Symposium „10 Jahre bikulturelle Handelsakademie Retz“

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Herzlich Willkommen Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 德国国际合作机构(GIZ) „Capacity Building zur umwelt- und sozialverträg-
Advertisements

Mathematik und Allgemeinbildung
Was sind Sozialwissenschaften?
Latein an der Bettinaschule
Berufsfachschule für Altenpflege
Vorstellung des Faches SoBi
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Aktuelle Situation zunehmende Internationalisierung, da sich ökonomische und ökologische, politische und soziale Entwicklungen in hohem Maße in weltweiten.
Thesen zu ganzheitlichem, handlungsorientiertem Unterricht im Lernfeld
Landeskunde deutschsprachiger Länder 德语国家国情
Qualitätsmanagement an Schulen
Ablauf Folien wie folgt, inkl. Artikel
1. Deutsch – niederländisches Projekt ab Schuljahr 2005 / 2006 Christophorus - Schule Gemeinschaftsgrundschule Kranenburg.
Was erwarten Sie vom Gymnasium?
Berufsrelevante Kompetenzen gezielt fördern
Zweisprachige Englischklasse
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?
Unternehmensleitbild
Sozialwissenschaftlicher Zweig
Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung
Der Spracherwerb des Kindes
Latein als 2. Fremdsprache
„Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken.“ Albert Einstein 1931.
Politikwissenschaft an der CAU Kiel
(AUS)BILDUNG - Berufsschule im Konfliktfeld von gesellschaftlichem Auftrag und betrieblicher Erfordernis Zahlen, Zahlen.. - Ein wenig Statistik Dickleibigkeit.
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Soziale Dimension Allgemeinbildung - Definitionsversuch
IT im neuen Lehrplan FI Mag. Günther Schwarz.
Problemorientierter Unterricht (POU) Zukunft HMS
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Sollte nicht Lernen und Lehren an der Universität mehr Freude machen?
Der Turm als Bild für unser Leitbild
Das Stufenprofil der Hauptstufe II A und B
Bildungspolitische Chancen nützen – das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Gymnasium mit wirtschaftswissenschaftlichem Profil (WSG-W)
Gesamtschule Eine Schule für alle.
Global Studies Wahlpflichtfach (4-stündig) klassisches Profil
Prof. Dr. Gerd Egloff, TU Darmstadt
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
GK/LK Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften
Computer an der Oberstufe Computer allein können den Unterricht nicht verändern. Voraussetzungen für den Einsatz des Computers sind: - die pädagogische.
FORUM PartnerinEuropa. FORUM – ein neues Projekt der Geschwister- Scholl-Realschule Teil des COMENIUS-Projekts, einem Bildungsprojekt der Europäischen.
Förderung von sozialer und interkultureller Kompetenz in der Schule
LEHR – u. LERNORGANISATION: METHODEN
Interkulturelle Kompetenz
Das Stufenprofil der Hauptstufe II A und B
Stationenarbeit und Projektmethode im DaF
6. Oktober 2014 Caroline Kearney Projektleiterin & Bildungsanalystin
Sozialwissenschaften
Wer wir sind und was wir machen:.
Informationen zur Realschule
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Leben in einer fremden Heimat
Referentin: Sofia Michaela Klonovsky
GK/LK Sozialwissenschaften
Wahlpflichtkurse im Schuljahr 2015/  Ziele  der „mündige Wirtschaftsbürger“ (Problemlösefähigkeit, Selbstbestimmung und Verantwortung)
Sozialwissenschaften. ist ein allgemeinbildendes Fach beinhaltet die Bereiche Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird als 4. Klassenarbeitsfach in Klasse.
Vorstellung des Faches GWU
LEITBILD DER SEKTION BERUFSBILDUNG. Vision und Mission Umsetzung und Weiterentwicklung des gesetzlichen Bildungs- und Ausbildungsauftrags: QualitätBeschäftigungsfähigkeit.
Evaluation des Projektes TRILINGUA Merzig, Peter Edelenbos.
RAHMENCURRICULA für den studienbegleitenden Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.
Anhang 2 aus den Rahmencurricula: Beschreibung der Kompetenzen
Der Berufswahlpass – Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung relevanten Inhalte und Aktivitäten ihrer Schule und Partner Schule, Ort,
Schule im Wandel Tendenzen in Schule und Bildung
Vorstand Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik 01./02. November 2012 in Frankfurt am Main Das IG Metall-Projekt „Ein neues Leitbild für die betrieblich-
Mädchenrealschule Niedermünster Regensburg
GK/LK Sozialwissenschaften Informationen Klasse 9 1. Februar 2016.
Bilingualer Unterricht DFu im Ungarndeutschen Bildungszentrum 2007 Gabriella Scherer UBZ/ Baja.
 Präsentation transkript:

Symposium „10 Jahre bikulturelle Handelsakademie Retz“ Impulsreferat: „Entrepreneurship-Education“ und Leistungsdifferenzierung als didaktisch-methodische Herausforderung bikulturellen Lernens an ökonomischen Sekundarschulen Retz, am 30. November 2001, 9.00 - 10.00 Uhr Univ.-Prof. Dr. Josef Aff (Universität zu Köln)

Zukunft der Arbeit - Megatrends Schlüsseltechnologien (Fusionen der Computer,-Medien- und Telekommunikationsindustrie, Information und Wissen als zentraler Produktionsfaktor - „Internetgesellschaft“) Strukturwandel (Rückgang der Beschäftigung in Industrie, Zunahme der Beschäftigung v.a. in informationsbezogenen Dienst- leistungen sowie Finanzdienstleistungen) Globalisierung („global sourcing“ - Standortverlagerungen, „Virtualisierung“ der Unternehmensstrukturen)

Der Erfolg der Transformation ist abhängig von: (nach HÖHMANN, 1996) den Ausgangsbedingungen d. h. politisch-gesellschaftliche Defizite und ökonomische Altlasten der Qualität der Transformationspolitik (konzeptionelle Klarheit, Autorität, Raktionsfähigkeit) der sozioökonomischen Dynamik der Bevölkerung dem externen Milieu d. h. Kooperations, Integrations- und Hilfbereitschaft des Auslands und der internationalen Organisationen

Probleme der Transformation am Beispiel Bulgarien wirtschaftliche Verlust von Absatzmärkten (z. B. Rußland) veraltete Produktion/Infrastruktur geringe Produktivität Kapitalmangel (ungenügend entwickelter Finanzsektor) - Geldwäsche, Kreditmillionäre problematische Privatisierung - Clanwirtschaft Niedergang der Landwirtschaft, vom Exporteur zum Importeur Folgen des Krieges in Ex-Jugoslawien Randlage im Südosten Europas starker Produktionsrückgang - BIP steigende Arbeitslosigkeit (Jugendliche!) hohe Staatsverschuldung hohe Inflation - Hyperinflation 96/97 Verfall der Leva 1996/97 soziale Auseinanderbrechen der Gesellschaft, wachsende Armut großer Teile der Bevölkerung das Gesundheitssystem bricht zusammen steigende Kriminalität (organisiertes Verbrechen) Probleme der Transformation am Beispiel Bulgarien seit der "Wende" 1989 politische häufige Regierungswechsel Alltagsmachtpolitik statt langfristiger Strategien, Streit statt Kooperation der pol. Parteien bzw. der Politiker Antikommunist  Demokrat Korruption Spannungen mit Nachbarländern Reibungen zwischen den ethnischen Gruppen (Türken, Mazedonier,Roma, Sinti, Pomaken) schlechtes Image des Balkans teilweise problematische internationale Unterstützung ökologische altes Kernkraftwerk Kozloduj 50% der Industriebetriebe ohne Kläranlage starke Wasserverschmutzung von Flüssen und vom schwarzen Meer 1/4 des Waldes ist krank Q: Stat. Bundesamt (1994), S 120 ff. mentale Software Haltung - Eigenverantwortung Preisbewußtsein Tradition ggü. Eigentum Einkommen wird nur durch physische Arbeit und nicht durch Kapital definiert diffuses Bild von Marktwirtschaft und Demokratie Q: in Anlehnung an: Lindner, J.: Bulgarien zwischen Restauration und Revolution, Köln, 1997

Vier Felder des modernen „Allgemeinwissens“ als Basis für einen kompetenten Umgang mit Angeboten der Informations- und Wissensgesellschaft (lt. einer Delphi-Studie) Inhaltliche Grundlagen: Alltagswissen über Geld Wirtschaft, Erziehung..., Grundlagen aus Soziologie, Pädagogik, Geschichte, Religion, Literatur, Philo- sophie, Politik, Technik, Geographie, Biologie... Inhaltliches Wissen über aktuelle Probleme: Bildung und Beruf, Ökologie, europäische Integration und weltweite Abhängigkeiten Allgemeine Kulturtechniken: Fremdsprachenkennt- nisse klassische Kulturtechniken, Logik, Kreativ- techniken, Technikverständnis Umgang mit Informationstechniken: Kenntnis moderner Medien, Beherrschung von Programmen, gezieltes Suchen und Auswählen von Informationen Inhaltliche Grundlagen: Alltagswissen über Geld Wirtschaft, Erziehung..., Grundlagen aus Soziologie, Pädagogik, Geschichte, Religion, Literatur, Philo- sophie, Politik, Technik, Geographie, Biologie... Inhaltliches Wissen über aktuelle Probleme: Bildung und Beruf, Ökologie, europäische Integration und weltweite Abhängigkeiten Inhaltliches Basiswissen Allgemeine Kulturtechniken: Fremdsprachenkennt- nisse klassische Kulturtechniken, Logik, Kreativ- techniken, Technikverständnis Umgang mit Informationstechniken: Kenntnis moder- ner Medien, Beherrschung von Programmen, ge- zieltes Suchen und Auswählen von Informationen Instrumentelle Fertigkeiten Persönliche Einstellungen und Fähigkeiten im Um- gang mit Wissen: Neugier, Offenheit, kritische Aus- einandersetzung, Reflexionsfähigkeit, Urteilsvermögen Persönliches Erfahrungswissen: z. B. Selbstbewußt- sein, Identität, Handlungskompetenz, Selbstmanagement, Umgang mit Gefühlen Persönliche Einstellungen und Fähigkeiten im Um- gang mit Wissen: Neugier, Offenheit, kritische Aus- einandersetzung, Reflexionsfähigkeit, Urteilsvermögen Persönliches Erfahrungswissen: z. B. Selbstbewußt- sein, Identität, Handlungskompetenz, Selbstmanage- ment, Umgang mit Gefühlen Personelle Kompetenzen Kommunikative Kompetenz: sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Teamfähigkeit, Moderation, Selbstdarstellung, persönlicher Umgang in Partnerschaft und sozialen Beziehungen Soziale Verantwortung: Toleranz, Verantwortungs- bereitschaft, Rücksicht, Solidarität, prosoziales Verhalten Kommunikative Kompetenz: sprachliche Ausdrucks- fähigkeit, Teamfähigkeit, Moderation, Selbstdarstel- lung, persönlicher Umgang in Partnerschaft und sozialen Beziehungen Soziale Verantwortung: Toleranz, Verantwortungs- bereitschaft, Rücksicht, Solidarität, prosoziales Verhalten Soziale Fähig- und Fertigkeiten

Interkulturelle Erziehung I. Ziele Empathie Toleranz Solidarität Konflikt- fähigkeit Abbau übersteigerten Nationalen Denkens II. Formen Ausländer- pädagogik 3. Welt Pädagogik Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung

Interkulturelle Erziehung „historische“ Minderheiten bilinguale Erziehung z.B. slowenische HAK in Klagenfurt, Inter-kulturelles Gymnasium in Oberwart.... Neue Minderheiten-Gastarbeiter, Migranten-interkulturelle Erziehung im Grundschulbereich „Erstalphabetisierung“ in Muttersprache, jedoch in gemischten Klassen Wanderungsströme, neue Nachbar-schaftskultur infolge der Ostöffnung-Auswirkungen auf Schulen im Grenzland

bikulturelle Begegnung Formen bikultureller Erziehung bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) bikulturelles Lernen (Modell HAK-Retz) bilinguales Lernen (z.B. Gymnasium Znaim, HAK-Preßburg)

bikulturelle Begegnung bikulturelle Begegnung Formen bikultureller Erziehung bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) (z.B. England, Frankreich) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv

bikulturelle Begegnung bikulturelle Begegnung Formen bikultureller Erziehung bikulturelles Lernen (Modell HAK-Retz) bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland (z.B. England, Frankreich) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland (z.B. England, Frankreich) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachenvertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand Sprachunterricht erfolgt von „Native speakers“ SchülerInnen beider Nationalitäten besuchen „gemischte“ Klassen Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...) jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen (außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet

Formen bikultureller Erziehung bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland (z.B. England, Frankreich) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand Sprachunterricht erfolgt von „Native speakers“ SchülerInnen beider Nationalitäten besuchen „gemischte“ Klassen Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...) bikulturelles Lernen (Modell HAK-Retz) jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen (außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand Sprachunterricht erfolgt von „Native speakers“ SchülerInnen beider Nationalitäten besuchen „gemischte“ Klassen Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...) jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen (außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet bikulturelles Lernen (Modell HAK-Retz) bilinguales Lernen (z.B. Gymnasium Znaim, HAK Preßburg) Der Unterricht erfolgt bilingual, d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache Der Unterricht erfolgt bilingual, d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer Pädagogik Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer Pädagogik Während in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache.

Formen bikultureller Erziehung Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand Sprachunterricht erfolgt von „Native speakers“ SchülerInnen beider Nationalitäten besuchen „gemischte“ Klassen Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...) bikulturelle Lernen (Modell HAK-Retz) jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen (außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet Formen bikultureller Erziehung bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland (z.B. England, Frankreich) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer Pädagogik Während in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe) bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache. Der Unterricht erfolgt bilingual, d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache bilinguales Lernen (z.B. Gymnasium Znaim, HAK Preßburg)

Schulversuch BHAK Retz Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“ Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“ 3. Baustein Umsetzung bikulturellen Lernens im Schulalltag 3. Baustein Umsetzung bikulturellen Lernens im Schulalltag a) Betonung des Stellenwertes der tschechischen Sprache b) Integration von zwei tschechischen LehrerInnen in den Lehrkörper 2. Baustein Bildung bikultureller („gemischter“) Klassen auf Basis eines freien Eltern- und Schülerwahlrechts 1. Baustein O.- Lehrgang in Znaim c) Realisierung bikulturellen Lernens im Unterricht d) Ergänzende Betreuungstätigkeit der bikulturellen Klassen im Ausmaß von einer Wochenstunde/Jahrgang Schulversuch BHAK Retz

Schulversuch BHAK Retz Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“ Zentrale Bausteine des Schulversuchkonzepts „Bikulturelles Lernen an der BHAK Retz“ 5. Baustein Wissenschaftliche Begleitforschung 6. Baustein Supervision 4. Baustein Beitrag zu einer Kultur der guten Nachbarschaft 3. Baustein Umsetzung bikulturellen Lernens im Schulalltag 2. Baustein Bildung bikultureller („gemischter“) Klassen auf Basis eines freien Eltern- und Schülerwahlrechts 1. Baustein O.- Lehrgang in Znaim Schulversuch BHAK Retz

These 3: Entrepreneurship Education Für eine moderne, wirtschaftsberufliche Ausbildung in den Transformationsstaaten hat Entrepreneurship Education einen hohen Stellenwert. THESE DREI These 3: Entrepreneurship Education

Pädagogische Umsetzung Zentrale Ziele des Schulversuchs Entrepreneurship-Erziehung Begabungsförderung (Fördern UND Fordern) Pädagogische Umsetzung Im Rahmen des Alltagsunterrichts Fundamentum und Addendum Jährliche Projektarbeiten Curriculare Bausteine Coaching zusätzliche individuelle Lernphasen extracurriculare Arbeits- gemeinschaften etc.

The weekness of our education system is that it does not prepare young graduates for self-employment and business entrepreneurship. It encourages the students to follow the tradition of job-seeking. I. Patil, Director des Institute of Management Studies, Bombay University

Innovation hat eine überragende Bedeutung, Friedrich v. Wieser (1919): Schumpeter ist ein Monarchist, ein Erzkonservativer und ein Feind der Sozialdemokratie! Ich wollte als junger Mann immer der größte Ökonom der Welt, der beste Reiter Österreichs und der beste Liebhaber Wiens sein; leider hat es mit der Reiterei nicht so recht geklappt!! Übergreifende Wirtschaftswissenschaft Interdisziplinäre Orientierung (Geschichte, Soziologie, Statistik) Betonung der endogenen Ursachen der wirtschaftlichen Entwicklung - induziert von der Angebotsseite (neue Bedürfnisse werden den Konsumen- ten von der Angebotsseite anerzogen) J. K. Galbraith (1986): Schumpeter ist „the most sophisticated conservative of this century“. Unternehmer wird definiert als Entwickler und Durchsetzer neuer Kombinationen: neues qualitatives Produkt - Produktinnov. neue Produktionsmethode - Prozessinnov. neuer Absatzmarkt neue Bezugsquellen Ablauf neuer Organisationen und Marktstrukturen Joseph A. SCHUMPETER (1883 -1950) R. Swedberg: Schumpeters Neigung zum Opportunismus ist nicht zu leugnen. Karl Kraus (in „Die Fackel“): Schumpeter ist ein Austauschprofessor seiner Überzeugungen! So wie der Tanz der heutigen Zeit der Negertanz ist, so ist der Keynesianismus die Ökonomie der heutigen Zeit (Tagebucheintrag) Innovation hat eine überragende Bedeutung, Gleichgewicht bedeutet Untergang! Entwicklung ist von Natur aus diskon- tinuierlich, unharmonisch, sie bedeutet stets Störung vorhandener Strukturen! Lt. Schumpeter waren die Basisinnova- tionen Dampf, Stahl, Elektrizität, Motor.

Joseph A. SCHUMPETER (1883 -1950) Capitalism, Socialism and Democracy (1942): Ursprünglich war der Träger der Veränderung die schöpferische Persönlichkeit des Innovators - diese Funktion wird zunehmend durch große Unternehmen übernommen. Tendenz der Entpersönlichung und Bürokratisierung des wirtschaftlichen Fortschritts! Die monopolistische Praxis der Konzerne fördert Innovationen! Kapitalistische Praxis ist ein Prozeß der schöpferischen Zerstörung! Schumpeters Prozess der Entwicklung beginnt mit geeigneten Rahmenbedingungen wie leistungsfähige Banken, gut motivierte Menschen, ein adäquater Wertekanon etc. Ökonomen lernen, über Tellerrand zu blicken. Erkenntnisse der Soziologie, Psychologie,Geschichte, Ethik etc. sind in ökonomisches Denken zu integrieren. Märkte sind chaotische Veranstaltungen, Ergebnisse sind nicht exakt vorhersehbar! Eine Schlüsselstellung haben die handelnden Personen - gemäß Schumpeters Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung sind die „dynamis“ die Träger der ökonomischen Entwicklung. Die zentralen Kennzeichen der wirtschaftlichen Entwicklung sind: Spontanität (Selbstorganisationsprozesse) Diskontinuität (Entwicklungsschübe) die endogenen Faktoren, vor allem die Persönlichkeit des Unternehmers bilden den eigentlichen Motor der wirtschaft-lichen Entwicklung, der Dynamik! Joseph A. SCHUMPETER (1883 -1950) Wie kann die „Entrepreneurship-Persönlichkeit“ bei den künftigen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gefördert werden? Welche strukturellen, curricularen, inhaltlichen, methodischen und medialen Innovationen bedarf eine moderne, berufliche Wirtschaftserziehung an berufsbildenden höheren kaufmännischen (Vollzeit)schulen zur Einlösung dieser Zielvorstellungen?

Ziele Wertebasis Entscheidungs-fähigkeit Betriebswirtschaftliches Methodenwissen Ökonomische Kreativität Führungs-qualifikationen Ziele

Berufliche Selbständigkeit Unternehmerische Selbständigkeit Unternehmerisches Denken 1.Kunden und qualitätsorientiertes Handeln 2. Kostenbewußtes Verhalten 3. Eigeninitiative Unternehmerisches Handeln 1. Kunden und qualitätsbewußtes Handeln 2. Kostenbewußtes Verhalten 3. Eigeninitiative 4. Betriebsführungskompetenz 5. Risikobereitschaft 6.Einrichtung von Arbeitsplätzen Ziel: Sicherung des Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes /Mitarbeiter wird zu einem „Unternehmer im Unternehmen“ Ziel: Erfolgreiche Existenzgründung

Vergleich Europa und USA

Das mehrdimensionale Modell der Hochbegabung in Anlehnung an Renzulli, Mönk Aufgaben- zuwendung Intelligenz Kreativität Hochbegabung überdurch- schnittliche Fähigkeiten Aufgaben- engagement Kreativität Hochbegabung Das Drei-Ringe-Modell von Joseph Renzulli (1978) Einbeziehung der Mikro- und Makroumwelt: Soziale und materielle Umwelt Familie Peers Schule Persönlichkeit/ Charakter

Strategien der Begabungsförderung Addendum Ebene -Unterrichtsinhalte Vertiefung der Thematik (z.B.“harte Nüsse) Ebene - Leistungsbeurteilung Differenzierte Leistungsbeurteilung Curriculare/methodische Ebene Binnendifferenzierung - Tutoring, Fächervernetzung Nutzung der Neuen Medien (z.B. Internetrecherche) Fundamentum Lehrbuch eigene Materialien

Kriteriums-orientierte Leistungsdiagnose im Unterricht Soziale Bezugsnorm Individuelle Bezugsnorm Kriteriums-orientierte Bezugsnorm Rangplatzinformation innerhalb der Klasse Individueller Lernfortschritt Stoff, Sache Begabungsförderung

Bausteine des Schulversuchs "Schumpeter-HAK" EXTERN Individuelle Arbeitszeiten ( 5 zus. Wst.) PORT- FOLIO (Lernprozess- dokumentation) Freigegenstände (Sprachen, Philosphie etc.) Sonstige Veranstaltungen Super-vision des Lehrer-teams Projektarbeiten (fächerübergreifend, v.a. in der Individualphase) Extracurriculare Arbeits- gemeinschaften Bildungs- vertrag Leistungsdifferenzierung Leistungsbeurteilung Zeugnisse, verbale Beurteilung, Tutorensystem, intensiviertes Frühwarnsystem Coaching (Schülerberatung und Lern- management) Studien- buch Wissen- schaftliche Begleitung Diverse Zusatz- qualifikationen (Universität, VHS, Vorträge) Auslands- aufendhalt („work- experience“) Betriebs- praktikum (verpflichtend) Lern- produkte Aufnahmetests und -gespräche

Curriculare Grundprinzipien für den Unterricht Wissenschaftsorientierung Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten) Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit Situationsorientierung Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.) Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.) Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden) Wissenschaftsorientierung Projektarbeiten (Einführen in das wissen- schaftliche Arbeiten) Fächerprinzip - Ergänzung durch Fächer- vernetzung und fächerübergreifende Phasen Orientierung des Grundlagenwissens an den Strukturen der jeweiligen Fachdisziplinen zur Erhöhung der Studierfähigkeit Situationsorientierung Ergänzende „Lernfeldorientierung“ durch den Ausbildungsschwerpunkt Unternehmens- gründung (ab III. Jahrgang), die ÜFA-Arbeit im IV. Jahrgang, Extracurriculare AGs etc.) Kasuistisches Lernen durch Einsatz komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Fallstudien, Business-Plan etc.) Selbstorganisiertes Lernen in individuellen Lernphasen (zusätzlich 5 Wochenstunden) Selbstständigkeit, Innovationsfreude, Verantwortlichkeit für das eigene Handeln wie auch gegenüber der Gemeinschaft Persönlichkeitsorientierung Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.) Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen) Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.) Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.) Persönlichkeitsorientierung Reflexionskultur (Coaching, extracurriculare AGs etc.) Ganzheitlichen Lernens (Integration von Allgemein- und Berufsbildung, z.B. „Literaturworkshop“, Dilemmata-Analyse für wirtschaftsethische Fragestellungen) Eigenständiges Handeln und Lernen (individueller Lernvertrag, Work-experience etc.) Soziale Intelligenz und Methodenkompetenz (Gruppenarbeit, Rollenspiel, Kreativitätstechniken, Projektunterricht, Lernen lernen, Feedback-Kultur etc.)

Methodenspektrum in der Wirtschaftsdidaktik Lehrgang Projekt- unterricht Handlungsmuster und Interaktionsformen Persönlichkeits-kompetenz („Vorbild“ für Mündigkeit, Empathiefähigkeit...) Vortrag gelenktes Unterrichtsgespräch (fragend-entwickelnd) Schülervortrag Einzelarbeit (z. B. Lernen mit CBT) Einbau von Handlungselementen Fach- kompetenz (Fachdisziplin) Methodenkompetenz (Fragetechnik, anschauliche Darbietung) Sozialkompetenz (Präsentationsfähigkeit, Klassengespräch) „Unterrichtsaufbau“ (zentrale Frage, Einstieg, Strukur, Problemstellung, etc.) Gruppen- unterricht Diverse Diskussionsformen (z. B. Pro-Kontra-Debatte) Fall- methode Simulationsspiele (Rollen-, Planspiele) Szenario-Methode Dilemmata-Analyse Zukunftswerkstatt Projektorientierter Unterricht Übungsfirma Leittextmethode Fach- kompetenz (Interdisziplinär- „kein Lösungsheft“ Methodenkompetenz (Vielfalt an Handlungsmustern, Sozialformen) Sozialkompetenz (hohe Konflikt- und Moderationsfähigkeit) „Unterrichtsaufbau“ (Projektrahmenplanung, Begleit- und Interventions- kompetenz, Zeitmanagement) Frontalunterricht (Klassischer Unterricht) Handlungsorientierter Unterricht

Entnommen aus: Aigner, N: Zur Realisierung didaktischer Konzepte mit dem Laptop in der kaufmännischen Berufsbildung

Entnommen aus: Aigner, N: Zur Realisierung didaktischer Konzepte mit dem Laptop in der kaufmännischen Berufsbildung

Entnommen aus: Aigner, N: Zur Realisierung didaktischer Konzepte mit dem Laptop in der kaufmännischen Berufsbildung

Basisziele der Begleitforschung 1. Gezielte Förderung und Implementierung einer Entrepreneurship-Education“in den „Schumpeter-Klassen“ der HAK 13 - auf Basis der curricuaren Prinzipien „Wissenschaftsorientierung, Praxisorientierung und Persönlichkeitsorientierung“. 2. Gezielte Förderung und Implementierung eine begabungsfördernden Lernkultur in den „Schumpeter Klassen“ der HAK 13, um die individuell-unterschiedlichen Begabungspotentiale verstärkt zu erschließen und auszuschöpfen. 3. Entwicklung von thematisch breit gestreuten Unterrichtsmaterialien zur Förderung einer Entrepreneurship-Education, die sich am didaktischen Prinzip des Methodenpluralismus unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Medien orientieren. 4. Transfer der im Schulversuch entwickelten methodisch-didaktischen sowie schulorganisatorischen Impulse durch Veröffentlichungen unter Ausschöpfung der Möglichkeiten von Internet (z.B. Publikation von Unterrichtsmaterialien zur Entrepreneurship-Education per Internet)

Forschungsfeld Forschungsstrategie: Qualitative Sozialforschung Hermeneutische „Spirale“ = schrittweises vertiefendes Eindringen in das Forschungsfeld „Schumpeter-Klassen“ - Entrepreneurship Education - Begabungsförderung Vorverständnis zu Forschungsfeld Generierung von Hypothesen, Handlungsempfehlungen (Heuristiken)

bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, Allgemeinbildung bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, kritisch sachkompetent selbstbewußt solidarisch zu denken und zu handeln. W. Klafki/H. Meyer

Der mündige Mensch Gesellschaftl. Berufliche Kompetenz Kompetenz politisches Bewusstsein demokratische Mündigkeit Berufliche Kompetenz Fachwissen methodisches Wissen Flexibilität Soziale Kompe- tenz Vision vom mündigen Staatsbürger Vision vom mündigen Arbeitnehmer/ Arbeitgeber = Wirtschaftsbürger

bikulturelle Begegnung Formen bikultureller Erziehung bilinguales Lernen (z.B. Gymnasium Znaim, HAK Preßburg) bikulturelle Begegnung (z.B. Schulpartnerschaften, SchülerInnenaustausch) „westliches“ Ausland (z.B. England, Frankreich) Vertiefung der Fremdsprachen- kenntnisse - zentrales Motiv Osteuropa (z.B. Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien) Kennenlernen des Alltags von (Nachbar)staaten Osteuropas. Nicht Fremdsprachen-vertiefung, sondern andere Motive stehen im Vordergrund (kultureller Austausch, Solidarität...) bikulturelle Lernen (Modell HAK-Retz) Der Unterricht erfolgt bilingual, d.h. es werden manche Gegenstände in Deutsch, andere in einer Ostsprache unterrichtet bzw. erfolgt der Unterricht überhaupt in einer Fremdsprache Sprache des Nachbarlandes ist Unterrichtsgegenstand Sprachunterricht erfolgt von „Native speakers“ SchülerInnen beider Nationalitäten besuchen „gemischte“ Klassen Zweisprachigkeit ist das Kernstück bilingualer Pädagogik Thematische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland (Geschichte, Wirtschaft...) Während in Österreich bilinguale Schulen für ethnische Minderheiten und internationale Schulen mit „Westsprachen bestehen“, gibt es in den östlichen Nachbarländern (z.T. in unmittelbarer Grenznähe) bilinguale Schulen mit Deutsch als Zweitsprache. jedoch: in allen Unterrichtsgegenständen (außer Fremdsprachen) wird in Deutsch unterrichtet

Das mehrdimensionale Modell der Hochbegabung Soziale und materielle Umwelt Einbeziehung der Mikro- und Makroumwelt: Familie Peers Schule Persönlichkeit/ Charakter Das mehrdimensionale Modell der Hochbegabung in Anlehnung an Renzulli, Mönk Aufgaben- zuwendung Intelligenz Kreativität Hochbegabung