseziel machen. Durch Beschreibung den Ort vor dem inneren Auge entstehen lassen > Sprache ist deskriptiv Die Übersetzung touristischer Texte ist das Bindeglied zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen und Sprachen.

Die Sprache im Tourismus ist keine Fachsprache im eigentlichen Sinne, die Sprache weist aber durchaus sprachliche Besonderheiten auf. Ziel:„ to persuade, lure, woo and seduce millions o human beings, and, in so doing, convert them from potential into actual clients“.

„E‘ il discorso turistico a riorganizzare e rielaborare le diverse componenti lessicali in base a tecniche specifiche che mirano a convincere, attrarre e sedurre; anche quando il turismo „gioca la carta informativa lo fa comunque per dedurre, per motivare, per organizzare il consenso.“ E. Cogno e G. Dell’Ara: Comunicazione e tecnica pubblicitaria nel turismo, Nuova Edizione Aggiornata, Franco Angeli, Milano, 2001, p.225.

Architektur Kunstgeschichte Geografie Archäologie Tourismussprache Soziologie Wirtschaft Geschichte Psychologie ….

«Sebbene il turismo sia frantumato e differenziato per la presenza di diverse aree disciplinari, è reso omogeneo sia dalla funzione promozionale [ …] sia da caratteristiche a livello lessicale, morfosintattico e testuale che lo rendono accostabile agli altri linguaggi specialistici.» Nigro, S. 51

„Il linguaggio turistico, a differenza degli altri linguaggi specialistici, non è diretto ad una cerchia ristretta di tecnici o professionisti, la sua funzione principale è quella di convincere „attirare, far venire, far restare, far ritornare“ il maggior numero di turisti. L‘obiettivo promozionale e persuasivo rende il discorso turistico una varietà linguistica aperta es accessibile ad un vasto pubblico, in quanto il lessico usato non richiede una competenza tecnica e specifica da parte del ricevente; è tratto dalla lingua standard parlata dal pubblico e modellato dall‘industria turistica per andare incontro ai bisogni dei clienti.“ Nigro, S. 55

Tuttavia la scelta dei vocaboli usati nel linguaggio turistico non è casuale, ma è risultato di scelte ben precise da parte del mittente. Key-Words Se all‘occhio del turista i vocaboli sembrano comuni, in realtà il mittente attraverso l‘uso di parole chiave attira l‘attenzione e l‘interesse del cliente: si tratta di keywords specifiche e mirate il cui obiettivo è quello di „fire the imagination“, promuovere e attrarre. Keywords: „away, adventure, dream, imagination, pleasure, escape“

Diese Schlüsselwörter haben nichts mit dem Reiseziel direkt zu tun, sondern bedienen die Sehnsüchte des Klienten. „Non si tratta di lessico specialistico nel senso tradizionale del termine.“ Nigro, S. 56 2. Rhetorische Stilmittel „Nel turismo, come negli altri linguaggi specialistici, si riscontra la presenza di figure retoriche, nello specifico metafore e similtudini.“Nigro, S. 56

3. Neologismen (Neuwort-Schöpfung) „Il discorso turistico, al pari degli altri linguaggi specialistici, dispone di meccanismi per la formazione di nuove parole: rideterminazione semantica, formazione di sigle e acronimi e creazione di composti lessicali.“ Nigro, S. 57 Őkohotel, -trip, … B&B, airbnb, DZ, HP… 4. Testimonials Bsp. Advertorial Singapore 5. Humor

2. Techniken a) Nominalisierung «Un fenomeno sintattico molto frequente nelle varietà specialistiche è la nominalizzazione, ovvero la trasformazione di un sintagma verbale in sintagma nominale. Tale processo garantisce oggettività al pensiero scientifico e risponde ai requisiti di sinteticità e concisione die linguaggi specialistici.» b) Passiv Un‘altra caratteristica nei linguaggi specialistici è l‘uso di forme passive giustificate dall‘esigenza di spersonalizzare e oggettivare il discorso.

c) Imperativ/Frageform Non ha la funzione di dare ordini, ma invita il turista a partecipare a ciò che si offre. „Suchen Sie Erholung? Kommen Sie nach Bayern“ d) Verwendung von Superlativen Werbesprache „Il linguaggio turistico parla solo in termini brillanti e positivi die servizi de delle attrazioni che promuove, è una forma di „extreme language“ in cui l‘uso del superlativo è rigoroso. e) Zeitform Präsens „Con il presente semplice il tempo della vacanza appare fermo e eterno“ Krippendorf, The Holiday maker. 1987, S. 21.

Ego-Targeting „Chi scrive si indirizza ad un gruppo collettivo con l‘obiettivo di raggiungere e attrarre il maggio numero di potenziali clienti. Il turista, invece, percepisce il messaggio come se fosse indirizzato esclusivamente a lui, una tecnica quest‘ultima conosciuta come ego-targeting. Video: Understanding Your Needs | The Lengths We Go To | Singapore Airlines Website-Text: Understanding Your needs-Singapore Airline Il turista si sente isolato dalla massa e soggetto previlegiato del messaggio. (video Singapore Airlines) Il mittente cerca di creare un pseudo dialogo.