Lösung der sozialen Frage

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 Präsentation transkript:

Lösung der sozialen Frage

Die soziale Frage Die soziale Frage gibt es in Deutschland ca. seit dem 19. Jahrhundert. Mit der sozialen Frage wurde hauptsächlich die Verelendung durch den Bevölkerungs- und Städtewachstums umzeichnet. Auch ergab sie sich aus den Notlagen des Wachstumes und der Bauernbefreiung. Probleme, die zur sozialen Frage beitrugen: Der Angebotsüberfluss an Arbeiter auf dem Markt löste eine Landflucht aus, durch die die Arbeitslöhne gesenkt wurden. So mussten auch Frauen und Kinder arbeiten gehen. Das Kernproblem war, dass alle Arbeiter Angst hatten, ihren Job zu verlieren.

Frauen- und Kinderarbeit Da die Männer oft so wenig verdienten, dass sie die Familie (insbesondere Familien mit mehreren Kindern) nicht ernähren konnten, waren auch Frauen und Kinder dazu gezwungen, arbeiten zu gehen. Frauen waren sowieso bei Arbeitgebern beliebt, weil sie eine feine Motorik besaßen und durchaus belastbarer waren, als Männer. So konnten sie länger arbeiten. Frauen verdienten erheblich weniger als Männer. Die Kinder wurden in Bergwerken und Stollen eingesetzt. Sie waren kleiner als Erwachsene und konnten so besser Kohle oder andere Rohstoffe abbauen. Sie arbeiteten, je nach Jahreszeit, 2-3 Tage wöchentlich. Unter extremen Bedingungen sogar 3-4 Tage. Durch den Arbeitsdruck wurden Hygiene und (chronische) Krankheiten oftmals ignoriert. Es gab auch keine Unfallversicherung

Die Wohnverhältnisse Durch die (teilweise auch wegen der Landflucht) entstehende Wohnungsnot bildeten sich Slums. Auf der Fläche eines heutigen, durchschnittlichen Wohnzimmers lebten manchmal 10 Personen oder mehr. Einige wohnten in Mietskasernen. Oftmals musste sich ein Arbeiter ein Bett mit einem anderen teilen. In den Slums gab es weder fließend Wasser, noch eine Abwasserleitung. Bis zu 100 Personen mussten sich eine Toilette teilen. Auf Grund der Wohnungsknappheit wurde manchmal 1/3 des Lohnes für die Miete verlangt.

Wie sollte die soziale Frage von der kirchlichen Seite aus gelöst werden??? Die Kirche wollte den Armen zu helfen, indem sie Nächstenliebe von den Bürgern verlangte. Sie gründeten Hilfsorganisationen für unverheiratete Arbeiter. Diese sollten dort ein anständiges Leben erlernen. Sie bildeten auch Gewerkschaften. Der Bischoff Kettler forderte u.a.: Erhöhung der Löhne Eine Verkürzung der Arbeitszeit Verbot der Kinder- und Frauenarbeit

Wie sollte die soziale Frage mithilfe der Betriebe gelöst werden??? Die Betriebe richteten Kantinen und Waschräume für die Arbeiter ein. Auch bauten sie Wohnungen, um diese Arbeiter an den Betrieb zu binden. Denn wenn sie kündigten, wurde ihnen die Wohnung wieder weggenommen. Sie ließen eigene Schulen errichten, um den Kindern eine gute Voraussetzung für einen Beruf zu geben. Die Arbeitgeber drohten mit der Kündigung, falls sich die Arbeiter in die Politik einmischten.