WWI Zivilbevölkerung
Themen Kohlrübenwinter Bedeutung des Krieges für die Zivilbevölkerung Zivilbevölkerung mit im Krieg hinengezogen Einstellung des Volkes während des Krieges Versuch vom Staat, die Bevölkerung bei ‘’der Stange zu halten’’
Kohlrübenwinter (Hungerwinter) Versorgungskrise im Winter 1916/17 Kartoffelernte lag bei 50% => Als Ersatz: Kohl- & Stockrüben
Vorteil: Kann bei praktisch jedem Wetter Gedeihen, auch ohne Kunstdünger Die Rüben waren vitaminreich, jedoch kalorienarm Die Rüben konnten den Kalorienbedarf eines Erwachsenen unbereichert abdecken.
Die Folgen der Unterernährung Durchschnittsgewicht ging von 60kg auf 49kg zurück Kalorienarmes Volk Geschwächtes Immunsystem: Krankheiten wie Grippe, Tuberkulose usw. nahmen stark zu Kindersterblichkeit stieg auf 50% => Ungefähr 700’000 Menschen starben an Unterernährung
Bedeutung des Krieges für die Zivilbevölkerung Wenig Essen (Seeblockade), Hunger => Schwarzmarkt Viel zu lange Arbeitszeiten (Frauen auch betroffen) Ausgeprägtes Misstrauen gegenüber allen staatlichen Instanzen => Zweifel an Staat, Proteste, starker Kriminalitätsanstieg bei den Jug e Jugendlichen
Seeblockade Grossbritannien hatte gegen Deutschland eine Seeblockade errichtet. Deutschland sollte von den Rohstofflieferungen über das Meer abgeschnitten werden. Rohstoffe wie Metalle, Erdöl, Gummi, Leder und Baumwolle wie auch Nahrungsmittel wurden knapp => Hunger, Kohlrübenwinter
Folgen Zweifel an Staat Proteste Starker Kriminalitätsanstieg bei dene Jugendlichen
Zivilbevölkerung mit im Krieg hinengezogen Revolten, Hungerkrawalle, Plünderungen Wochenarbeitszeiterhöhung (60h), Lohnreduktion In Rüstungsindustrie: Leute unter striktem militärischem Regime Immer wieder Aufstände Geld in Sicherheit gebracht
Einstellung der Zivilbevölkerung während des Krieges
Kriegsanfang Man hat sich auf den Krieg gefreut Alle waren der Überzeugung, der Krieg werde schnell gewonnen. Alles wäre sehr schnell vorbei Die Menschen zu dieser Zeit hatten keine Ahnung, was ihnen bevorgestanden ist.
Kriegsende Die Leute wurden kriegsmüde, sie mussten in sehr schlechten Bedingungen leben Viele hatten ihren Vater im Krieg verloren Frauen waren doppelbelastet durch Haushalt & Familie (täglicher Überlebenskampf) => Man stellte sich die Frage nach dem Sinn des Krieges
Versuch vom Staat, die Bevölkerung bei ‘’der Stange zu halten’’ Brennnesselfasern wurden anstatt Baumwolle zur Kleiderherstellung verwendet Versuch, Nahrungsmittel zu strecken/ersetzen Staatsversuch, Lebensmittel bezahlbar zu machen durch Höchstspreise, was nicht gelang (alles auf dem Schwarzmarkt gehandelt)
Schützengräben wurden verharmlost, sie machten ein Spiel draus, das man kaufen konnte Als der Bevölkerung etwas weggenommen wurde, dann immer mit der Begründung: Es diene den Soldaten und so würden sie den Krieg gewinnen
Quellen Bilder: http://schulwand.info/Protest/See.html https://de.pinterest.com/pin/308426274458845882/ http://www.paedagogik.net/wochenthemen/weltkrieg1/kohlruebenwinter.html https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg http://www.ww1propaganda.com/ww1-poster/dein-vaterland-ist-gefahr-melde-dich Infos: https://www.dhm.de/