Barmherzigkeit BeSinnliches und über Sinnliches zum Ende des Schuljahres 2015/2016 Erdacht und gemacht von Wolfgang Rösch
another day for you and me in paradise? can you help me? – oh think twice! - it´s just another day for you and me in paradise – oh Lord is there nothing more anybody can do? – is there nothing you can say ?– just think about it!
Was siehst Du? Kalligraphie von Thomas Hoyer; Aachen
2016 ist das Jahr der Barmherzigkeit, ausgerufen von Papst Franziskus. AT „Das Erbarmen des Menschen gilt nur seinem Nächsten; das Erbarmen des Herrn gilt allen Menschen.“ (Sirach 18,13) NT „Ihr seid von Gott geliebt: darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld.“ (Kolosserbrief 3,12) Koran „Im Namen Gottes, der Erbarmers, des Barmherzigen …“ (Sure 1; Basmala)
Auf welcher Seite will ich stehen …. barmherzig rücksichtsvoll loben segnen aufbauen helfen fürsorglich sein anerkennen mitfühlen gnadenlos rücksichtslos tadeln (ver-) fluchen niedermachen im Stich lassen vernachlässigen verachten abweisen
Werke der Barmherzigkeit Hungrige speisen Durstige tränken Fremde beherbergen Nackte bekleiden Kranke pflegen Gefangene besuchen Tote bestatten
Zwischenruf Da nos un corazon Grande par amar Fuerte para luchar südamerikanischer Basisgemeinden Da nos un corazon Grande par amar Fuerte para luchar Gib uns ein Herz Groß für die Liebe Stark im Kampf
Aufrufe 1 Ein Schuljahr geht zu Ende: manches ging schief; manches ist gut gelaufen; manches dazugelernt; manches neu erlebt; manches hat nicht gefallen; manches war toll: da ist viel Gutes, das wirklich bleibt. Wir sind gehemmnt: Angst zu versagen; Angst allein zu sein; Bedenken bei den anderen nicht anzukommen; Furcht vor der Zukunft. Trotz meiner Ängste kann ich großzügig sein statt kleinlich; offen statt engstirnig; mitfühlend statt abweisend. Ferien sind eine gute Gelegenheit, die Langsamkeit wieder zu entdecken: Ich habe Zeit für die kleinen Dinge. Ich achte auf das Schwache und setze mich nicht hemmungslos durch. Ich handle behutsam und einfühlsam.
und Zurufe 2 Wir Menschen sind verschieden: Die Unterschiede sind eine Bereicherung. Wir können einander offen und freundschaftlich begegnen. Ich lebe in vielen Beziehungen: meine Familie; mein Freundin; meine Freund; meine Arbeit; meine Schule. Schön dass ich nicht allein bin und dass es Menschen gibt, die mich mögen und die ich mag; die mir Gutes tun, denen ich Gutes tun und Gutes sagen kann. Unsere Verstorbenen sind nicht mehr hier bei uns. Verwandte, Bekannte, Gefährtinnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde. In Gedanken bleiben wir miteinander verbunden bis die Barmherzigkeit uns wieder zusammenführt.