Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Judith Butler Gender Trouble and Undoing Gender. Geschlecht als gesellschaftliche Konstruktion Heidelinde Hammer (Medizinische Universität Wien) Stefan Vater (Verband Österreichischer Volkshochschulen)
Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Anmerkungen zum Kapitel 2.4. Die Vielschichtigkeit der Geschlechtsidentität und die Grenzen der Identifizierung
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Funktionieren die gender identifications? a) Vielschichtigkeit, Mannigfaltigkeit, Überschneidungen Vielfalt kulturell unvereinbarer Identifizierungen b) Infragestellung durch Ausschliessung Eine nicht hierarchische Konfiguration von sich ständig verschiebenden und überlagernden Identifizierungen Die scheinbar kohärente Pose / Lacan !
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Veränderbarkeit des „Gesetzes“
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Gesetz existiert möglicherweise gar nicht als ein Gesetz im Singular! Subversive possibilities of identifications pl.! Wo diese Identifizierungen anzutreffen sind? Vorstellung von einem Innenraum, in dem die Identifizierung aufbewahrt vs. Körperoberfläche
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Sprechen notwendig metaphorisch! The object of desire is perpetual displacement
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Körper trägt das Attribut Geschlecht als literale Wahrheit
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Geschlechtsidentität als Inszensierung, die den Anschein ihrer inneren Festigkeit perfomativ konstituiert
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien becoming gender Vorstellungszentren der Lust und Objekt ist.
Geleiteter Lesekreis/n Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Körper als kulturelles Zeichen Selbstverständliche anatomische Faktizität des Sexus
Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Butler skizziert die Grundzüge einer Politik des Performativen, ein Konzept politischer Subversion (in subversive Wiederholungen) Durch Umdeutung, Verschiebung und Variation derjenigen Konventionen, die den Rahmen für den Wiederholungszwang bilden (Hate Speach (79)). Macht der Performativität in parodistische Formen der Vervielfältigung von Geschlecht
Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien
Einige unvollständige Eckpunkte der Arbeiten Butlers Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Einige unvollständige Eckpunkte der Arbeiten Butlers Kritische Bearbeitung der Vorstellungen über Körper, Geschlecht und Identität und deren kausale Bedingtheit ( Körper als historisch geformte [0]) Kritik des „Körpers“ als natürlich gegebener Ausgangspunkt [0b] Verschwimmen der Grenze zwischen biologischem und sozialem Geschlecht. Analyse der Politik der Wahrheit ( Foucault [1]) Subjekt-Macht-Diskurs Strikter Materialismus Kritik aller idealistischen, idealen, unhistorischen Vorstellungen (zB. Körper, heterosexuelles Begehren, Sexualität Effekte) Konzept der Performativität „Erzeugung von Materialitäten durch Wiederholung in einer diskursiven Ordnung“ Politik der Peformativität: Umdeutung, Verschiebung, Variation derjenigen Konventionen, die den Rahmen für Wiederholungszwang bilden
Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Judith Butler, Performative Akten und Geschlechterkonstitution, in: Uwe Wirth (Hg.), Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt 2002, S. 301-320
Gender Trouble – Unbehagen der Geschlechter Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Gender Trouble – Unbehagen der Geschlechter Provozierte „wilde Diskussionen“: z.B. Reduktion des Feminismus auf Debatte über Repräsentationsformen und auf einen semiotischen Guerillakrieg Frage der Qualiät der deutschen Übersetzung BRUCH MIT EINER REIHE VON ANNAHMEN Geschlecht wäre natürliche Eigenschaft des Körpers Natürliche Differenz der Geschlechter Spaltung in biologisches und soziales Geschlecht (sex-gender) THESEN problematisieren das binäre Systems der Geschlechterbeziehung und die Heteronormativität arbeiten an einer Entnaturalisierung des Biologischen Ziel: Ablehnung der „Metaphysik der Substanz“ (UG63f.) eines natürlichen Geschlechtskörpers
(Hannelore Bublitz über Butler, 51) Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien „Vielmehr erscheint dort, wo der Körper mittels diskursiver Praktiken begrifflich erzeugt wird, Natur“ (Hannelore Bublitz über Butler, 51) Back [5]
„In short gender is what we do rather than what we are“ (Judith Butler) Back [5]
Historische Schönheitsvorstellungen / Körperbilder Geleiteter Lesekreis zu einem Grundlagentext der Gender Studies WS 08/09 Universität Wien Historische Schönheitsvorstellungen / Körperbilder Back [5]