Wort des Lebens April 2013 Klagt nicht übereinander. (Jak 5,9)

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Wort des Lebens April 2013

Klagt nicht übereinander. (Jak 5,9)

Wir verstehen dieses Wort des Lebens besser, wenn wir uns vergegenwärtigen, vor welchem Hintergrund es geschrieben wurde.

In den christlichen Gemeinden, an die der Jakobusbrief gerichtet ist, gab es Missstände.

Es geschahen Dinge, die Anstoß erregten; sozial Benachteiligte wurden diskriminiert; Reiche verwendeten ihren Besitz nur für sich selbst; Arbeiter wurden ausgebeutet; der Glaube war oft nur ein Lippenbekenntnis, dem keine Taten folgten.

Es gab jede Menge Gründe dafür, dass sich die Gemeindemitglieder übereinander ärgerten und wütend aufeinander waren. Dementsprechend schlecht war die Stimmung in der Gemeinde.

Klagt nicht übereinander.

Schon zur Zeit der Apostel galt, was wir auch heute in unseren Gemeinden oft feststellen:

Die größten Schwierigkeiten für unser Glaubensleben kommen oft nicht von außen, also von allem, was uns umgibt, sondern aus dem Innern, aus der Mitte unserer Gemeinden und Gemeinschaften.

Auch bei uns gibt es Missstände und Verhaltensweisen, die einem christlichen Anspruch nicht gerecht werden.

Unbehagen, Misstrauen und Bestürzung sind die Folgen.

Klagt nicht übereinander.

Auch wenn all diese mehr oder weniger gravierenden Widersprüche und Ungereimtheiten oft von einem schwach ausgeprägten Glauben und einer dürftigen Liebe zu Gott und den Mitmenschen herrühren, sollten wir in diesen Situationen nicht ungeduldig oder stur reagieren. Jesus lehrt uns, geduldig zu warten und Verständnis und Barmherzigkeit zu zeigen.

So kann das Gute aufgehen, das Gott in jedem Menschen ausgesät hat, wie es das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen beschreibt. 1)

Klagt nicht übereinander.

Wie können wir dieses Wort des Lebens in die Tat umsetzen? Es weist uns auf einen schwierigen Aspekt unseres christlichen Lebens hin.

Auch wir sind in der Regel eingebunden in verschiedene Gemeinschaften (die Familie, die Pfarr- oder Kirchengemeinde, Vereine, Verbände, unser Arbeitsumfeld, die politische Gemeinde), wo es sicher vieles gibt, was unserer Ansicht nach nicht in Ordnung ist:

Charaktereigenschaften, Ansichten, Arbeitsweisen, inkonsequentes Verhalten. All das kann uns zusetzen und zu Abwehrreaktionen führen.

Und genau das sind die Gelegenheiten, bei denen wir das Wort des Lebens von diesem Monat leben können.

Statt spontan über die anderen schlecht zu reden oder zu urteilen, sollten wir nachsichtig und verständnisvoll sein. Danach können wir – soweit es möglich ist – einander auch einmal liebevoll zurechtweisen.

Ein ganz besonderes Zeugnis christlichen Lebens geben wir, wenn wir auf mangelnde Liebe und Engagement mit einer umso größeren Liebe und einem umso größeren Einsatz von unserer Seite antworten.

Wort des Lebens, Monatliche Veröffentlichung der Fokolar-Bewegung Text von Chiara Lubich – Dezember 1989 Grafik von Anna Lollo in Zusammenarbeit mit Don Placido DOmina (Sizilien - Italien) © Alle Rechte an der deutschen Übersetzung beim Verlag Neue Stadt, München Dieser Kommentar zum Wort des Lebens wird in 96 Sprachen übersetzt und erreicht mehrere Millionen Menschen in aller Welt über Druck, Radio, Fernsehen und über Internet - für Auskünfte Der PPS wird in verschiedene Sprachen übersetzt und veröffentlicht unter Klagt nicht übereinander. 1) vgl. Matthäus 13,24–30 und 36–43