Genossenschaft GGA Maur

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 Präsentation transkript:

Genossenschaft GGA Maur

Profil (1) Genossenschaft, gegründet 1967 Sitz in Binz/Maur Statuten vom 27.05.09 675 Mitglieder Betreiberin eines Telekommunika- tionsnetzes in den Gemeinden Egg, Maur, Fällanden, Schwerzenbach, Greifensee, Zumikon, Küsnacht sowie in den open access-Netzen der Städte Zürich und Winterthur sowie in Meilen und Herrliberg Telekommunikationsanbieterin (Triple-Play)

Profil (2) Verwaltung Geschäftsleitung bis 2009 mit 14 Mitgliedern (je 1 Delegierter der erschlossen- en Gemeinden, zusätzlich gleiche Anzahl frei gewählter Mit- glieder) Zusammensetzung: Kommunikationsberater/Gemeindepräsident; Immobilienver- walter; Ingenieur; IT-Spezialist; ehemaliger CEO Kommuni- kationsunternehmung; R/TV-Händler; Jurist Geschäftsleitung mit 5 Mitgliedern

Profil (3) Genossenschafter Beteiligungen: Voraussetzung: Grundeigentum, das von der GGA Maur erschlossen ist Keine Genossenschaftsanteile (CHF 100 à fonds perdu) Keine kommerziellen Vorteile für Genossenschafter Bloss formale Kompetenzen (keine Budgetgenehmigung; keine Kreditvorlagen) Beteiligungen: Digital Cable Group AG Digital Cable Group (Konsortium) CTS Cable Telecom Services AG Antesa AG

Entwicklung (1) 1967 Gründung der Genossenschaft Gemeinschaftsantennen- anlage Maur und Umgebung mit 8 TV-Sendern 1972 - Erschliessung der 7 Gemeinden: Maur, Fällanden, 1987 Schwerzenbach, Greifensee, Egg, Zumikon und Küsnacht 1992 Umbau des Primärnetzes auf Glasfaser 1995 - Modernisierung des gesamten Netzes (Länge .... km) 1998 1998 Einführung des Internet-Angebotes GGAweb 2003 Einführung des digitalen Fernsehen GGAdigitalTV 830 MHz Bandbreite 2-Weg Kommunikation ((Oberzeile: 3. Migrationsstrategie der GGA Maur)) ((Korrekturen im Text: … steht vor grossen Veränderungen, die vor der Schweiz nicht Halt machen.)) ((zusätzlicher Abstand zum nächsten Bulletpoint))

Entwicklung (2) 2005 Einführung des Telefonie-Angebotes GGAdigiPhone 2008 Strategie-Entscheid: Als Provider Open-access-Netze nutzen 2009 Triple-Play Provider auf den Open-access Glasfasernetzen in Zürich und Winterthur 2010 Triple-Play Provider auf dem Glasfasernetz von Meilen und Herrliberg 2011 Aufbau und Inbetriebnahme einer eigenen Telefon- Switchanlage 2013 Einführung IPTV (interaktives Fernsehen) 2013 Integraler Wechsel auf Digital-Fernsehen ((Oberzeile: 3. Migrationsstrategie der GGA Maur)) ((Korrekturen im Text: … steht vor grossen Veränderungen, die vor der Schweiz nicht Halt machen.)) ((zusätzlicher Abstand zum nächsten Bulletpoint))

Facts & Figures (1) Kennzahlen 2013 17.3 Mio. CHF Umsatz 3.11 Mio. CHF Cash Flow 13.9 Mio. CHF Bilanzsumme 54 Mitarbeitende 25‘000 angeschlossene Wohnungen (inkl. Signalbezüger)

Facts & Figures (2) Erfolg ist messbar… Steigerung des Cash-Flow Verdoppelung des Ertrages

Facts & Figures (3) Internet : 52 % aller Haushaltungen sind GGAweb Kunden Digital-TV: 47 % aller Haushaltungen nutzen heute das digitale Radio-/ Fernsehangebot der GGA Maur Telefonie: 27% aller Haushaltungen telefonieren über GGA Maur

Dienstleistungen (1) Residential-Markt Internet Verschiedene Angebote mit Geschwindigkeiten von 10‘000kBit/ s bis 100‘000 kBit/s Digital-TV Über 250 TV-Sender und 190 Radiosender mit attraktiven Sparten- und Sprachpaketen. Interaktive Fernsehplattform TVmotion ((Oberzeile: 2. Facts und Figures zur GGA Maur)) ((hier sehe ich die Möglichkeit, ein Slight zu ergänzen zum Thema „Erweiterung des Gebietes“; Vorschlag für Text (drei Bulletpoints): - GGA Maur erhält Anfragen von Interessierten aus angrenzenden Gebieten – Bewegung ist in der ganzen Schweiz festzustellen – Offerten an interessierte Gemeinden und Liegenschaftsbesitzer Telefonie Die Alternative zum Festnetzanschluss: Einfach günstiger telefonieren

Dienstleistungen (2) Business-Markt Connect Pro Asymmetrische Internetanbindung Geschwindigkeiten von 4 bis 40 Mbit/s IP-Transit Symmetrische Internetanbindung Geschwindigkeiten von 5 bis 100 Mbit/s V-LAN Interconnect ((Oberzeile: 2. Facts und Figures zur GGA Maur)) ((hier sehe ich die Möglichkeit, ein Slight zu ergänzen zum Thema „Erweiterung des Gebietes“; Vorschlag für Text (drei Bulletpoints): - GGA Maur erhält Anfragen von Interessierten aus angrenzenden Gebieten – Bewegung ist in der ganzen Schweiz festzustellen – Offerten an interessierte Gemeinden und Liegenschaftsbesitzer Sichere und effiziente Verbindung mehrerer Standorte über Glasfaser Dark Fibre Auf Anfrage dedizierte Glasfaserverbindungen

Kundendienst (1) Kundencenter Binz ((Oberzeile: 2. Facts und Figures zur GGA Maur)) ((hier sehe ich die Möglichkeit, ein Slight zu ergänzen zum Thema „Erweiterung des Gebietes“; Vorschlag für Text (drei Bulletpoints): - GGA Maur erhält Anfragen von Interessierten aus angrenzenden Gebieten – Bewegung ist in der ganzen Schweiz festzustellen – Offerten an interessierte Gemeinden und Liegenschaftsbesitzer

Kundendienst (2) Kundencenter Zürich-Hafnerstrasse ((Oberzeile: 2. Facts und Figures zur GGA Maur)) ((hier sehe ich die Möglichkeit, ein Slight zu ergänzen zum Thema „Erweiterung des Gebietes“; Vorschlag für Text (drei Bulletpoints): - GGA Maur erhält Anfragen von Interessierten aus angrenzenden Gebieten – Bewegung ist in der ganzen Schweiz festzustellen – Offerten an interessierte Gemeinden und Liegenschaftsbesitzer

Beteiligungen (1) DCG AG (Digital Cable Group) Die GGA Maur ist zusammen mit den fünf Kabelnetzbetreibern Sasag Kabelkommunikation AG, Schaffhausen; Stadtantennen AG Baar; Wasserwerke Zug AG; TBS Telekom AG, Suhr und der Kabelnetzgruppe Besonet AG Mitglied der Digital Cable Group AG. Diese Unternehmen betreiben eine eigene Plattform im Bereich Digital-TV und bedienen ca. 400'000 Haushaltungen. Der Aktienanteil der GGA Maur an der DCG AG beträgt 14,1%.

Beteiligungen (2) CTS Cable Telecom Services AG Seit dem 7. Juli 2012 ist die GGA Maur Aktionärin der CTS Cable Telecom Services AG, zusammen mit den Kabelnetz- betreibern Stadtantennen AG Baar, TBS Telekom AG, Suhr, und der Glattwerk AG, Dübendorf. Der Aktienanteil der GGA Maur an der CTS AG beträgt 25%.

Beteiligungen (3) Antesa AG Seit dem 10. Juli 2013 ist die GGA Maur Alleinaktionärin der Antesa AG mit Sitz in Spreitenbach/AG. Das Kundensegment ist weitestgehend auf Wohnbaugenossenschaften ausgerichtet, primär in der Stadt Zürich Swisscable Mitglied des Branchenverbandes; Geschäftsführer der GGA Maur im Vorstand Swisscable

Lagebeurteilung (1) Rückblick aus Sicht GGA Maur Start als Genossenschaft (Dorfquartier) Kontinuierliche Integration von «gewöhnlichen» Kunden (Nicht- Genossenschafter) GGA Maur als Sympathieträger GGA Maur als Teil des Service public verstanden Während dem Netzaufbau (Notwendigkeit einer kommunalen Konzession) enge Vernetzung mit den Gemeindedelegierten in der Verwaltung nahezu monopolistische Stellung Ab 2009 breiter gefasster statutarischer Zweck

Lagebeurteilung (2) Aktuelle Situation der GGA Maur (jährliche) Generalversammlung mit bloss formalen Kompetenzen hohe Kompetenzen der Geschäftsleitung (im Ausmass des Budgets/Erfolgsrechnung) breit abgestütztes Know-How in der Verwaltung Hoher Marktdruck (Swisscom, Cablecom …) Rasante technologische Entwicklung (ca. 20% der Mitarbeitenden der GGA Maur sind Ingenieure ETH/HTL) Beteiligungen an Gesellschaften und Kauf von Gesellschaften möglich (seit 2009, ohne GV-Beschluss)

Lagebeurteilung (3) Generelle Aspekte zur Genossenschaften Fehlendes Gewinnstreben auch über (nicht gewinnorientierte) AG möglich Cash-Flow versus fehlende Gewinnziele Fluktuationen im Genossenschafter-Bestand können zu unter- schiedlichen Strategien führen (z.B. in der Preispolitik); Problematik der unternehmerischen Kontinuität Offenheit des Mitgliederbestandes könnte zu einem Eindringen von «konkurrenzorientierten» Genossenschaftern führen

Lagebeurteilung (4) Fazit aus Sicht der GGA Maur «zum Glück gibt es uns schon als Genossenschaft» Genossenschaft im Technologiesektor als Auslaufmodell GGA Maur als Genossenschaft mit weitgehend übernahmesicherer Rechtsform Verkauf der GGA Maur wegen fehlender Vermögensbeteiligung des einzelnen Genossenschafters unwahrscheinlich (2/3-Mehrheit); Verkaufserlös wäre zur Förderung von gemeinnützigen Bestrebungen im öffentlichen Interesse zu verwenden