Fasten und Verzichten Fasten und Verzichten

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 Präsentation transkript:

Fasten und Verzichten Fasten und Verzichten Die meisten Weltreligionen kennen das Fasten, seien es der Ramadan im Islam, den Jon Kippur im Judentum oder die Passionszeit im Christentum. Die vierzigtätige Fastenzeit vor Ostern entstand in Anlehnung an Jesus und die 40 Tage die er allein in der Wüste verbrachte. Im Laufe der Zeit nutzten die Christen die Fastenzeit um sich an den Leidensweg von Jesus erinnern, die Passionszeit. Unter Fasten wird der ganze oder Teilweise Verzicht auf Nahrung verstanden. Beim Verzichts-Fasten wird nicht nur auf Nahrung, sondern auch auf andere Konsumgüter verzichtet. Zum Beispiel auf Kaffee, Fleisch, Alkohol, Tabak Süssigkeiten, oder Schokolade. Eine weite Möglichkeit ist auf unliebsam gewordene Verhaltensweisen und „Mödeli“ zu verzichten.

Freiwilliger Verzicht Verzichten Freiwilliger Verzicht Gründe auf etwas zu verzichten gibt es mindestens so viele wie es Gründe gibt etwas zu konsumieren. So wie die Werbeindustrie versucht uns davon zu überzeugen, was gut für uns ist, versuchen Eltern, Lehrerkräfte, Medien oder Gesundheitskampagnen uns davon zu überzeugen, was schlecht für uns ist. Gründe auf etwas zu verzichten können sein: Geld sparen Zeit Sparen Meiner Gesundheit zu liebe Den Kopf freibekommen Etwas gegen die globalen Handelsbedingungen unternehmen Etwas gegen den Überkonsum unternehmen Dabei ist die entscheidende Frage: Soll ich verzichten, weil jemand anders das von mir erwartet? Soll ich verzichten, weil ich das gut finde Freiwilliger Verzicht ist es nur dann freiwillig, wenn ich das möchte, ich einen Sinn dahinter sehe und es mir etwas bringt. Konsumieren

Die Macht der Gewohnheit Es klingt einfach – auf etwas verzichten. Aber jeder der schon mal ernsthaft versucht hat über einen längeren Zeitraum auf etwas Relevantes zu verzichten, weiss wie schwierig das ist. Der Grund ist, dass Gewohnheiten unser Handeln bestimmen, egal ob sie hilfreich sind oder uns schaden. Gewohnheiten steuern uns durchs Leben, entlasten das Hirn und geben Stabilität. Ohne sie wäre unser Gehirn von den Details des Alltags völlig überfordert. Hat sich ein Verhalten einmal eingeschliffen, ist es sehr schwer es zu ändern, auch wenn wir uns das fest vornehmen. Es ist schlicht unmöglich, durch eine Denkleistung eine Gewohnheit zu ändern. Das hat damit zu tun, dass Gewohnheiten wachsen und immer stärker werden. Man kann sich das auch wie ein Seil vorstellen. Je mehr man etwas tut, je mehr Fäden werden gesponnen und das Gewohnheits-Seil wird Dichter und Reissfester. Je mehr man etwas tut, je mehr Fäden werden gesponnen und das Gewohnheits-Seil wird Dichter und Reissfester.

Aller Anfang ist schwer Gemeinsam verzichten Herumerzählen Situationen umgehen Durchhalten Feiere Erfolge Weiter machen… Aller Anfang ist schwer Die gute Nachricht vorne weg. Auf etwas zu Verzichten ist am Anfang am schwersten und wird je länger je leichter. Eine Gewohnheitsänderung braucht eben seine Zeit. Wie lange dauert es um eine Gewohnheit langfristig zu ändern? Dies ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt von der jeweiligen Gewohnheit und deren Ausprägung ab. Wer langfristig auf etwas verzichten und sein Verhalten ändern möchte, benötigt jedoch mindestens 21 – 30 Tage. Um erfolgreich auf etwas zu verzichten kann folgendes helfen: Verzichte nicht alleine. Es geht einfacher in einer Gruppe. Ihr könnt euch gegenseitig herausfordern und motivieren. Erzähle möglichste vielen Personen davon. Du kannst auch eine Art Vertrag mit dir selber abschliessen. Vermeide Situationen, in denen es dir besonders schwer fällt zu Verzichten. Verzichten kann auch heissen, sich etwas anderes zu gönnen. Finde eine Alternative die dir gut tut. Schaffe neue (bessere) Gewohnheiten. Halte durch! Meistens dauert die „Versuchung“ in Form von Gedanken nur sehr kurz. Der „Kampf“ findet im Kopf statt. Feiere deine Erfolge und sei zufrieden mit dir. Mach weiter, auch wenn dir der Verzicht nicht immer gelingt.