Sexualerziehung im Epidemiegesetz.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Internationale Verpflichtungen und die Rolle des Bundes bei der Bekämpfung Häuslicher Gewalt Sylvie Durrer.
Advertisements

Definition und Positionierung der Deutschen STI-Gesellschaft
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Die 8 Millennium - Entwicklungs – Ziele der Vereinten Nationen: Die Bedeutung der Zivilgesellschaft Universal Peace Federation.
Bewegung ist Leben Informationsmaterial zu Bewegung und Sport für die Migrationsbevölkerung in der Schweiz , Wien Jenny Pieth.
Betriebliche Gesundheitsförderung – die Europäische Perspektive
Seminar Gesundheitspädagogik I
Den Armen Gerechtigkeit. © 2008 "Brot für die Welt" I.Die Aktion Brot für die Welt II.Die Ziele III.Maßnahmen und Instrumente.
Herzlich Willkommen! Was ist forschendes Lernen?
öffentlicher Gesundheitsdienst
DEINE STIMME GEGEN ARMUT eine Aktion von. Auf den nächsten Seiten… VENRO, GCAP, MDG – Wer steht hinter der Aktion, welche Ziele werden verfolgt? Weiße.
Kinderaugen sollen leuchten. Nicht weinen.. Gewalt ist gegenwärtig. Gewalt ist überall. Sie kann jeden treffen und betreffen. Erwachsene. Jugendliche.
Masern in Österreich Doz. Dr. med. Pamela Rendi-Wagner
Die Idee hinter MUBIKIN
Umsetzungshilfe Kindergarten Netzwerktagung Schulleitungen vom 20. September 2012.
„schlaue Früchtchen“ Obst und Gemüse für die Pause Interpädagogica, Graz 15. November 2013 DI Michaela Schwaiger.
Psychische Gesundheit
Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt Amt für Wirtschaft und Arbeit Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von.
Zielgruppenkonferenz „Sozialraumorientierte Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Stadtteilen“ 17. Oktober 2005 Gemeinsamkeiten.
Weiterqualifizierung für Fachkräfte der Familienbildung
BWS Kloten Ziel und Auftrag: Berufsintegration
Jugend und Medien Nationales programm zur förderung von Medienkompetenzen.
DB simmev Demografische Entwicklung und Gesundheitswesen 20. Oktober 2011 Dir.-Stv. Dr. Gerhard Mayr.
Laura Antonelli Müdespacher,
Workshop Erfahrungsaustausch
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Congreso para Empresarios. Vorbeugen trotz Tabu´s: eine Herausforderung (auch) für Führer… Freitag 07. Oktober 2011 Dr. Carlos Wiens Hospital Mennonita.
KAP – Kärntner Aktionsplan Mobilität und Gesundheit Dr. Ilse Elisabeth Oberleitner, MPH Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 14 – Gesundheitswesen.
1 Miges Balù Ein Teilprojekt kantonaler Aktionsprogramme Gesundes Körpergewicht Weiterbildung für KAP Leitende zum Thema Chancengleichheit Beitrag Evaluationsresultate.
Derzeit gibt es folgende Teams, die im Rahmen von "Innsbruck - Stadt der Hoffnung" aktiv sind: Lighthouse (Lernhilfe, Nachmittagsbetreuung, Freizeitgestaltung)
Das Kantonale Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Zürich Ein weiteres Puzzleteil im Schweizerischen Netzwerk (SNGS) Radix Gesundheitsförderung Schweizerisches.
Netzwerktreffen LIFT - Jugendarbeitslosigkeit
Projekt Schulsamariter
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Schulsozialarbeit in der Stadt Biel Leonie Kalbermatten, Schulsozialarbeiterin Biel-Stadt Begrüssung und Vorstellung
Gender Mainstreaming und Frühsexualisierung Fragen und Antworten.
Grundlagen für den Bildungsraum Schweiz. Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Artikel 61a 1Bund und Kantone sorgen gemeinsam im Rahmen.
Ja zum modernisierten Epidemiengesetz Epidemiengesetz – Abstimmung am 22. September.
Das neue Epidemiengesetz: Wirksamer Schutz vor den ansteckenden Krankheiten von heute Volksabstimmung vom 22. September 2013.
Netzwerk gegen Menschenhandel zur Ausbeutung der Arbeitskraft
JA, zum verfassungsartikel «musikalische Bildung».
ERZIEHUNGSDIREKTOREN-KONFERENZ DER OSTSCHWEIZER KANTONE ERZIEHUNG UND BILDUNG in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-OST / Projekt 4bis8 EDK-OST.
Ausgangslage Der Bundesrat legt die Botschaft zu einem neuen Präventionsgesetz vor. Er will damit eine Gesetzeslücke bei nicht- übertragbaren Krankheiten.
Sexualpädagogik HZA Herzlich willkommen zum Elternabend „Sexualpädagogik“ an der HZA Freienbach!
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Herzlich Willkommen zum
Ethik und Mitverantwortung SATUS Sportcoach-Tagung, 5. Januar 2008.
Fachtag „Armut und Gesundheit“ Neudietendorf,
Weisse Woche 2011 Fachbereich Integration. Einleitung / Ausgangslage Definition Hauptstossrichtungen Organisation der Fachgruppe.
Kanton Bern Aufgaben der Institutionen Informationsveranstaltung der GEF und des HVBE Von Hygienemassnahmen zur Pandemievorsorge Markus Loosli Vorsteher.
Unsere Kirche soll ein Ort sein, an dem junge Menschen sich sicher fühlen und sich gesund entwickeln können. Ihr Wohl und ihre Entfaltung zu gereiften.
Herzlich Willkommen - Bienvenue Thomas Mattig Direktor
Gesundheitsförderung
Vernetzung für die offene Jugendarbeit Regional, lokal, national.
Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung Regionales Schulinspektorat Oberland Kreis 2 / Susanne Müller ‹#›
Pro familia EN – Südkreis + Kinder- und Jugendschutzambulanz
Informationsveranstaltung KITAplus 2014 – September 2014
Informations- und Diskussionsveranstaltung Centrum für Familienwissenschaften/Erziehungsdepartement Kanton Basel-Stadt, 18. November 2013 Kinderbetreuung.
FEEL-OK.CH Gesundheit - Wohlbefinden - Gesellschaft Eine Plattform für Jugendliche und für Multiplikator/- innen.
Verfassungsartikel «musikalische Bildung» Darum geht es Bund und Kantone sollen gemäss dem Subsidiaritäsprinzip verpflichtet werden, die musikalische Bildung.
Tagung Lernen & Raum Trends und Entwicklungen im Bildungsbereich Dr. Peter Höllrigl.
Das System Erde verstehen mit. Silvia Gysler, Primarlehrerin GLOBE ist nicht nur ein kleines Schulprojekt. GLOBE ist etwas Wichtiges, unser Einsatz.
ScienceComm‘111 Florence Bernhard, Leiterin kinderforschen.ch.
1 Ziele der Stiftung im Bereich Gesundes Körpergewicht Langfristiges Ziel (2018): ▐ Erhöhung des Anteils der Bevölkerung mit einem gesunden Körpergewicht.
Fachtreffen kantonale Verantwortliche für psychische Gesundheit, Daniela Schibli Dialog-Projekt Psychische Gesundheit Projektleiterin GDK Gesundheitsdirektorenkonferenz.
Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention
Plan © Plan Was ist Plan? © Plan Plan Plan ist ein internationales, politisch und weltanschaulich unabhängiges Kinderhilfswerk.
B4 Individuelle Gesundheitskompetenzen B1 Gesundheitsfördernde Angebote D Gesundheit A1 Entwicklung gesundheitsfördernder Angebote A2 Interessenvertretung.
1 Bundesamt für Sport Jugend+Sport Sportlandschaft Schweiz.
 Präsentation transkript:

Sexualerziehung im Epidemiegesetz

Was ändert sich mit dem revidierten Epidemiegesetz? BAG Kanton Kanton Kanton Kanton Kanton

Ein paar Spitzen des Eisbergs Sexualerziehung Sexbox Kindergarten Kanton Basel Mittelstufe: Anleitung zur Masturbation Oberstufe: Broschüren Aidshilfe, lilli.ch… Schulsozialarbeit Pornokompetenz … und was kommt danach?...

WHO- Diktat Sexualerziehung An diesem Projekt waren 2 Schweizer mitbeteiligt: Daniel Kunz (Hochschule Luzern) Dr. Marina Costa (Sexuelle Gesundheit Schweiz, ehem. PLANeS)

Rev. Epidemiegesetz Art. 19 2 Der Bundesrat kann folgende Vorschriften erlassen: c. Er kann Institutionen des Bildungs- und Gesundheitswesens verpflichten, Informationen über die Gefahren übertragbarer Krankheiten und Beratungen zu deren Verhütung und Bekämpfung anzubieten. Der Gesetzestext gibt dem Bundesrat die Kompetenz, die Schule zu verpflichten, Präventionsprogramme einzuführen. Wie das BAG dies umzusetzen gedenkt, hat es mit seinen Aidsprogrammen seit Jahren gezeigt…

NPHS 2011- 2017 Nationales Programm HIV und andere Sexuell übertragbare Infektionen (STI) „In Zusammenarbeit mit den Kantonen wird darauf hingewirkt, dass im Rahmen der Gesundheitsförderung eine stufengerechte Sexualerziehung in die Lehrpläne der obligatorischen und nachobligatorischen Schule integriert wird.“ (S. 95) NPHS= Nationales Programm HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten Herausgeber BAG, vom Bundesrat verabschiedet im Dez 2010 Aufgrund dieses Auftrages etablierte das BAG an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz das „kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule“

Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule Auftrag des BAG: Flächendeckende und verbindliche Verankerung von Sexualpädagogik inkl. HIV-Prävention … … in den Lehrplänen der Schweizer Volksschulen … in der Aus- und Weiterbildung aller Lehrpersonen Diesen Auftrag will das Kompetenzzentrum erfüllen und hat dazu das „Grundlagenpapier Sexualpädagogik und Schule“ ausgearbeitet.

Grundlagenpapier Obligatorium ab Kindergarten Schulfach heisst Sexualerziehung Das Kind ist ein sexuelles Wesen- Recht auf Sexualität Bildung der Geschlechtsidentität Gleichgeschlechtliche Liebe Schutz vor unerwünschten Nebenwirkungen Externe Fachpersonen Art. 19 2 Der Bundesrat kann folgende Vorschriften erlassen: c. Er kann Institutionen des Bildungs- und Gesundheitswesens verpflichten, Informationen über die Gefahren übertragbarer Krankheiten und Beratungen zu deren Verhütung und Bekämpfung anzubieten. -> Siehe auch Flyer: Sexualerziehung ab Kindergarten- wer will das? Obligatorium ab Kindergarten (S. 20) Die Schule hat hier die gesellschaftliche Funktion, den Heranwachsenden den sozialen Wandel von Beziehung und Sexualität zu erklären und die geltenden Rechtsnormen bzw. den gesellschaftlichen „common sense“ des Zusammenlebens zu vermitteln. Da es in der Sexualerziehung bzw. in der Sexualpädagogik auch um die Vermittlung allgemein gültiger sozialer und rechtlicher Normen des Zusammenlebens geht, bei gleichzeitiger Darstellung gesellschaftlicher Verschiedenheit von Sichtweisen hinsichtlich Sexualität, Geschlechterrollen und Geschlechterbeziehungen, sollte dieser Unterricht für alle Kinder und Jugendliche im Sinne des in den Grenzen der Bundesverfassung formulierten Anspruchs der gegenseitigen Achtung der Vielfalt in der Einheit verpflichtend sein. -> Das obligatorium verstösst gegen die Glaubens- und Gewissensfreiheit. Schulfach heisst Sexualerziehung Aus Sexualaufklärung wurde Sexualerziehung gemacht. Definition: (S. 8) Sexualerziehung als rechtebasierter Ansatz stattet junge Menschen mit grundlegendem Wissen und Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werten aus, die sie benötigen, um ihre Sexualität, bzw. die Freude daran, sowohl physisch, psychisch wie auch emotional zu erfahren. -> - Erziehung hat immer ein Ziel! Vermittlung von Werten und Normen Das Kind ist ein sexuelles Wesen Grundlage der Sexualpädagogik ist (S. 10) die Definition des Menschen als ein auf Erziehung angewiesenes Sexualwesen oder mit anderen Worten: (S. 11) das Bejahen der Kinder und Jugendlichen als sexuelle Wesen. Achtung Pädophilie! Beispiel: so wird ein 4-5jähriges Kind gesehen(S.35) aktuell sind Doktorspiele, lustvolle Selbsterkennung, Rollenspiele (Familie- auch mit 2 Vätern/ 2 Müttern, Küssen, Geschlechtsverkehr,…), erotisches Interesse an den Eltern, Zeigelust und genitale Spiele, erleben erster innigster Freundschaft und Liebesbeziehungen. Die Lehrer müssen nun entsprechend dieser Bedürfnisse auf das Kind eingehen. Wie sieht da wohl der Unterricht aus? Bildung der Geschlechtsidentität Gender Mainstreaming Gleichgeschlechtliche Liebe Hier werden vor allem auswärtige Fachpersonen empfohlen Schutz vor unerwünschten Nebenwirkungen Neben HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten steht hier vor allem auch die ungewollte Schwangerschaft im Zentrum. Die rechtlich erlaubte Abtreibung darf nicht mehr hinterfragt werden. Externe Fachpersonen Kontrolle und Qualitätssicherung Wissenschaftlich? Dass Kinder sexuelle Wesen sind, hat Alfred C. Kinsey in äusserst fragwürdigen Studien beweisen wollen (sexuelle Stimulation von Babys und Kindern= Pädophilie!) Erprobte didaktische Konzepte (wird später nochmals aufgegriffen) Zugang zu psychosozialen Organisationen (Hier werden die Eltern umgangen, indem den Kindern Kontakte ermöglicht werden, die ihnen Ratschläge zu Verhütung, Abtreibung.. Usw geben.) Am Schluss zur Erinnerung: Mit dem revidierten Epidemiegesetz wird genau für dieses Grundlagenpapier die gesetzliche Grundlage geschaffen! Bis anhin sagte die EDK immer, das Grundlagenpapier sei für den Lehrplan nicht verbindlich. Mit dem rev. Epidemiegesetz hätte einzig der Bundesrat, nicht die EDK die Kompetenz dies zu entscheiden!!! Quelle: treffpunkt-schule.net

Was versteht das BAG unter Aidsprävention? Trotz dieser engagierten HIV/Aids-Arbeit weist die Schweiz im westeuropäischen Vergleich eine der höchsten Raten von HIV-Neudiagnosen auf. (NPHS 2011-2017, S.50) Zur Erinnerung nochmals die Aidsprävention des BAG, die sich mehr an einer Ideologie statt an der Epidemologie orientierte. Die Strategie wurde aber nie hinterfragt!

Eidgenössische Kommission für sexuelle Gesundheit Seit 1. Januar 2012 ersetzt die Eidgenössische Kommission für Aidsfragen Sie übernimmt die durch das NPHS 2011-2017 neu entstandenen Aufgaben. Sie berät den Bundesrat und das BAG bei allen Fragen im Zusammenhang mit HIV/Aids, den übrigen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und der sexuellen Gesundheit. Um dem neuen Aidsprogramm gerecht zu werden, wurde anstelle der Kommission für Aidsfragen eine eidgenössische Kommission für sexuelle Gesundheit gegründet. Diese wird insbesondere mit dem neu geschaffenen Präventionsgesetz ebenfalls von Bedeutung sein!

Endziel ist, dass diese Absichten Auszüge aus der Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte der Vereinten Nationen: Die sexuellen Rechte müssen Priorität haben. Öffentliche Massnahmen wie Sexualerziehung und Gesundheitsdienste. Zugang der Jugend zu konformer Gender Lebensweise. Keine Einmischung der öffentlichen Moral Randgruppen brauchen besondere Aufmerksamkeit. Endziel ist, dass diese Absichten auf der ganzen Welt Anwendung finden! Wir unterstellen uns mit diesen 2 Gesetzen eindeutig der WHO. Sexualerziehung ist nicht ein Bedürfnis der Schweizer Bevölkerung, sondern wird uns von der WHO aufgezwungen. Was bis anhin umgesetzt wurde war vorauseilender Gehorsam ohne Befragung und Aufklärung der Bevölkerung.

Wer fördert die Frühsexualisierung? BAG, Sektion Aids, Roger Staub Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen EKKJ Eidgenössische Kommission für sexuelle Gesundheit Sexuelle Gesundheit Schweiz (ehem. PLANeS) Aidshilfe Kinderschutz Schweiz Pro Juventute Stiftung Gesundheitsförderung Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule, Titus Bürgisser Kompetenzzentrum Bildung für Nachhaltige Entwicklung (ab 2013) Hochschule Luzern- soziale Arbeit, Daniel Kunz

Medienpropaganda sda Migroszeitung Fritz und Fränzi Blick 20 Minuten Bildung Schweiz (LCH: Beat Zemp, Heinz Weber, Anton Strittmatter)

Danke für die Unterstützung des Referendums gegen das Epidemiegesetz