Ideen & Vorslchaege (Mobbing – internationale Zusammenarbeit)

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 Präsentation transkript:

Ideen & Vorslchaege (Mobbing – internationale Zusammenarbeit) „Schutz vor Mobbing“ Bad Kreuznach, 2.2. 2013 PhDr. Pavel Beňo

1. Mobbing/Bossing & Politik Wir leben in einer „Wahre - & Konsumwelt/Gesellschaft“. Das Geld ist „die Prioritaet“ – (fast) egal woher und wie es stammt oder geschaffen wuerde - und so stehen die „Verbrecher mit dem Geld“ oft in einer „Uebermacht“ … Akzentiert sind „Entscheidungs- und Aktionsfaehigkeit“, sog. „Entepreneurship“ (Haerte, Ruksichts – u. Gefuehlslosigkeit?)… Vor dem Aspekt koennen wir „Mobbing“ auch als „Sieg des Kapitals und Habsucht ueber Demokratie und Humanismus“ definieren … In einer solchen Atmosphäre ist -von den Machtstrukturen - eine positive AntiMobbing-Politik (z.B in der Legislative) kaum zu erwarten. Es ist zwar ein „Trend zum Besseren“ in der Öffentlichkeit zu beobachten, es gibt auch schon einige Judikate zum Gunste der Betroffenen, „die Machtstrukturen“ machen aber nicht mit!

2.Anti-Mobbing/Bullying heute Nur isolierte Einzelkaempfer und kleine Experten-Gruppen, die sich um ihre Klienten kuemmern und „lokale Probleme und persoenliche Situationen loesen“ (versuchen) . Manche versuchen, sog. „Selbsthilfegruppen“ zu bilden und sich zu „vernetzen“, wobei ein Inhalt dieser Begriffe (noch) nicht klar und eindeutig ist. Es gibt auch Praktiker/innen (G. Namie, L. Barrow, M. Ritomska, W.Plutsch), die sich in Legislativ- Initiativen engagieren. Einige Vereine und Gruppen, organisieren sich schon (2008), sogar im internationalen Kontext und treffen sich an regelmaessigen Konferenzen bzw. Projekten (IABWH, Nordic Tour 2012). Die Effizienz dieser „elitären Vereine“ fuer die uebliche Praxis ist aber fraglich …

3. Mobbing/Bossing & Justiz … Trotzdem, dass es in der EU schon manche positive Judikate fuer Mobbing/Bossing Betroffenen gibt, – z.B. „Helen Green“ – ist noch nicht ganz sicher, dass es nicht um „Aussnahmen“ handelt, die die Regel (der Machtstrukturen) bestaetigen.  In CZ empfehlen wir einen (Gerichts-) Prozess nur selten, z.B bei Verlust des Arbeitsplatzes und flagrantem Verstoss gegen das Arbeitsgesetz. Eher versuchen wir „Aussergerichtliche“ Loesungen anzubieten – Intervention, Mediationsvorschlaege, etc. an Arbeitgeber, Gewerkschaften, Arbeitschutz …- oft aber ohne Erfolg, leider!! Von Klienten haben wir erfahren, dass auch die Gerichts-entscheidung in vielen Faellen die Probleme und Situation der Gemobbten nicht loest oder bessert. Falls unsere Klienten zustimmen, publizieren wir ihre Story und Kommentare auf unseren Webseiten: www.civilcourage.eu

4. Internationaler „Druck“ … Obwohl es in der EU schon Institutionen gibt, die sich um Menschenrechte am Arbeitsplatz kuemmern (sollten) – z.B European Agency for Safety and Health at Work (OSHA Europe), widmen sich diese selten der Loesung einzelner (konkreten) Mobbing- & Bossingproblemen. Eine „starke“ (internationale) Gruppe könnte/sollte diese Rolle - in der Zukunft – ganz gut und effektiv uebernehmen und „geeignete und angemessene Schritte“ unternehmen. Zu solchen Schritten zaehlen wir vorerst 1.) die Veroeffentlichung der einzelnen „Stories“ an Webseiten (alle Dokummente inklusive!) - Video-Interviews, Texte, Schriften, Kommentare, usw. … 2. Intervention und sog. „BeziehungsAudit“ am Arbeitsplatz …

5. BeziehungsAudit … Vor etwa 2 Jahren haben wir ein Verfahren – sog. Beziehungsaudit - entwickelt und in manchen Firmen in  CZ schon verwendet. Es geht dabei um eine komplexe und systematische Befragung der Mitarbeiter. Diese zeigt einen „tieferen und objek-tiveren“ Blick von aktueller Lage – z.B. in der „Beziehungs-pathologie“ der untersuchten Gruppe, Abteilung oder der Firma… Zu dieser Zeit interessieren sich für diese „Technologie“ vor allem die Firmen, die sich irgendwie „ in Not“ befinden – z.B. wegen Selstmord eines Mitarbeiters, einem Konflikt zwischen rivalisierenden Gruppen am Arbeitsplatz, usw. Im Zukunft moechten wir nicht nur andere („normale“) Firmen fuer eine solche Kooperation gewinnen, sondern - und vor allem – manche Gruppen und Institute, die an Schlichtungs verfahren interesiert und enagagiert sind (Arbeitschutz, Gewerkschaften …). Sie sollten diese Methode empfehlen, wo die Lage geklaert und „gemessen“ werden sollte.

6. Das Schiedsverfahren… Ein Schiedsverfahren ( s Arbitrageverfaren, e Arbitrage) ist heute in Unternehmensbereich (Business) keine Seltenheit. Zwar geht es dabei meistesn um „Wahre & Geld“, doch sprechen viele Manager und HR Spezialisten , das der groesste Wert des Unternehmens der Mensch sei! Und wenn sie es damit auch Ernst meinen, dann waere eine respektierte und anerkannte (internationale) Gruppe bei solchen Beziehungssiedsverfahren (BeziehungsArbitrage) künftig sehr wünschenswert! Eine Vorstellung, das – irgendwann in der Zukunft – ein Gericht bei einem Mobbing/Bossing Prozess ein Beziehungsaudit in der Firma anordnen könnte (um sich ein objektiven Bild ueber die Lage am Arbeitsplatz zu verschaffen) ist mög-licherweise eine gar nicht so grosse Utopie. Oder?