Kreative Potentiale in Bielefeld Eine Bestandsaufnahme.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fachforum 1: Modelle des Wiedereinstiegs/ Beispiel power_m
Advertisements

Strategisch handeln – erfolgreich werben
Beschäftigung Universität Trier Fachbereich IV – VWL
Gewinnung betrieblicher Ausbildungsplätze
B-Bäume.
Versammlung und PETS 2004 Neckarwestheim
Internationales Arbeitsmarktgespräch Friedrichshafen, 23. März 2011
Dgdg Beschäftigungssituation und -perspektiven älterer Arbeitnehmer in Deutschland März 2009 Internationales Arbeitsmarktgespräch Friedrichshafen, 18.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH Heinz Kowalski Geschäftsführender Direktor des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung.
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
Die Zukunft der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Univ.-Prof. Dr. Gerhard de Haan; Freie Universität Berlin.
Lobbyist, Verband und Parteizentrale
Seite 1 Anschub.de: Ziele und deren Evaluation Günther Gediga IwFB / Universität Münster Lüneburg,
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
"Mit psychischen Beeinträchtigungen alt werden"
Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Prekäre Beschäftigung in Europa
Fritz Gempel Personalmonitoring Sozialwissenschaftliche Methoden zur Unterstützung der Personalentwicklung.
Präsentation der Ergebnisse Gesprächskreis 2: MigrantInnen als UnternehmerInnen Migrationskonferenz Hier sind wir zuhause 14. Juni 2008, 13 bis 19 Uhr.
Initiative Deutsch–Russische Bildung. Ein regionales Netzwerk zur Förderung und Unterstützung des -beruflich orientierten- Austausches zwischen Westfalen.
IT-Struktur für RBN. 2Stand Juni 2010 Die Medienberatung NRW ist ein Angebot des LVR-Zentrums für Medien und Bildung und des LWL-Medienzentrums für Westfalen.
Wirtschaft Technologie Umwelt Vorstand Wilfried Kurtzke Konjunktur: Aufschwung ohne breite Grundlage Einkommen, Nachfrage, Arbeitsplätze Kollektive Arbeitszeitverkürzung.
Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM
Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten ES GIBT UNS AUS GUTEM GRUND Leitbild des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e. V.
Rolf Schenker, Statistik Stadt Zürich
Gewaltstudie 2013 Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Professor Holger Ziegler, Fakultät für Erziehungswissenschaft.
Konjunkturbericht 2013 zur Südosteuropa – Konjunkturumfrage 2013
© 12/2004 by Target Marketing Consult, Thomas Müller Marketing - Im Fokus Ihres Erfolges! Your success is our target.
Ishikawa Diagramm.
Einführung in das Öffentliche Recht für Nichtjuristen
Messen Eine Messe ist eine zeitlich begrenzte, wiederkehrende Marketing-Veranstaltung, die es Herstellern oder Verkäufern einer Ware oder einer Dienstleistung.
Folientitel Vorname, Name, Ort, Datum Page 1 bga-Gründerinnentag Gründerinnen starten durch praktisch – professionell - profitabel , Handelskammer.
Klientenbefragung 2011.
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Teilnehmerstand und Aktivitäten März 2006 Vera Wiehe.
Seite 1 LRin Erika Scharer/HR Mag. Josef Raos Silver Workers Salzburg 2007 Rückblick und Vorschau LRin Erika Scharer HR Mag. Josef Raos 18. März 2008 Silver.
Michael Böniger, Statistik Stadt Zürich
Absatzwirtschaft Vertriebsumfrage Düsseldorf, den
Seite 1 Reformbedarf im Bereich der Gemeinnützigkeit Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Leitungsverantwortlichen gemeinnütziger Organisationen in der.
WOHNQUALITÄT IN COESFELD. Alter und Geschlecht der Befragten Es handelt sich hierbei von einer Frauen dominierte Umfragen. Im Durchschnitt sind die.
Mentoren-Netzwerk für mehr Vielfalt in Unternehmen Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. Gefördert vom Bundesministerium.
Umfrage zum Freiwilligeneinsatz in Bibliotheken Ergebnisse der Fragebogenaktion vom Im Auftrag des vbnw erstellt von Ruth Zeddies.
Erfolge und Entwicklungen
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Neue Kulturen der Wissenschaft: Forschen Frauen anders
Industrie Markting Verband Österreich Seite 1 Der Industrie Marketing Verband Österreich verbinden – forschen – lehren – wissen.
Gendernow 2002 Herzlich Willkommen. gendernow 2002 Übersicht Was/wer ist gendernow? Was ist GM? Warum gendernow? Was sind unsere Angebote? Was sind Ihre.
1 Zukunftsfaktor Wissen Perspektiven für wissensintensive Unternehmen und hoch qualifizierte Fachkräfte in der Region Osnabrück-Emsland Pressegespräch.
Fachtag „Armut und Gesundheit“ Neudietendorf,
Pflanzenlernkartei 3 Autor: Rudolf Arnold. Pflanze 1 Gattung Merkmale Schädigung Bekämpfung.
Pflanzenlernkartei 2 Autor: Rudolf Arnold. Pflanze 1 Gattung Merkmale Schädigung Bekämpfung.
Peter Bleses und Kristin Jahns
Gentechnikfreie Region Uckermark-Barnim Wege aus der K.O.existenz Stefan Palme Dipl.Ing.agr. Gentechnikfreie Regionen und Koexistenz 22./
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Herzlich Willkommen!. und Unsere Kooperation (Franziska Schwabe)(Philipp Reichenbach)
Schule in Asyl- und Flüchtlingsunterkünften TISG
Wer zahlt den Preis für unsere Kleidung?
SPD.DE WIE VERÄNDERT DAS INTERNET UNSER LEBEN?
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Universitätsstadt Gießen · WirtschaftsförderungErgebnisse der Studie „Kulturwirtschaft und Stadtentwicklung“
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Ibw Institut für Bildungsforschung in der Wirtschaft Vorbildungseffekte der Polytechnischen Schule im Hinblick auf die Überleitung ihrer Absolventinnen.
TEST. 2 SK / Ressort Regeltechnik Täter Gegenspieler Zuschauer Mitspieler.
Grazer Erklärung der ARGE STEIRISCHE EB vom 8. Juli 1999 Bildungspolitische Enquete ORF-Landesstudio 21. September 1999.
Schweizer Kolloquium zum Thema Jobsharing, PANEL E
 Präsentation transkript:

Kreative Potentiale in Bielefeld Eine Bestandsaufnahme

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 2 Überblick: 1. Einleitung 2. Demographie 3. Die befragten Branchen und Unternehmen, Situation 4. Handlungsfelder 5. Gewünschte Unterstützung 6. Probleme 7. Fazit

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 3 1. Einleitung Kreativbranche als Jobmotor und tragendes Element des wirtschaftlichen Strukturwandels Definition und Situation der Kreativbranche, auch in Bielefeld, ist unklar Erhebung unter ca. 530 UnternehmerInnen und Firmen in Bielefeld, 84 Antworten (16 %)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 4 2. Demographie Alter und Geschlecht

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 5 Familienstand

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 6 Berufsbildung

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 7 3. Branchen und Situation Branchen

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 8 Kundenstruktur

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 9 Mitgliedschaft

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 10

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 11 Tätigkeit vor der Selbständigkeit

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 12 Gründe für die Selbständigkeit

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 13 Bürogemeinschaft

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 14 Im Unternehmen beschäftigte Personen

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Handlungsfelder

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Probleme Probleme: Soziale Absicherung (54,8% definitiv) Hohe Arbeitsbelastung (78,6% voll bis teilweise zutreffend) Unsicheres Einkommen (61,9 % definitiv) Teilweise Probleme: nachlassendes öffentliches Interesse wachsende Konkurrenz schlechte überregionale Vernetzung unternehmerisches Selbstwertgefühl isoliertes Arbeiten

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 17

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Probleme Wenig Probleme in den Bereichen: internationale Konkurrenz (73,7%) neue Technologie(73,0%) geringe Auslastung(66,7%)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Gewünschte Unterstützung Weitere Unterstützung wird gewünscht bei: Kooperation, Finanzwesen, Strategieentwicklung und Weiterbildungsmaßnahmen (~ 20 %) Organisation/Verwaltung, Buchführung, Rechtschutz, Zeitmanagement und Vertragserstellung (~ 17%)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Fazit Stärken Die Bielefelder Kreativwirtschaft hat in der Regel keine Probleme mit internationaler Konkurrenz und kann sich regional behaupten. Die Auslastung der Befragten ist hoch, ihren kreativen Angeboten steht eine Nachfrage gegenüber. Reger informaler Austausch, hohes Maß an Individualität und Motivation, trotz teils hoher zeitlicher Belastung

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Fazit Unterstützungsbedarf PR, Marktpräsenz regional und überregional Marketing Akquise Kleinteiligen Struktur erschwert es den einzelnen Akteuren, diese Defizite selbst und allein aufzuholen. Häufig nur ein relativ niedriges Einkommen bei hohen Fixkosten Hohe konjunkturelle Unsicherheit bei geringer sozialer Absicherung

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Fazit Individuelle Anregungen - Förderung von interner und externer Kooperation Firmenpool Alternativen zur riskanten Festanstellung - Netzwerke Vermarktung und Vertrieb - Internetportal Bielefeld kreativ / automatische Webvernetzung bei minimalster Schnittstelle - Räumlichkeiten für Künstler & Ausstellungen - Ungerechte Bezahlung für Kunstschaffende Mikrokredite Subventionen - Lobbyarbeit für Kreative als ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor - Imageklärung Potentiale stärken

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme Fazit - Abgrenzungen Wenn Künstler einander bei größeren Zusammenrottungen umarmen, ist die Heuchelei in dieser Geste ungleich größer als bei jeder anderen Berufsgruppe. Künstler halten sich selber für absolut unentbehrlich und die anderen für überflüssig. Freilich wissen sie im tiefsten Inneren, daß das nicht wahr ist. Aber Künstler haben gelernt, mit ihrem tiefsten Innern äußerst kalkulierend umzugehen. Künstler hassen Künstler mit einer Intensität, die weit über Rivalität hinausgeht. Wahre Freundschaft zwischen Künstlern ist weitaus unmöglicher als zwischen Männern und Frauen. (Heinz Rudolf Kunze, Mitglied der Enquéte-Komission Kultur in Deutschland)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008 Eine Bestandsaufnahme 24 Vielen Dank!