Ambassador-Vortrag der Initiative D21

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 Präsentation transkript:

Ambassador-Vortrag der Initiative D21 Vortrag am 24.1.2007 Schule: AKG, Bensheim Referent: Michael Sigmund 1.1 Bitte geben Sie die Daten Ihres Vortrages in die Balken ein.

Ambassador-Vortrag der Initiative D21 Teil 1: Vorstellung der Initiative D21 und des Ambassador-Programms Teil 2: Vorstellung des Ambassadors Teil 3: Anforderungen in einer digitalen Arbeitswelt Teil 4: Wohin führt uns das Netz - Anwendung moderner Technologien 1.2 Dies ist die Übersicht, auf die Sie von jeder einzelnen Folie wieder „zurückspringen“ können. Die einzelnen Teile des Vortrages können variabel genutzt werden, je nachdem, wie viel Zeit Sie haben und wo Sie Ihre Schwerpunkte setzen möchten. Teil 5: Visionen

Vorstellung des Ambassador-Programms Teil 1 Vorstellung des Ambassador-Programms und der Initiative D21 2.1 In diesem Teil sollten einige allgemeine Fakten zur Initiative D21 und zu den Zielen des Ambassador-Programms genannt werden. Informationen über die Initiative D21: Anlage 1 („Kurzvorstellung Initiative D21“) Informationen über das Ambassador-Programm: Anlage 2 („Kurzvorstellung Ambassador-Programm“) Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.initiatived21.de.

Um was geht es eigentlich? Die Initiative D21 e.V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmen in Kooperation mit der Politik zur Förderung der Informationsgesellschaft Das Ambassador-Programm der Initiative D21 informiert an Schulen über Anforderungen des modernen Berufsalltags www.initiatived21.de/ambassador 2.2 Die wenigsten Schüler kennen die „Verbandsstrukturen“ der Wirtschaft oder wissen, was ein Public-Private-Partnership ist. Es sollte erklärt werden, dass sich in der Initiative D21 Unternehmen zusammengeschlossen haben, um gemeinsam mit der Politik ein Thema aus den Schwerpunktbereichen der Initiative D21 zu fördern.

Warum gibt es das Programm? neue Qualifikationsprofile auf dem Arbeitsmarkt „Medienkompetenz“ ist heute in nahezu allen Berufen unbedingt notwendig dazu gehört: Umgang mit PC und Internet, Interesse an Kommunikation, professionelle Informationsrecherche, Umgang mit Datenbanken, Fremdsprachenkenntnisse... 2.3 Das Ambassador-Programm soll nicht nur mit IT-Berufen vertraut machen, da hier die derzeitige Ausbildungsplatz-Situation schlecht ist. Aber: Medienkompetenz gehört bei allen Berufsbildern heutzutage dazu, und ohne Kenntnisse im Umgang mit PC und Internet hat man in den wenigsten Berufen eine Chance. Was ist Medienkompetenz? Umgang mit Computern als Mittel zur Recherche Umgang mit speziellen Programmen z.B. Datenbankapplikationen Erstellen eigener Dokumente, Präsentationen, Datenbanken, evtl. sogar Programmen Fähigkeit, z. B. Material aus dem Internet kritisch bewerten und unseriöses Material zu erkennen bzw. aussortieren zu können Beispiele für Berufe, in denen IT gebraucht wird, aber bei denen dies vielleicht nicht vermutet wird Verwaltung einer Arztpraxis durch Arzthelfer/in: Patientendaten im PC, Bestellung von Medikamenten - demnächst ist die elektronische Gesundheitskarte auf dem Markt (Stichtag 01.01.2006) Verwaltung von Kundendaten bei Versicherungen, Banken... Entwicklung einer Marketingstrategie für kleine oder mittlere Unternehmen oder Handwerksbetriebe im Internet, z.B. mit selbstdarstellender Website, Verkaufsangeboten im Internet usw. Dieser Punkt muss nicht zu lange ausgeführt werden, da später noch auf die Anforderungen der digitalen Wirtschaft sowie Chancen, die durch das Internet entstehen, eingegangen wird.

Teil 2 Eigene Vorstellung 3.1 Die folgenden Seiten sollen mit den Daten des jeweiligen Vortragenden ausgefüllt werden. Sie sollten nicht mehr als 10 Minuten verwenden, da im Bereich „IT-Berufe in der Praxis“ nochmals die Möglichkeit zum eigenen Bezug besteht.

So kann die Berufslaufbahn eines Mitarbeiters bei ... aussehen Wer bin ich und für wen arbeite ich? Mein Werdegang Mein Berufsalltag 3.2 Hier sollte der Vortragende einige Punkte zu seiner eigenen beruflichen Laufbahn ausführen. (Ausbildung? Studium? jetzige Tätigkeit?). Wie kann ein typischer Arbeitstag in der IT-Branche aussehen? Sehr interessiert sind die Schüler an einer Verdienstspanne nach der Ausbildung! Siehe hierzu: Anlage 3 (Gehaltsübersicht von der Homepage www.idee-it.de)

Anforderungen in einer digitalen Arbeitswelt Teil 3 Anforderungen in einer digitalen Arbeitswelt 4.1 In diesem Teil werden die Anforderungen des modernen Berufsalltags beschrieben. Dabei soll gezeigt werden, dass Medienkompetenz in allen Berufsfeldern heute eine essentielle Rolle spielt. Dazu kommen Rahmendaten und Einschätzungen zum Arbeitsmarkt. Um den Schülern die kostenlose Informationsrecherche zu erleichtern, sollte der Ambassador im Vorfeld die Möglichkeit der kostenlosen Internet-Nutzung im Postleitzahl-Bereich überprüfen, z.B. unter www.digitale-chancen.de

Sonstige moderne Berufe, Welche Berufe gibt es, in denen neue Technologie fester Bestandteil ist? IT-Berufe Medienberufe Sonstige moderne Berufe, z.B. Betriebswirt, Journalist, Wissenschaftler 4.2 Es soll den Schülern klar werden, dass die neuen Technologien in vielen Bereichen fester Bestandteil sind. So gibt es Juristen mit dem Schwerpunkt Medienrecht, oder Betriebswirte mit dem Schwerpunkt e-Commerce. Die einzelnen IT-Berufe können bei Bedarf aufgerufen werden, ansonsten geht der Vortrag direkt nach dieser Folie weiter mit allgemeinen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt.

Allgemeine Anforderungen der digitalen Arbeitswelt sehr gute Englischkenntnisse Medienkompetenz Mobilität Flexibilität verbunden mit der Bereitschaft zu „lebenslangem Lernen“ Teamfähigkeit 4.3 Englischkenntnisse: Es sollte darauf hingewiesen werden, dass dies Merkmale sind, die eigentlich inzwischen in jeder Branche wichtig sind. Auch in den sogenannten „IT-Anwenderbranchen“, die nicht selbst die Hersteller oder Produzenten von Computern oder Software sind, sondern sie „nur“ bedienen. Medienkompetenz: Umgang mit dem Computer und mit verschiedenen Programmen/ evtl. erste Kenntnisse im Programmieren/ grundlegendes Verständnis für technische Abläufe/ Fähigkeit, Informationen aus dem Internet zu recherchieren und kritisch zu bewerten. Mobilität/ Flexibilität: Sich auf schnelle Entwicklung der IT-Systeme einstellen - so wie auch darauf, dass der fixe Arbeitsplatz im Büro, geregelte Arbeitszeiten und starre Unternehmensstrukturen der Vergangenheit angehören. Mobilität heißt einerseits dort hinzugehen, wo sich ein adäquater Arbeitsplatz bietet, andererseits neue Aufgaben außerhalb des bisherigen Arbeitsplatzes zu sichern. Lebenslanges Lernen: Mit der Ausbildung oder dem Studienabschluss ist das Lernen noch nicht vorbei! In der modernen Arbeitswelt ist die Bereitschaft, sich fortzubilden, um z.B. Sprachkenntnisse, Teamfähigkeit oder auch Spezialkenntnisse zu lernen und zu pflegen, heute gefordert. Teamfähigkeit: Mit Kollegen auch komplexe Aufgaben gemeinsam bewältigen und seine eigene Rolle und Funktion bestmöglich einzubringen.

Heißt das, dass man von morgens bis abends am Computer sitzt? NEIN...! Teambesprechungen, Kundengespräche und –beratungen, Veranstaltungen, Messen... Der Computer ist ein Hilfsmittel, das den Arbeitsalltag erleichtert auch IT-Spezialisten und Informatiker verbringen nicht den ganzen Tag vor dem Computer 4.4 Im Grunde sollte der Vortragende an dieser Stelle seinen Tagesablauf in seinem Unternehmen näher erläutern

!!FAKTEN!! Ausbildungsberufe und Studiengänge Situation am Arbeitsmarkt Entwicklung am Arbeitsmarkt Verdienst-Vergleich: während der Ausbildung und mit Abschluss 4.5 Ausbildungsberufe und Studiengänge: Hintergrundinformationen sollte der Ambassador aus der Broschüre „Beruf Bildung Zukunft – IT-Berufe“ (Bundesanstalt für Arbeit) entnehmen. Beispiele für IT-Berufe: IT-System-Kauffrau (Ausbildungsberuf), Telekommunikationsinformatik (Hochschulstudium), Wirtschaftsinformatiker (Berufsakademie) Informationen zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt und zur Entwicklung findet man auf den Seiten: http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/grafiken.pdf Verdienst-Vergleich: www.idee-it.de/berufe/knete.html oder www.gehalts-check.de/aspStatistik/Daten/StatistikIT.htm

IT- Ausbildungsberufe Konkret IT- Ausbildungsberufe 4.6 Ausbildungsberufe: Hintergrundinformationen bitte aus der Broschüre „Beruf Bildung Zukunft – IT-Berufe“ (Bundesanstalt für Arbeit) entnehmen. Beispiele für IT-Berufe: IT-System-Kauffrau (Ausbildungsberuf), Telekommunikationsinformatik (Hochschulstudium), Wirtschaftsinformatiker (Berufsakademie) Informationen zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt und zur Entwicklung findet man auf den Seiten: http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/grafiken.pdf Verdienst-Vergleich: www.idee-it.de/berufe/knete.html oder www.gehalts-check.de/aspStatistik/Daten/StatistikIT.htm

Es gibt also spezielle IT-Ausbildungsberufe Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung Fachinformatiker/in – Systemintegration IT-System-Elektroniker/in IT-System-Kaufmann/-frau Informatikkaufmann/-frau 4.7 Die einzelnen Ausbildungsberufe werden nachfolgend erläutert.

Was ist denn eigentlich ein... Fachinformatiker/in mit dem Schwerpunkt Anwendungs- entwicklung oder System- integration Fachinformatiker setzen fachspezifische Anforde-rungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie planen, installieren und konfigurieren komplexe Systeme der IT-Technik bei internen und externen Kunden. Sie verwalten und betreiben die IT-Systeme, stehen ihren Kunden für fachliche Beratung und Betreuung zur Verfügung. Lernort: Betrieb und Berufsschule Ausbildungsdauer: 3 Jahre 4.8 Informationen aus: „Beruf Bildung Zukunft, IT-Berufe“ – Bundesanstalt für Arbeit Statement einer Fachinformatikerin zu Ihrer Tätigkeit: "Ich bin Regina Schmidt (30) und Anwendungsentwicklerin. Zur Zeit bin ich im Erziehungsurlaub, meine Tochter ist nämlich erst 7 Monate alt. Aber den Kontakt zu meiner Abteilung lasse ich nicht abreißen. Im Moment arbeite ich durchschnittlich zehn Stunden pro Woche, wenn die Kleine größer ist, steige ich wieder richtig ein. Das ist für mich einer der Vorteile an meiner Arbeit in der IT-Branche: Ich kann Mutterrolle und Arbeit gut vereinbaren, denn programmieren kann man auch zu Hause. Dazu hat die Firma einen Heimarbeitsplatz eingerichtet. Mit dem Laptop bin ich flexibel und habe auch Zugang zum Firmennetz. Einmal pro Woche bin ich für einen halben Tag im Büro, den Rest der Zeit kann ich mir selbst einteilen. Was ich so tue? Ich entwickle Datenbanken. Man kann sich das so vorstellen, dass alle Daten zu einem bestimmten Thema in so eine Datenbank eingegeben werden. Zum Beispiel möchte ein Kunde interne Mitteilungen nicht länger zigfach kopiert in Papierform durch die ganze Firma schicken. Er will das Schreiben am PC erfassen und anschließend automatisch allen Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Meine Aufgabe ist es, mich mit diesen Leuten zusammen zu setzen und genau zu überlegen: Wer arbeitet damit, wie sollen die Daten sortiert und abgelegt werden, wer soll darauf zugreifen dürfen, wie sieht die Oberfläche aus... Aus diesen Informationen erstelle ich eine Liste der Anforderungen und programmiere die Datenbank. In meiner Ausbildung habe ich das natürlich gelernt. Damals hieß der Beruf noch "DV-Kauffrau", inzwischen gibt es diesen Ausbildungsberuf nicht mehr, heute würde ich eine Ausbildung zur Fachinformatikerin mit der Fachrichtung Anwendungsentwicklung machen. Damals wie heute dauert die Ausbildung drei Jahre. Zurück zu meiner Datenbank. Zwischendurch muss ich immer wieder testen und am Ende mit meinen Auftraggebern absprechen, ob das Ergebnis auch genau so ist, wie sie es wollten. Wenn die Datenbank fertig ist, geht sie zum Kunden und ich schule alle Beteiligten, damit diese wissen, wie sie richtig mit der Anwendung umgehen. Anschließend bin ich weiterhin in der Hotline als Ansprechpartnerin für Fragen da. Warum ich mir diesen Job ausgesucht habe? Das logische Denken liegt mir einfach und in der 12. und 13. Klasse habe ich bei einer Informatik-AG gemerkt, dass mir das Programmieren Spaß macht."

Was ist denn eigentlich ein... IT-System-Elektroniker/in IT-Systemelektroniker/innen haben die Aufgabe, Service und Support für interne und ex-terne Kunden zu erbringen. Dies erfordert die Befähigung, IT-Systeme zu planen, Kom-ponenten, Zubehör und Netz-werke einschließlich deren Stromversorgung und Soft-ware zu installieren und in Betrieb zu nehmen sowie kundenspezifische Lösungen zu realisieren. Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernort: Betrieb und Berufsschule 4.9 Informationen aus: „Beruf Bildung Zukunft, IT-Berufe“ – Bundesanstalt für Arbeit

Was ist denn eigentlich ein(e)... IT-Systemkaufleute leiten Projekte in kaufmännisch-er, technischer und organi-satorischer Hinsicht, wie die Einführung und Erwei-terung einer IT-Infrastruk-tur. Sie kalkulieren und erstellen Angebote, bieten Finanzierungen an und er-stellen die Nachkalkulation. Sie sind in der Einführung und Qualifizierung für neue Technologien tätig und füh-ren Werbemaßnahmen für IT-Produkte durch. IT-Systemkaufmann/ -frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernort: Betrieb und Berufsschule 4.10 Informationen aus: „Beruf Bildung Zukunft, IT-Berufe“ – Bundesanstalt für Arbeit Statement einer IT-Systemkauffrau: Mein Name ist Jacqueline Rahemipour. Ich bin 28 Jahre alt und bin seit meiner Ausbildung zur IT-Systemkauffrau als Anwendungsberaterin tätig. Vor kurzem habe ich mich selbständig gemacht. Bei meiner täglichen Arbeit steht der Kundenkontakt stets im Vordergrund. Ich führe Softwareprojekte von der Planung über die Einführung bis hin zur anschließenden regelmäßigen Betreuung des Kunden durch. Zu Beginn solcher Projekte stehen meistens ausführliche Gespräche mit dem Kunden, in denen ich herausfinden muss, wie die Software aussehen soll, die der Kunde in seinem Unternehmen benötigt. Zusammen erarbeiten wir dann ein Konzept, in das ich meine eigenen Ideen und Anregungen mit einbringe. Zwar haben die Kunden in aller Regel genaue Vorstellungen, aber meistens fehlt ihnen das technische „Know-how“, so dass ich die Wünsche des Kunden für den Programmierer zunächst „übersetzen“ muss. Dies geschieht in einem sogenannten Pflichtenheft. In diesem Schriftstück beschreibe ich ganz genau, welche Funktionen die zu erstellende Software haben muss und wie zum Beispiel die Bildschirmoberflächen aussehen sollen. Dieses Pflichtenheft dient dann als Arbeitsvorlage für den Programmierer. Wenn der Programmierer die Software fertiggestellt hat, muss ich überprüfen, ob alles so aussieht und funktioniert, wie ich es zuvor beschrieben habe. Wenn dies der Fall ist, erstelle ich ein Benutzerhandbuch, in dem ich die Bedienung des Programms ausführlich beschreibe. Danach kann die Software beim Kunden installiert werden. Meistens führe ich dann im Hause des Kunden Schulungen durch, in denen ich den Mitarbeitern erkläre, wie sie das neue Programm bedienen können. Im Anschluss bleibe ich aber weiterhin, meist telefonisch, in Kontakt mit dem Kunden, wenn er Probleme oder Fragen hat. Natürlich gehören zu meiner Arbeit auch kaufmännische Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Erstellen von Angeboten und Rechnungen. Manchmal bin ich auch im Vertrieb tätig, zum Beispiel bei Fachmessen.  Ich arbeite gern in meinem Beruf, da er sehr abwechslungsreich ist und ich ständig mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun habe. Außerdem findet man in kaum einem anderen Beruf eine solche Kombination zwischen kaufmännischer und technischer Tätigkeit.

Was ist denn eigentlich ein(e)... Informatikkaufleute beraten hinsichtlich der Einsetzbarkeit von Anwendungssystemen und sind Ansprechpartner der Fachabteilung gegenüber Herstellern und Anbietern von Systemen der IuK-Techno-logie. Sie beraten und be-treuen Anwender, arbeiten in Entwicklungsprojekten mit, implementieren und verwalten IT-Lösungen (inkl. Netzwerke) und koordinieren und administrieren IT-Systeme. Informatikkaufmann/ -frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernort: Betrieb und Berufsschule 4.11 Informationen aus: „ Beruf Bildung Zukunft, IT-Berufe “ – Bundesanstalt für Arbeit

Vergütungen verschiedener Berufe (Ost/ West) in € 1. Lehrjahr (Ost / West) in € 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Bürokauffrau (Industrie u. Handel) 512,- / 587,- 568,- / 646,- 638,- / 713,- Friseurin 193,- / 315,- 233,- / 397,- 311,- / 482,- Einzelhandelskauffrau 497,- / 557,- 558,- / 621,- 643,- / 712,- Fachinformatikerin 539,- / 612,- 588,- / 660,- 647,- / 719,- Informatik-Kauffrau IT-Systemkauffrau 604,- / 614,- 645,- / 652,- 695,- / 704,- IT- Systemelektronikerin 605,- / 615,- 646,- / 653,- 696,- / 704,- 4.12 Statistik von der Homepage www.idee-it.de (Quelle: BIBB 2001)

Konkret IT-Studiengänge 4.13 Ausbildungsberufe und Studiengänge: Hintergrundinformationen sollte der Ambassador aus der Broschüre „Beruf Bildung Zukunft – IT-Berufe“ (Bundesanstalt für Arbeit) entnehmen. Beispiele für IT-Berufe: IT-System-Kauffrau (Ausbildungsberuf), Telekommunikationsinformatik (Hochschulstudium), Wirtschaftsinformatiker (Berufsakademie) Informationen zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt und zur Entwicklung findet man auf den Seiten: http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/grafiken.pdf Verdienst-Vergleich: www.idee-it.de/berufe/knete.html oder www.gehalts-check.de/aspStatistik/Daten/StatistikIT.htm

Uni, FH, BA? Was ist was? Fachhochschule Universität/ Technische Hochschule Grundlagenorientiertes Studium Vermittlung theoretischen Wissens Herstellung von Praxisbezug Studiendauer mindestens 4 bis 5 Jahre Fachhochschule Gleicher Anteil von theoretischen und praxisorientierten Inhalten Studiendauer 4 Jahre Berufsakademie Schwerpunkt: Praxisorientierung Studien- und Praxiszeiten wechseln sich ab Studiendauer 3 Jahre Vergütung 4.14

Einige IT-Studiengänge zur Auswahl Wirtschaftsmathematiker/in Wirtschaftsinformatiker/in Vergleich zwischen den einzelnen Hochschulen Werdegang nach erfolgreichem Abschluss des Studiums 4.15

Was macht eigentlich ein... Diplom-Wirtschaftsmathematiker/in (Uni)? In Fragestellungen aus dem Bereich des wirtschaftlichen und sozialen Lebens findet oder erkennt ein(e) Wirtschaftsmathematiker/ -in Ansatzmöglichkeiten für eine mathematische Struktur und schafft eine abstrakte Modellvorstellung, die eine mathematische Bearbeitung ermöglicht. Dazu bedienen sie sich verschiedener Methoden der Mathematik sowie Informatik Diplom-Wirtschaftsmathematiker/innen arbeiten vor allem in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten oder anwenden aber auch in der Forschung und (Produkt-) Entwicklung, wie beispielsweise in der Chemischen Industrie, dem Kredit- und Versicherungsgewerbe Die Regelstudienzeit an der Universität/ Fachhochschule beträgt 9/ 10 Semester 4.16

Was macht eigentlich ein... Wirtschaftsinformatiker/in (BA/ UNI)? Das Studium des/der Wirtschaftsinformatikers/in bildet die Schnittstelle zwischen Be-triebswirtschaft und Informationstechnik. Die Aufgabe ist es, betriebswirtschaft-liche Kenntnisse mit den neuesten Informations- und Kommunikationstechniken zu kombinieren, um somit neue Märkte zu erschließen. Des Weiteren gehört zur Auf-gabe eines Wirtschaftsinformatikers/in die Entwicklung von IT-Strategien sowie die Planung innovativer Internetlösungen. Hierzu müssen die Studenten folgende An-forderungen erfüllen: strukturelles und analytisches Denkvermögen Interesse an Informationstechnik Einsatzfreude und schnelle Auffassungsgabe Kommunikations- und Teamfähigkeit  Die Studienzeit an der Berufsakademie beträgt 6 Semester, an der UNI in der Regel 10 Semester. Das umfassende Know-how eröffnet Diplom-Wirtschaftsinformatikern/innen den Zugang zu verantwortungsvollen Führungsaufgaben 4.17

Wie ich dazu kam... Möglichkeiten Beruflicher Werdegang Vorteile Während der Schulzeit Ferienjobs in verschiedenen Firmen Präferenz für eine Firma Studium: Wirtschafts-mathematik mit guten Jobaussichten Gejobbt während des Semesters/ Semester-ferien Vorteile Genug Geld während des Studiums Bekanntheits- grad in der Firma Freie Jobauswahl IT-Branche am Pulsschlag neuster Entwicklungen Allg. Förderung der Mitarbeiter 4.18 Möglichkeiten Individuelle Förderprogramme für Mitarbeiter mit Führungspotenzial Mögliche Übernahme von Leitungspositionen

Was kann ich mit einem Studium tun? Screen-Designerin Webmaster Multimedia-Programmierer 4.19

Interaktives Gesamtkunstwerk Screen-Designer/in GESTALTUNG VON... Interaktives Gesamtkunstwerk CD-Rom Katalogen Online Diensten Websites Bilder Texte Töne 4.20 Einstieg: Grafikstudium und diverse Praktika in Multimedia-Firmen Gehalt: je nach Berufserfahrung zwischen 1.800 und 3.500 € brutto

Multimedia-Programmierer/in SCHREIBEN VON... Computersoftware Interaktive Bestellsysteme Homepages Computerspiele 4.21 Einstieg: Medieninformatiker/in oder Medientechniker/in Voraussetzungen: Analytisches Denken und kreatives Potenzial Gehalt: Erfahrene Programmierer/innen verdienen bis zu 3.000 € brutto

Technische Infrastruktur Webmaster VERANTWORTUNG FÜR... Planung Betreuung Installation Kontrolle Webseiten Vermittlung Technische Infrastruktur 4.22 Content (Texte & Layout) Programmierer Einstieg: Studium der Medientechnik, Informationstechnik oder Informatik Gehalt: ab 3000 € brutto

Wohin führt uns das Netz – Anwendung moderner Technologien Teil 4 Wohin führt uns das Netz – Anwendung moderner Technologien 5.1 In diesem Teil werden Fakten zur Entwicklung des IuK-Marktes genannt => Geschichte der Kommunikation

Geschichte der Kommunikation 1490: Geburtsjahr der Post in Form von Boten-diensten für die geistliche und weltliche Elite 17. Jh.: Nachrichtenübermittlung auf See mit Hilfe von Signalflaggen 18. Jh.: Kommunikation mit dem Schnurtelefon 1825: in 7 Tagen wird Eilpost in Englischen Post-kutschen von London nach Edinburgh befördert 1833: erster funktionsfähiger elektromagnetischer Nadeltelegraph 5.2 Quelle: http://www.th.schule.de/we/studsem/kommunikation/punkt1/rauchzeichen/

Geschichte der Kommunikation 1837: Morse meldet einen elektromagnetischen Telegraphenapparat zum Patent an 1840/ 44: Entwicklung des Morsealphabets/ Morsetaste 1841: erste Bahnpostwagen auf der Schiene 1876: Graham Bell erfindet das erste praktisch nutz-bare Telefon 1912: Luftpost via Zeppelin 1969: Geburtsstunde des Internets 1970: erste Versuche, den Computer für private Haushalte nutzbar zu machen 5.3 Quelle: http://www.th.schule.de/we/studsem/kommunikation/punkt1/rauchzeichen/

Geschichte der Kommunikation 1979: erste PCs kommen auf den Markt 1989: das erste mobile Handtelefon der Telekom kommt auf den Markt 1990: digitaler Mobilfunk 1992: in der Schweiz wird mit dem WorldWideWeb als Bestandteil des Internets der Weg ins multimediale Zeitalter geöffnet 1994: Das Internet wird zentrales Kommunikations-thema in Deutschland 2003: in Deutschland sind ca. 50 % der Bevölkerung online – Tendenz steigend 5.4 Quelle: http://www.th.schule.de/we/studsem/kommunikation/punkt1/rauchzeichen/

Wie nutzen die verschiedenen Altersgruppen das Internet? 5.5 Hier könnten Sie z.B. die Schüler fragen, wer von Ihnen ein Handy hat. Erwartungsgemäß werden sich alle melden. Man kann dann ja mal fragen, ob sie vor 5-6 Jahren schon wussten was ein Handy ist. Hier werden dann viele mit „nein“ antworten. Hinweis, dass dies nicht nur ihnen selbst so geht und ging, sondern einem Großteil der Bevölkerung. Wir haben uns an die Nutzung von Technik gewöhnt: MP3-Player und Discman für die Musik unterwegs, Handys zum Telefonieren und zum sms-en, Computer zum e-mailen, zum Adressen verwalten, zum Dokumente erstellen... Wir ziehen Kochrezepte aus dem Internet, senden Urlaubsfotos per Internet, buchen Reisen, kaufen Kleidung, bestellen Lebensmittel... Keine Technologie hat unser Leben so sehr verändert wie die Informationstechnologie und das Internet.

Was ist eigentlich ...? eBusiness: eBusiness integriert mittels neuer Medien Austauschverhältnisse zwischen Unternehmen und Kunden, Unternehmen und Geschäftspartnern sowie auch interne Koordinationsmechanismen. eGovernment: Von "eGovernment" wird gesprochen, wenn staatliche Stellen elektronische Medien wie das Internet für ihre Kontakte mit Menschen/ Organisationen nutzen. 5.6 Quelle: http://www.stadt-muenster.de/egovernment/definition.html.

Rückblick Was für eine Vorstellung haben Sie jetzt von IT-Berufen? Wie hat sich Ihr Bild durch den Vortrag verändert? 5.7

Teil 5 Zukunftsvisionen.... 6.1

Dies wird einmal möglich sein: der „selbstdenkende“ Kühlschrank...? Türöffnen mit einem Finger(ab)druck...? Fernsehen mit dem Handy...? am Strand mit dem Laptop ins Internet...? alle Gesundheitsdaten auf einer Chipkarte...? 6.2 Hier können Schüler bspw. gefragt, werden, welche der Beispiele sie selbst schon kennen, was sie gehört haben oder was sie sich wünschen würden.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!! weitere Informationen: www.initiatived21.de/ambassador www.idee-it.de www.arbeitsamt.de www.gi-ev.de (Gesellschaft für Informatik) www.neue-ausbildungsberufe.de auf den websites von Unternehmen auf den websites von Universitäten