Auswirkung von Strahlung

Wie wurde die Radioaktivität eigentlich entdeckt ? 1896 wurde die Radioaktivität von dem französischen Physiker Antoine Henri Becquerel entdeckt. Bei einem seiner Experimente stellte er fest, dass Uran eine photographische Platte schwärzen kann, selbst wenn ein anderes Material es schützt. (Antoine Henri Becquerel)

Der britische Physiker Ernest Rutherford fand Unterschiede zwischen den radioaktiven Strahlungen. Was sich nach einem Goldfolienversuch auch bestätigte . Die α-Teilchen und die β-Teilchen, welche eine 100-fach stärkere als die α Teilchen hatten und die δ-Strahlung - eine Strahlung, die sich im Vergleich zur β-Strahlung als erheblich durchdringender erwies. In einem elektrischen Feld wird die Bahn eines β-Teilchens stark in Richtung des positiv geladenen Pols abgelenkt, die Bahn eines α-Teilchens wird weniger stark auf den negativen Pol abgelenkt, wobei die δ-Strahlen überhaupt keine Ablenkung erfahren. Aus dieser Erkenntnis lässt sich folgern, dass β-Teilchen negativ, α-Teilchen positiv geladen sind und dass δ-Teilchen keine Ladung besitzen. Ernest Rutherford

Auswirkungen : Im Verhältnis zur Ladung sind α-Teilchen sehr schwer und ionisieren die durchdrungene Materie auf kurzem Wege besonders dicht, während β-Strahlen und speziell die γ-Strahlen ihre Energie in weitaus größeren Bereichen angeben. Die verschiedenen Strahlungen unterscheiden sich also in ihren Energieabgaben und damit auch in ihrem Durchdringungsvermögen. Bewiesen ist, dass α-Strahlen schon durch Papier, β-Strahlen durch Aluminium und γ -Strahlen erst durch Blei abgeschirmt werden können (darum tragen wir, wenn wir geröntgt werden auch immer Bleiwesten)

Das Bild zeigt die Strahlung und ihre Schwächung beim Durchgang durch unterschiedliche Materien. Das zeigt wie stark das Durchdringungsvermögen der einzelnen Strahlungen ist. Für die absorbierte Energie pro Masse des bestrahlten Körpers wird die physikalische Größe Energie verwendet. Gerade der Mensch ist sehr von der Strahlung gefährdet, z.B. würde eine beim Menschen tödlich wirkende Dosis der γ -Strahlen lediglich ausreichen, um einen Teelöffel Wasser auf 10ºC zu erwärmen.

Eine kleine Zusammenfassung: Es gibt 3 Arten von Strahlungen, α , β und , γ die sind in aufsteigender Reihenfolge gefährlicher ,z.B. α ist nur so stark um Papier zu durchdringen, β wiederum kann Aluminium durchdringen, γ kann sogar Blei durchdringen. Jedenfalls ist die γ so stark und so gefährlich, dass dich sogar die kleinste Dosis töten kann.

Maßnahmen zum Schützen vor Strahlung: Es wurden zwar Stahlenanzüge entwickelt , aber die halten auch nicht die ganze Strahlung ab. Es gibt auch sogenannte Bleianzüge, die vor Alpha & Betastrahlung schützen - die sind wiederum aber sehr schwer und deshalb nicht für lange Einsätze tragbar.

Warnschilder: Das Warnschild für radioaktive Orte wie z.B. ein Atomtestgelände. Das Warnschild für Objekte mit radioaktiver Füllung, z.B. ein Fass mit Atommüll

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