Personalsuche in der Slowakei Carola Scheffel HILL International GmbH
Agenda Wirtschaftliche und soziodemographische Rahmenbedingungen Arbeitsmarkt und Gehälter Verfügbares Know-how Lokale Besonderheiten und Tipps für SK
Basisdaten Slowakei Gründung: 1993 EU-Mitglied: seit 2004 Größe: 49.035 km2 Bevölkerung: 5,4 Mio. Einwohner Wirtschaftliche Ballungszentren: Bratislava, Žilina, Košice, Trenčin, Nitra, Banská Bystrica, Prešov Einwohnerzahl: aus 2008 Bevölkerung wächst sehr langsam bzw. stagniert fast
Wirtschaftskennzahlen BIP (2007) € 50 Mrd. BIP/Kopf (2007) € 2.160 BIP Wachstum (2007) 10,4% Schätzung für 2008 7%* Inflation (2007) 2,4% 4,7%* Exporte € 41,5 Mrd. – v.a. DE, CZ, F Importe € 43 Mrd. – v.a. DE, CZ, RU Währung Euro (seit 1.1.2009) http://wko.at/awo/publikation/laenderprofil/lp_SK.pdf https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/lo.html Quelle: Außenwirtschaft Österreich, * The World Factbook
Wirtschaftssektoren in SK Wichtige Industrien: Maschinen- und Fahrzeugbau, chemische und pharmazeutische Industrie, Energie, Metallproduktion, Nahrungsmittel, … https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/lo.html Sektoren aus The World Factbook: beziehen sich auf das BIP pro Sektor Im EU-Schnitt relativ hoher Industrieanteil, Dienstleistungen noch relativ schwach. Namentlich genannte Industrien aus ÖIR Informationsdienste. Im Dienstleistungssektor arbeiten etwa 62% aller Beschäftigten, in Industrie und Gewerbe rund 34% und in der Landwirtschaft sind rund 4% beschäftigt. Der Landwirtschaftssektor spielt in erster Linie im Osten und Süden der Slowakei noch eine größere Rolle, wichtige Anbauprodukte sind bspw. Ge- treide, Ölsaaten und Zuckerrüben. Quelle: The World Factbook; Daten geschätzt für 2008
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Arbeitsmarktdaten Beschäftigte: 2,472 Mio. Beschäftigungsquote: 60,7% Durchschnittsbruttogehalt (Monat): € 704,- Minimumlohn (netto/Monat): € 269,- Arbeitslosigkeit (Durchschnitt): 9,9% Arbeitslose Männer: 8,4% Arbeitslose Frauen: 11,8% Arbeitslose unter 25 Jahren: 18,2% ŠÚSR – Štatistický úrad Slovenskej republiky – Statistical Office of Slovak Republic Alle Daten außer Detailarbeitslosigkeit (Männer/Frauen/unter 25) TASR – Tlačová agentúra Slovenskej republiky – Press agency of Slovak Republic: Quellen: ŠÚSR, 2008, TASR, 02/2008
Gehälter in der Slowakei Position Bruttogehalt/Monat in € Country Manager/in 4.000 – 5.000+ Sales Manager/in 2.500 – 3.500+ Außendienstmitarbeiter/in 900 – 1.500+ Produktionsleiter/in 1.800 – 3.500+ Bilanzbuchhalter/in 1.300 – 2.300+ Gehälter beziehen sich auf den nicht-öffentlichen Bereich!
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“Nachwachsendes” Know-how 203.515 Studierende an Universitäten 20 öffentliche Universitäten 5 Privatuniversitäten Jährliche Absolventinnen und Absolventen 2.786 Naturwissenschaften, Mathematik, IT 8.906 Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften, Recht 6.826 Technik, Ingenieurwesen Absolventendaten aus 2006
Beschäftigte nach Branchen Anzahl d. Beschäftigten Industrie und Gewerbe 597.245 Bauindustrie 179.761 Großhandel 134.290 Fahrzeughandel und Instandhaltung 28.199 Einzelhandel 159.659 Gastronomie 50.169 Immobilien, Vermietungen, sonst. Verkauf 157.621 Transport, Logistik, Lagerwesen 95.784 Post- und Telekommunikation 26.750
Sprachkenntnisse auf Kommunikationsniveau in %
Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal Grundsätzlich schwierig, offene Positionen zu besetzen Steigender Akademiker/innen-Anteil Forderungen der Beschäftigten steigen (Gehalt/ Benefits, Weiterbildung, Entwicklungsmöglichkeiten) Regionale Unterschiede: Wirtschaftszentren wie Bratislava: signifikant höhere Gehälter, geringe Arbeitslosigkeit Gehaltsgefälle in Richtung Osten Starke Automobilindustrie in der ganzen Slowakei Thema Krise: The requirements are still increasing, we are meeting people from middle and top managerial positions, maybe from lower positions the requirements stopped or becoming lower. But maybe we can change it that the applicants ask more about non-financial benefits now. 13
Zufriedenheit deutscher Investoren mit der Verfügbarkeit von Fachkräften Durchschnitt: 3,42 Quelle: http://www.ulm.ihk24.de/produktmarken/international/Kompetenzzentrum/Suedosteuropa_informativ/Gutes_Investitionsklima_in_Suedost-Europa.jsp Die Arbeitskräftesituation wird immer mehr durch steigende Kosten und Fachkräftemangel belastet. Die Verfügbarkeit der Fachkräfte wird praktisch in allen Ländern als unzureichend eingeschätzt. 1= Sehr gut, 5= Nicht genügend Quelle: AHK
Unternehmen, die den jeweiligen Standort wieder wählen würden (in %) Quelle: http://www.ulm.ihk24.de/produktmarken/international/Kompetenzzentrum/Suedosteuropa_informativ/Gutes_Investitionsklima_in_Suedost-Europa.jsp Die neuen EU-Mitgliedsländer - aber auch zunehmend die GUS-Staaten und die Länder des Balkan - verzeichnen hohe Wachstumsraten und integrieren sich immer stärker in die Weltwirtschaft. Die Wachstumsraten liegen in fast allen Ländern zwischen 5 und 10%. (in der Slowakei und in Lettland sogar darüber) Deutschland wickelt bereits 16% seines Außenhandels mit MOE- Ländern ab und mehr als 10% der deutschen Auslandsinvestitionen wurden in MOE- Ländern getätigt. Eine Untersuchung unter den deutschen Investoren in der Region ergab, dass die Stimmung der Investoren gut ist, die Optimisten sind in allen Ländern in der Überzahl. Etwa 4 von 5 befragten Managern würden sich wieder für den gewählten Investitionsstandort in MOE-Ländern entscheiden. Es gibt zwar Mängel, aber die Geschäftsergebnisse wiegen diese auf. Quelle: AHK
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Professionelles Personalmanagement Objektive Personalsuche, -auswahl und -entwicklung mit internationalen Qualitätsstandards durch Internationalen Berater vor Ort Fundierte Methoden wie Potenzialanalysen Lokale Marktkenntnisse Quelle: Expat oder Local.doc Egal ob „Expat“ oder „Local“ – die höchste Erfolgsquote bei der Besetzung der ersten und zweiten Managementebene liefert die Suche über Stelleninserate und ein mehrstufiges, fundiertes Auswahlverfahren. Dabei stellt der internationale Auswahlprozess eine besondere Herausforderung dar. Denn eine einheitliche Bewertung von schriftlichen Bewerbungsunterlagen sowie Verhalten und Ausdruck in Bewerbungsgesprächen erfordert Erfahrung und Fachwissen. Die Zusammenarbeit mit einem internationalen Berater, der vor Ort vertreten ist, bietet viele Vorteile und garantiert eine objektive Auswahl mit internationalen Qualitätsstandards. Die einheitliche Bewertung der Bewerber/innen kann durch international einsetzbare, fundierte Methoden wie Potenzialanalysen und lokale Marktkenntnisse sichergestellt werden. Durch die lokale Abwicklung der Vorauswahl werden außerdem erhebliche Kosten eingespart.
Zentrales Projektmanagement Unkomplizierte internationale Zusammenarbeit und Betreuung durch Ihren persönlichen Consultant in Deutschland – egal in welchem Land Vermeidung von Sprach- und Kulturbarrieren Lokales Know-how in beiden Märkten und interkulturelles Verständnis Ausgleich interkultureller Unterschiede durch objektive internationale Methoden 18
Besonderheiten in der Slowakei Gereifter Arbeitsmarkt Niedrige Mobilität zwischen den Regionen Dienstzeugnis möglich, aber nicht üblich Starker gesetzlicher Schutz der Dienstnehmer/innen 19
Praktische Tipps - Recruiting Internationalität des Unternehmens hervorheben Fordernde Bewerber/innen genaue Information über Position, Unternehmen und Entwicklungs- möglichkeiten Entscheidungsgeschwindigkeit ist extrem wichtig Oft notwendig, direkt nach dem Interview einen Vertrag anzubieten 20
Praktische Tipps - Zusammenarbeit Selbstmotivation der Beschäftigten unterstützen Erwartungen des lokalen Arbeitsmarkts berücksichtigen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter/innen klar definieren Learning by doing – großer Vorteil Flexibilität der Arbeitskräfte nützen support selfmotivation of the employees: carrier development opportunities can be positive motivation factor to hire right candidates ; Consider pragmatic expectations on the local labour markets: stabile jobs in region of residence the employees, adequate level of salaries, employees friendly business environment Ask target oriented job tasks: clear definitions of competencees and responsibilities, clear targets definitions Learning by doing – strong advantage : wider content of professional training allows employees to be more flexible in getting new basic skills by doing Consider low level of labour sources mobility between regions – limited number of available applicants : traditional family life style combine with less available traffic infrastructure does not allow HR enough inter-regional mobility. Use flexibility of local labour sources for practical solutions: mind flexibility and originality to define the right solutions for practical operations are typical skills of our HR.
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