DIE HIV- INFEKTIONSKRANKHEIT   

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Krankheiten de durch Blut übertragen werden
Advertisements

Genetisch bedingte Erkrankungen
AIDS.
REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART
Sofortmaßnahmen This figure shows the proportions of patients with HIV-1 RNA
PEST Der schwarze Tod.
DIE HIV- INFEKTIONSKRANKHEIT   
NW-Tag Jahrgang 9 Biologie
Aktive Immunisierung (Schutzimpfung)
Wie schützt sich der Körper gegen Krankheitserreger?
Zeitlicher Ablauf einer HIV-Infektion von der Virusaufnahme bis zum Abschluss des ersten Vermehrungszyklus Aufnahme der Viren bis Einbau der.
Antibiotika – Einnahme
MRSA = Methicillin-resistenter Staphylokokkus aureus
Syphilis- und HIV-Statistik Einsendungen Gesundheitsämter in NRW 1
5.3 Immunbiologie.
Das Prinzip der aktiven Immunisierung (Schutzimpfung) soll anhand der Geschichte von Edward Jenners Impfmethode erläutert werden: Eine der großen Seuchen.
HIV/AIDS Chronologischer Abriss von der Entdeckung des HI-Virus bis zum heutigen Stand der Therapie Uwe Lamm 2010 Sebastian Leyk 2010.
Schweiz In der Schweiz leben heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids. Seit Beginn der Epidemie bis Ende Dezember 2008 wurden über 8'800 Aidsfälle gemeldet.
Was heißt AIDS? Alle In Der Schule Aldi Ist Der Supermarkt
WIRTSCHAFTSLAGE NOCH SCHWIERIG
Geschlechtskrankheiten
Hepatitis A, B, C, … in Bezug auf Fußpfleger
Schadensminderung im Justizvollzug Zusatzmodul: Infektionskrankheiten
Stefanie Ainedter, Lisa Krainz, Alexander Schummi, Madeleine Wilding
AIDS- der unsichtbare Feind der Menschheit
Prävention der Mutter-Kind- Übertragung von HIV am Beispiel Odessa
Trendumfrage 2011 Das Zahlungsverhalten in Österreich
Congreso para Empresarios. Vorbeugen trotz Tabu´s: eine Herausforderung (auch) für Führer… Freitag 07. Oktober 2011 Dr. Carlos Wiens Hospital Mennonita.
Aids und Grippe.
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
Die Fotos stammen vom Magazin „Colors“ der Firma Benetton.
Psychosen By Kevin und Oliver.
Tollwut.
Aktualisierung 2013 Kurzfassung
Das Rennen gegen die Zeit, in der das Schicksal das Ende bestimmt
Infektionsgefährdung
Meningitis Hirnhautentzündung.
Verzweiflung.
HIV-Infektion in der Schwangerschaft
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Schadensminderung im Justizvollzug Hauptmodul Teil 3 Training Criminal Justice Professionals in Harm Reduction Services for Vulnerable Groups gefördert.
Schadensminderung im Justizvollzug Hauptmodul Teil 2
HIV- und Syphilis- Neudiagnosen
Das HI-Virus dockt an spezifischen Rezeptoren der Zellmembran an und schleust sein Erbgut in das Innere der Zelle. Zunächst schreibt die Reverse Transkriptase.
BEREITSCHAFT ZUM BEGINN EINER ANTIRETROVIRALEN THERAPIE (ART)
Übertragung des HI-Virus
Biologische Arbeitsstoffe
ZIVILISATIONSKRANKHEIT
Anale Geschlechtskrankheiten beim schwulen Mann
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Basel-Stadt
BLUT und seine Bestandteile
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Impfung gegen HPV (Human Papilloma Viren) und gegen Gebärmutterhalskrebs JRG 07.
HEPATITIS Wir erzählen etwas zu dem Thema Hepatitis.
DIE HIV- INFEKTIONSKRANKHEIT   
Mathematik Q1 -Stochastik. Die Immunschwächekrankheit AIDS wird durch das HI-Virus, welches 1993 entdeckt wurde, verursacht. Die Krankheit gilt bis heute.
Aids wird seit dem 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit anerkannt Aids bedeutet Acquired Immune Deficiency Syndrome Es bezeichnet eine spezifische.
Infektionskrankheiten
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
AIDS IN DER DRITTEN WELT
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
Optomap® & Diabetes 1.
HIV+AIDS Inhalt. 2 Unser Abwehrsystem kämpft gegen Krankheitserreger.
Lepra.
Dr. Susanne Baier Medizinische Onkologie Bozen. » derzeit erhalten jedes Jahr mehr als 12 Millionen Menschen weltweit die Diagnose Krebs » 7,6 Millionen.
Aktualisierung 2013 Kurzfassung
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
 Präsentation transkript:

DIE HIV- INFEKTIONSKRANKHEIT    Peers Workshop: Bernhard Resch AIDSHILFE OBERÖSTERREICH www.aidshilfe-ooe.at A - 4040 Linz - Blütenstrasse 15/2 – tel. 0732/2170 - office@aidshilfe-ooe.at Zusammenstellung von Dr. med. Elisabetta Meier-Vismara z. Hd. von AIDS-Aufklärung Schweiz ©

DIE HIV-INFEKTION Eigenschaften des HI-Virus Ursache der HIV-Infektion und der AIDS-Krankheit ist das HI-Virus Die Abkürzungen HIV und AIDS stammen aus der englischen Sprache: HIV = Human Immunodeficiency Virus AIDS = Acquired Immune Deficiency Syndrome Deutsch: erworbenes Immunschwäche-Syndrom

DIE HIV-INFEKTION Eigenschaften des HI-Virus HIV ist ein sog. Lentivirus: Es besitzt eine ausgeklügelte Anpassungs- und Überlebensstrategie so dass es jahrelang unbemerkt bleibt Das HI-Virus kann sich nur in Wirtszellen vermehren Das HI-Virus schmuggelt sein Erbgut in das menschliche Erbgut hinein: Umwandlung mittels Übersetzungsenzym (‘reverse transcriptase’)

DIE HIV-INFEKTION Eigenschaften des HI-Virus Die zelleigene Werkstatt – d.h. der Kern der Wirtszelle – wird vom Virus besiedelt und ausgenützt. Aus dieser “Kommandozentrale” befiehlt das Virus die Produktion vieler neuer HI-Viren anstelle des normalen Stoffwechsels der Wirtszelle. Unterdessen treten häufig “Übersetzungsfehler” auf, so dass mehrere Virus-Varianten entstehen das Virus übernimmt somit unterschiedliche biogenetische Gestalten.

DIE HIV-INFEKTION Eigenschaften des Erregers VARIABILITÄT DES VIRUS Häufiges Auftreten von “Übersetzungsfehlern” bei der Umwandlung von Wirtszellen-Erbgut zu Virus-Erbgut Folge: Es entstehen unterschiedliche Virus-Varianten, auch bei demselben infizierten Menschen Unmöglichkeit bisher eine Impfung zu entwickeln

DIE HIV-INFEKTION Eigenschaften des Erregers FLEXIBILITÄT DES VIRUS HI-Viren werden schnell gegen Medikamente widerstandsfähig Folge: Resistenz-Entwicklung Aufgrund von Variabilität und Flexibilität kann der menschliche Körper das HI-Virus nicht unschädlich machen !

STATISTIK / ZAHLEN erfasst seit 1985 (Virologie Wien und Aidsstatistik BMGFJ) Bundesland 2009 HIV-Inf. Aidsfälle Aidsverst. Aidserkr. ------------------------------------------------------------------------------------- Wien 279 4.312 1.329 747 582 Oberösterreich 48 1.251 466 250 216 Tirol 38 1.136 280 148 132 Steiermark 76 785 184 117 64 Niederösterreich 23 853 174 73 101 Salzburg 20 125 120 58 62 Vorarlberg 10 351 124 65 59 Kärnten 9 29 72 42 30 Burgenland 4 158 33 16 17 GESAMT 507 9.000 2.576 1.126 1.450

WIE WIRD DAS HIV ÜBERTRAGEN? Durch Übertragung von Blut oder Körperflüssigkeiten von HIV-infizierten Menschen auf andere Menschen Hauptübertragungswege: Sexualkontakte: hetero-, bi- und homosexuell Spritzenaustausch bei Drogensüchtigen MutterKind bei infizierter Mutter Stich- und Schnittverletzungen: Beruf Keine Übertragung durch Niesen, Husten (Tröpfchen)

Statistik – Zahlen – International Stand 2008 - UNAIDS 33,4 Millionen Menschen leben weltweit mit HIV/Aids davon 15,7 Millionen Frauen und 2,1 Millionen Kinder 2,7 Millionen Neuinfektionen im Jahr 2008 ca. 6000-7000 Neuinfektionen täglich 2 Millionen Todesfälle im Jahr 2008 (280 000 Kinder unter 15 Jahren) 22,4 Millionen Betroffene leben im südlichen Afrika (Subsahara) 3,8 Millionen in Süd- und Südostasien 2,0 Millionen in Lateinamerika 850.000 in Westeuropa

Übertragung des HI-Virus Infektiöse Körperflüssigkeit Blut Sperma Vaginalflüssigkeit Muttermilch ( Liquor ) Eintrittspforte Offene Wunde Schleimhäute oder sogenannte Schleimhäute (Penisspitze, Vagina und Anus)

Infektionsrisiko hängt ab von der aktuellen Viruslast der infizierten Person (je geringer die Viruslast, desto geringer das Ansteckungsrisiko) der Art der Übertragungsflüssigkeit (Blut hat höhere Viruslast als Muttermilch) der Verweildauer der Infektionsflüssigkeit an Übertrittsstelle der Art und Häufigkeit des Kontakts der Funktionsfähigkeit des Immunsystems (ein besseres Immunsystem senkt das Ansteckungsrisiko)

KEINE ÜBERTRAGUNG in einer treuen Liebesbeziehung (wenn beide HIV-neg.) In einer Liebesbeziehung (wenn beide HIV-neg.) und bei Außenkontakt ein Kondom benützt wird im täglichen Leben und in normalen Beziehungen sowie am Arbeitsplatz Bei Zärtlichkeiten, küssen, safer-sex, beim Händeschütteln, essen, trinken, …. beim Besuch von: Toiletten, Restaurants, Schwimmbädern, Sportanlagen _________________________________________ gültig unter Beachtung der üblichen Hygieneregeln

LOKALISATION UND KONZENTRATION DES HI-VIRUS BEI INFIZIERTEN MENSCHEN IM BLUT Viren frei zirkulierend im Blut +++++ IN KÖRPERFLÜSSIGKEITEN Viren selten frei zirkulierend in der Samenflüssigkeit +++ im Scheidensekret +++ in der Muttermilch +++ im Speichel + in den Tränen + im Harn + im Schweiss _

LOKALISATION UND KONZENTRATION DES HI-VIRUS BEI INFIZIERTEN MENSCHEN Die in den Körperflüssigkeiten vorhandenen HI-Viren sind meistens nicht frei zirkulierend wie im Blut. Wo liegen sie denn? Sie liegen innerhalb von sog. Wirtszellen: Fresszellen und weissen Blutkörperchen Bildquelle: “Liebe ohne Angst vor AIDS” AIDS-Aufklärung Schweiz, Uster

ÜBERTRAGUNGSWEGE 1 Sexualkontakte: Vaginalverkehr, Analverkehr, Oralverkehr (aktiv) Kontakt über die sogenannten “Schleimhäute” Obige Ansteckungswege machen 80% der gesamten Fälle aus. Übertragung v.a. mittels infizierter Zellen. Bei zusätzlichen Geschlechtskrankheiten:  ‘Entzündungszellen’   HIV-Übertragungsrisiko 3 bis 5x 

ÜBERTRAGUNGSWEGE 2 ANSTECKUNGSRISIKO Ansteckungsrisiko pro Sexualkontakt: 1 : 2 bis 1 : 500 ein einziger Sexualkontakt kann genügen nach Jahren und wiederholtes Risiko kann keine Ansteckung stattgefunden haben Kondom reduziert 5x bis 10x die Ansteckungsgefahr, schliesst sie aber nicht aus Restrisiko bei Bluttransfusionen = 1:600’000 Bluttransfusion von infiziertem Blut  Risiko = 100%

ÜBERTRAGUNGSWEGE 3 HIV-infizierte Mutter  Kind: 40% Risiko Wann und wie: Schwangerschaft (via Placenta) - 7% Risiko Geburt - 18% Risiko Stillen - 15% Risiko Vorsorgemassnahmen: Risiko wird auf unter 1% gesenkt Antiretrovirale Therapie: (ab 14. SSW - 32. SSW) Kaiserschnitt (37.-38. SSW) Postexpositionsprophylaxe bei Neugeborenen Verzicht auf Stillen

AUSSCHLUSS EINER HIV-INFEKTION: DER HIV-TEST Eine HIV-Ansteckung merkt man in der Regel jahrelang nicht. Ein HIV-Test ist die einzige Möglichkeit, um herauszufinden, ob man angesteckt ist. Der HIV-Antikörpertest (HIV-Test) ist sehr zuverlässig.

AUSSCHLUSS EINER HIV-INFEKTION: DER HIV-TEST Schweiz: Die Hälfte der infizierten heterosexuellen Männer wissen etwa 10 Jahre lang nichts von ihrer HIV-Infektion. Schweiz: Die Hälfte der infizierten heterosexuellen Frauen wissen etwa 8 Jahre lang nichts von ihrer HIV-Infektion.

bei praktizierenden Ärzten in öffentlichen Spitälern DER HIV-TEST: WO? bei praktizierenden Ärzten Hausarzt, Frauenarzt usw. in öffentlichen Spitälern AIDSHlLFE OBERÖSTERREICH A-4040 Linz, Blütenstrasse 15/2 – 0732/2170 (9-13 Uhr) Montag 14 - 17 Uhr Mittwoch 16 - 19 Uhr Freitag 11 – 14 Uhr www.aidshilfe-ooe.at

HIV-POSITIV HIV-positiv heisst nicht AIDS-krank zu sein! HIV-positiv heisst ‘Virusträger für den Rest des Lebens’ zu sein Bedeutung des Bewusstwerdens über die eigene HIV-Infektion: Infektionsverlauf verlangsamen Qualität des Lebens verbessern niemanden anstecken

HIV-INFEKTION: KRANKHEITSVERLAUF akute, stumme Infektion Dauer 1 – 4 Wochen jahrelange stumme Phase (Latenz) durchschnittlich 10 Jahre Dauer Endstadium: AIDS ACHTUNG: diese klassische Stadieneinteilung ist heute, dank der antiretroviralen Therapie, selten zu beobachten

Stadium 1: akute, stumme Infektion HIV-INFEKTION: KRANKHEITSVERLAUF Die klassische Stadieneinteilung ist heute – dank der antiviralen Therapie– selten zu beobachten Stadium 1: akute, stumme Infektion kurz nach der Ansteckung: grippeähnliche Beschwerden evtl. Vergrösserung der Lymphknoten (LK) Dauer: 1–4 Wochen

Stadium 2: jahrelange stumme Phase (Latenz) HIV-INFEKTION: KRANKHEITSVERLAUF Die klassische Stadieneinteilung ist heute – dank der antiviralen Therapie– selten zu beobachten Stadium 2: jahrelange stumme Phase (Latenz) durchschnittlich 10 Jahre lang subjektives Gefühl: gesund objektiv: Die Viren vermehren sich weiter in den Wirtszellen (LK)  fortschreitende Schädigung des Abwehrsystems Messparameter für den Schädigungsgrad: Abnahme der ‘Helferzellen’ (T4-Lymphocyten)

HIV-INFEKTION: KRANKHEITSVERLAUF Die klassische Stadieneinteilung ist heute – dank der antiviralen Therapie– selten zu beobachten Stadium 3: Endstadium AIDS Organbefall durch: opportunistische Infektionen durch Krankheitserreger (Viren, Pilze, Bakterien), welche normalerweise für Menschen harmlos sind Krebs: befallen sind v.a. Lymphknoten und Haut Zentralnervensystem: direkt befallen: Lähmungen; geistige Veränderungen bis zum Schwachsinn indirekt befallen: durch Infektionsherde und Abszesse

Anhang: DIAGNOSTIK EINER HIV-INFEKTION Suche nach Antikörpern: HIV-Test /=Suchtest /=Elisa-Test diagnostisches Fenster: 12 Wochen nach Risikoexposition Bestätigungstest /=Western-Blot-Test: Jeder positive bzw. unklare HIV-Test muss bestätigt werden Suche nach Antigenen: Antigentest: Viren werden direkt nachgewiesen diagnostisches Fenster um ca. 6 Tage kürzer; ermöglicht Diagnose einer akuten Primoinfektion; kann mit HIV-Test kombiniert werden

Anhang: DIAGNOSTIK EINER HIV-INFEKTION HIV-AK und Viren-AG kombiniert nachgewiesen: sicher wie ein Suchtest diagnostisches Fenster um 6 Tage kürzer Resultat negativ  12 Wo. später (oder 12 Wo. nach der letzten Risikosituation) wiederholen HIV-Schnelltest: zuverlässig und schnell (30’) PCR-Test (‘polymerase chain reaction’); Zweck: Beurteilung und Verlaufskontrolle bei antiviraler Therapie; die Viruslast (‘viral load’) wird gemessen

AIDSHILFE OBERÖSTERREICH PRÄVENTION Fachvorträge, workshops, Filmwochen, OÖ Aidstag, “peers” Benefizveranstaltungen, Infostände, Plakate, Folder, Postkarten, … BERATUNG persönlich, telefonisch und e-mail Testberatung: Mo 14 - 17 Uhr, Mi 16 - 19 Uhr, Fr 11 - 14 Uhr anonyme und kostenlose Testung auf HIV und Hepatitis B/C und Syhilis BETREUUNG psychologische und soziale Betreuung von Betroffenen und Angehörigen AIDSHILFE OBERÖSTERREICH - A-4040 Linz, Blütenstrasse 15/2, tel. 0732/2170 office@aidshilfe-ooe.at www.aidshilfe-ooe.at