Modellversuch VOKAL Veränderungsprozesse im Bildungsdienstleister zur Gestaltung flexibler Lernkonzepte für KMU auf dem Weg zum Service- und Systemanbieter
Konzepte zur Personalentwicklung in Handwerksbetrieben Ein Statement von Michaela Stölzl, List-Consulting Wissenschaftliche Begleitung Sabine Rieger, Handwerkskammer für München und Oberbayern Projektleitung Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Rahmendaten zum Modellversuch VOKAL Laufzeit: April 2004 – März 2007 Beteiligte Region: Südostbayern München, Rosenheim, Traunstein, Mühldorf Zielgruppe: Klein- und mittelständische Handwerksbetriebe Beteiligte Pilot-Unternehmen: 20 Unternehmen aus den Gewerken „Holz“ und „Heizung/ Sanitär“ Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Basis für den Modellversuch VOKAL Der Grundgedanke dieses Modellversuches ist, kleine und mittlere Unternehmen dabei zu unterstützen, sich den ständigen wirtschaftlichen Veränderungsprozessen zu stellen und mit den sich schnell wandelnden Anforderungen Schritt zu halten. Um dies zu bewältigen und in Zukunft bestehen zu können, benötigen KMU kontinuierliche Anpassungen der Betriebsorganisation, Qualifizierung der Mitarbeiter und die Bereitschaft zur Umsetzung neuer Ideen . Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Ziele im Modellversuch VOKAL sind Den Unternehmen passende Instrumente zur Organisations- und Personalentwicklung an die Hand zu geben, den Mitarbeitern maßgeschneiderte Weiterbildungsmodule zu Themen, die speziell für das Handwerk von Interesse sind, anzubieten, praxisnahe Ideen und Wünsche in unsere Konzepte einzuarbeiten und somit gemeinsam mit den Geschäftsleitern, den Betriebsberatern und dem Bildungsdienstleister HWK für München und Oberbayern Strategien für die Entfaltung dieser Unternehmen zu entwickeln. Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Leitfragen zur Charakterisierung der Problemlage: Wie können Handwerksbetriebe von der Notwendigkeit der Personalentwicklung überzeugt werden? Wie muss eine kundenorientierte Bildungsdienstleistung gestaltet sein, wenn sie speziell auf die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben abgestimmt ist? Wie kann der Knappheit an Ressourcen im Handwerks-betrieb: Zeit – Geld - Personal Rechnung getragen werden? Welche Faktoren motivieren Handwerksbetriebe für die Weiterbildung und eine längerfristige Kooperation mit einem Bildungsdienstleister? Wie motiviert man die Mitarbeiter für Weiterbildungsmaßnahmen und selbstinitiiertes Lernen? Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Folgende Lösungsansätze wurden ermittelt: Themen wie „Service- und Systemangebot“ dient als Tür-Öffner für eine Vermittlung zeitgemäßer Konzepte der Personalentwicklung bei den Firmeninhabern Die Organisationsentwicklungsberatung im Rahmen des Analyse-Dialog-Systems fungiert als wesentlicher Motivationsfaktor für Weiterbildung Maßgeschneiderte, praxisorientierte Workshops unterstützen das Lernen bei den Mitarbeitern Beispiele passender Instrumente für die Bedarfe eines Handwerksbetriebes Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Das Thema „Service- und Systemangebot“ dient als Tür-Öffner für eine Vermittlung zeitgemäßer Konzepte der Personalentwicklung Grundsatz: Bildungsdienstleister müssen betriebliche Problemlagen identifizieren und thematisch aufgreifen Beispiele aktuell relevanter Themen für Handwerks-betriebe im Zuge der angespannten Marktsituation: Neue Produkte Service Marketing Kundenakquise Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Das Analyse-Dialogsystem – ein ganzheitlicher Ansatz Die Organisationsentwicklungsberatung fungiert als wesentlicher Motivationsfaktor für Weiterbildung Grundsatz: Prozessorientierte, ganzheitliche Beratung öffnet Handwerksbetriebe für Weiterbildung und Personalentwicklung Beispiel: Das Analyse-Dialogsystem – ein ganzheitlicher Ansatz Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Das Analyse-Dialogsystem Von der Unternehmensanalyse zur Lernberatung Integration von Geschäftsleitung und Mitarbeiter in die Analyse Gemeinsame Planung von Veränderungsprozessen für das Unternehmen Anleitung zur Selbstanalyse des Qualifikationsbedarfes Gemeinsame Planung des Lernprogramms für die Mitarbeiter Einführung eines Personalentwicklungssystems zur Förderung dauerhaften Lernens Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Die Grenzen innovativer Lernkonzepte werden deutlich Grundsatz: Bei den gewerblichen Mitarbeitern müssen sowohl das Verständnis als auch die Kompetenzen für selbstgesteuertes Lernen in der Arbeit erst behutsam aufgebaut werden. Beispiel: Einsatz von Anleitungen zum Selbstlernen, firmenspezifischen Fallstudien, Projektlernmethoden oder Bestpractice-Beispielen - eingebettet in Workshops mit konventionellen Zügen Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Passende Instrumente zur Personalentwicklung und Mitarbeiterförderung Funktionsbeschreibungen Anforderungsprofile Mitarbeitergespräch Anreizsysteme Praxisorientierte Weiterbildungsthemen Maßgeschneiderte Workshops Unterstützung bei der Neueinstellung Einführung von Job Rotation, Projektmanagement,etc. Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Michaela Stölzl, LIST-Consulting Kontakt: stoelzl@list-consulting.de Sabine Rieger, HWK für München und Oberbayern Kontakt: sabine.rieger@hwk-muenchen.de Berufsbildungsmesse Nürnberg Dezember 2005
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