zum Innovationsstandort

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 Präsentation transkript:

zum Innovationsstandort 7 „Lübsche“ Thesen zum Innovationsstandort Dr.Raimund Mildner unabhängig und kompetent Bürgermeister-Kandidat für Lübeck

1. Denke nicht daran, was der Standort für dich tun kann, sondern was du für den Standort tun kannst. Wissenschaft wird öffentlich finanziert und hat eine regionale Verantwortung. Diese schließt ein, dass regionale wirtschaftliche Wertschöpfung unterstützt wird. Wirtschaft profitiert von öffentlicher – insbesondere wissenschaftlicher - Infrastruktur. Diese gemeinsam weiter zu entwickeln, ist unternehmerische Verpflichtung. Die Win-Win-Situation von Wirtschaft und Wissenschaft muss von Personen gelebt werden. Individuen sind angesprochen, nicht Institutionen.

2. Concordia Domi – Foris Pax „Eintracht nach innen“ sowie auch „Friede nach draußen“ meint intensive und zielführende Kommunikation, verantwortliche Abstimmung, koordiniertes Auftreten und verlässliche Zusammenarbeit im gemeinsamen Interesse. Nicht aber Vertretung von Partikularinteressen, einseitige Nutzenverfolgung und Aussitzen von Konflikten.

3. Navigare necesse est: Wer das Ziel nicht kennt, für den ist jeder Kurs der Falsche Strategisches Innovationsmanagement in Verbindung mit systematischem Wissens- und Qualitätsmanagement machen Unternehmen erfolgreich. Und weltweit herausragende Wissenschaftseinrichtungen ebenso. Mehr Investitionen in Methodenanwendungen schaffen erst nachhaltigen Wandel und effektive Nutzung begrenzter Ressourcen.

5. Vorne sein auf der Lernkurve Unsere Wettbewerbsfähigkeit ist abhängig von der sozialen und organisatorischen Intelligenz beim Finden und Durchsetzen neuer Strukturen und Märkte. Offensives und kooperatives Lernen durch Feldversuche und Pilotvorhaben zum Finden technischer, wirtschaftlicher, rechtlicher und sozialer Lösungen ist wesentlich. Komplexe Innovationen dieser Art müssen von den relevanten Akteuren „inszeniert“ werden.

6. Nicht der Große schlägt den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen, und vor allem der „Pfiffige“ den „Dröhmel“. Bei beschränkten Ressourcen kommt es darauf an, diese gezielt unter Ausnutzung größtmöglicher Hebelwirkung und mit hoher Effizienz einzusetzen. Dies bedingt auch auf Seiten der Wissenschaft eine strikte Wertschöpfungsorientierung. Typischerweise sind dabei Spitzenforschung und erfolgreiche marktnahe Anwendungsentwicklung kein Widerspruch: Kompetenz setzt sich in der gesamten Wertschöpfungskette durch.

7. When things are going tough, tough get going Es kommt immer auch auf einzelne Menschen an, deren Engagement und ihre Fähigkeiten. Nachhaltige (wirtschaftliche und wissenschaftliche) Wertschöpfung zu generieren und damit auch Arbeitsplätze zu schaffen, das können die Wenigsten. Diese Wenigen neidlos zu unterstützen und zu fördern und ihnen Anerkennung zu Teil werden zu lassen, schafft das Klima für notwendige Eliten.

„Lübsche“ Thesen : Unser Innovationsstandort braucht in Wirtschaft und Wissenschaft…. mehr gemeinnützige Handlungsorientierung mehr gemeinsame, verbindliche, verlässliche und interdisziplinäre Zusammenarbeit mehr systematische und methodisch gestützte Wissenschafts-, Business- und Managementplanung mehr Visionskraft, Veränderungswillen, Risikobereitschaft und Durchsetzungsfähigkeit außerhalb der Mainstreams mehr „Inszenierungen“ von erfolgsträchtigen und insoweit komplexen Projekten bzw Produktentwicklungen mehr gemeinsames Handeln entlang von Wertschöpfungsketten von der Forschung in den Markt mehr Unterstützung für einzelne „Macher“