Projekt:Folie: 1 santésuisse- Medienkonferenz vom 17. September 2007 Die politischen Forderungen von santésuisse Christoffel Brändli santésuisse-Präsident.

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 Präsentation transkript:

Projekt:Folie: 1 santésuisse- Medienkonferenz vom 17. September 2007 Die politischen Forderungen von santésuisse Christoffel Brändli santésuisse-Präsident

2 Es drohen Prämienschübe Sondereffekte (Generikazunahme, Preissenkungen Labor, statistische Effekte) von 2006 fallen weg. Starker Kostenanstieg 1. Halbjahr Reservenabbau wirkt nur kurz. Kostenschübe können künftig nicht mehr aufgefangen werden. Einzelne Punkte der KVG-Revision bringen Kosten mit sich. Es dauert Jahre bis Massnahmen wirken.

3 Pflegefinanzierung: Lösung Nationalrat bringt Mehrkosten (bis 1 Mrd. Franken) Falsche Anreize: Es werden Kosten gedeckt, statt Leistungen finanziert. Volle Kostendeckung währen Akut- und Übergangsphase (Maximal 60 Tage). Mehr Pflegefälle wegen kürzeren Spitalaufenthalten im DRG-System.

4 Pflegefinanzierung: santésuisse für Lösung des Ständerates Krankenversicherung bezahlt einen Beitrag an Pflegekosten. Der Bundesrat legt den Beitrag in Franken pro Pflegestufe fest. Keine automatische Anpassung an Kostenentwicklung. Gleiche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen. Pflegebedürftige bezahlen höchstens 20% der nicht von der OKP gedeckten Kosten.

5 Spitalfinanzierung: Positive Punkte für santésuisse Schweizweit einheitliche leistungsbezogene Finanzierung (SwissDRG). Gleiche Finanzierung öffentlicher und privater Listenspitäler. Kantonsbeiträge an KVG-Leistungen in allen Abteilungen. Öffnung der Kantonsgrenzen.

6 Spitalfinanzierung: Problematische Punkte Mehrkosten für die Krankenversicherung (OKP) bei einem Anteil der Kantone an den Spitalkosten von weniger als 60 %. Krankenversicherer brauchen Daten (Diagnosen und Prozeduren) zur Rechnungskontrolle. Problem der Datenlieferung muss vor der Gründung der SwissDRG AG (November 2007) gelöst sein – per Gesetz oder Vertrag.

7 Druck auf Medikamentenpreise Unterstützung des Ständerates: Überprüfung der Medikamentenpreise alle drei Jahre während der Phase des Patenschutzes. Sofortige Preisanpassung, wenn Indikation eines Medikaments erweitert wird. Forderung an EDI: Abbau der Preisunterschiede zum nahen Ausland, insbesondere bei Generika (Differenz bis 40%).