Feuer auf die Erde werfen

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Feuer auf die Erde werfen
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 Präsentation transkript:

Feuer auf die Erde werfen Kurs zur Ausbildung von Zellgruppenleitern im Pfarrzellsystem

Hausaufgaben Evangelii Nuntiandi Nr. 25-29.35.36.39 Interviewfragen Bibelstudium 2 Ungläubiger Schächer (Lk 23,39) Agrippa (Apg 26,22-29) Epheser (Apg 19,23-40) Athener (Apg 17,16-34) Bete zu dem folgenden Wort der Bibel: Röm 12,2 und schreibe deine Überlegungen nieder!

Einheit Vier 4. Kursabend: Die Zelle - Prinzipien und Ziele für eine lebendige Gemeinschaft Gründe für die Entwicklung von Zellen Was ist eine Zelle Wer kann eine Zelle leiten Prinzipien einer Zelle Die sieben Ziele einer Zelle Die sieben Momente eines Zelltreffens

Der Auftrag Jesu Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15) Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern! Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe! (Mt 28,18-20)

Der Auftrag Jesu „Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.“ (Röm 12,2)

Mentalität und Ziele verändern Das Wort Gottes „Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen.“ (Hl. Hieronymus) Mentalität und Ziele verändern Gefahr der Koinonitis dreifache Salbung (1. – 2. – 3.)

Die Phasen geistlichen Wachstums Blüte Bestäubung Abfallen der Blüten Fruchtansatz Reife Ernte neue Aussaat neuer Apfelbaum

Antworten auf Kirchenkritik Der Ablehnung begegnen

Die Zelle als Schleuse

Gründe Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. (Mk 3,14-15) Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: … Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. (Lk 10,1.3) „Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ (Mt 18,19) „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)

Die Kirche muss sich in großen und kleinen Gruppen versammeln. Die Apostelgeschichte berichtet uns, dass die junge Kirche in großen Versammlungen ebenso wie auch in kleinen Gruppen in einzelnen Häusern zusammenkam. Im Allgemeinen haben die Menschen den Wunsch, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Gleichzeitig möchten aber die Menschen auch einer kleinen Gruppe angehören (Familie!). Sie wollen mehr als eine Nummer sein: Sie wollen das Gefühl der Gemeinschaft und der Freundschaft verspüren, das nur eine kleine Gruppe geben kann.

Was ist eine Zelle? Unterschiede Gruppe - Zelle: Die „Zelle“ ist evangelisierungsorientiert. Sie verwirklicht sich also in dem Augenblick, in dem sie einen vom Glauben entfernten Bruder oder Schwester aufnimmt. Oikos-Beziehungen Kleine Dimensionen

Was ist eine Zelle? Vermehrung Eine Zelle ist dazu da zu wachsen und sich zu gegebener Zeit zu teilen. Andernfalls muss sie sterben.

Was ist eine Zelle? Sie verwirklicht die vier Grunddienste der Kirche: Martyria (Verkündigung des Evangeliums), Liturgia (Anbetung, Gebet und Gottesdienst), Diakonie (Dienst am Nächsten) und Koinonia (Gemeinschaft).

Hinwendung zu den Menschen: Der Hauptanteil des Dienstes einer Zelle spielt sich außerhalb der Treffen ab. Bei einem Zell-Treffen finden sich zwar alle Zellmitglieder zusammen, aber der größte Teil des Dienstes spielt sich während der Woche ab, während wir unser Leben mit anderen teilen, und wir ihnen dienen.

Wer kann eine Zelle leiten? 1. Liebe zu den Seelen 2. Beständiges Unterwegssein mit Gott 3. Teamgeist 4. Für andere da sein 5. Gottes Ruf 6. Prüfung der Fähigkeit 7. Ausbildung zum Leiter 8. Sich in der Pfarrei engagieren 9. Finanzielle Unterstützung

Die Zelle Der Co-Leiter/Die Co-Leiterin Die Größe der Zelle Die Dauer des Zelltreffens Die Regelmäßigkeit der Zelltreffen Bildung der Ausgangszellen Die Mitglieder der Kerngruppe verpflichten sich zu Folgendem: Regelmäßig die Zelle zu besuchen Die Mitglieder ihres Oikos in die Zelle einzuladen Verantwortung innerhalb der Zelle anzunehmen Sich um eine gründliche Ausbildung zu bemühen

Vorteile einer Zelle 1. Sie ist anpassungsfähig. 2. Sie ist flexibel. 3. Sie schließt niemand aus. 4. Sie ist persönlich. 5. Sie kann wachsen. 6. Sie ist ein wirksames Mittel zur Evangelisierung. 7. Ihre Leiter brauchen keine professionelle Ausbildung. 8. Sie passt sich in die Strukturen der Kirche ein.

Die sieben Ziele der Zelle In Vertrautheit mit dem Herrn wachsen In gegenseitiger Liebe wachsen Jesus mit anderen teilen Einen Dienst in der Kirche ausüben Helfen und sich helfen lassen Neue Leiter ausbilden Den Glauben vertiefen

Die sieben Momente einer Zelle 1. Lobpreis (etwa 15 Minuten) 2. Austausch (etwa 15 Minuten) 3. Lehre (etwa 15-20 Minuten) 4. Vertiefung (etwa 10 Minuten) 5. Mitteilungen (etwa 5 Minuten) 6. Fürbittgebet (etwa 15 Minuten) 7. Heilungsgebet (etwa 15 Minuten)

Der Dekalog eines Leiters Bitte den Vater, dass er dich durch Jesus mit dem Heiligen Geist erfüllt. Sei ein echter Zeuge des Evangeliums: Die Menschen glauben den Worten, wenn diese durch das Leben bestätigt werden. Bete jeden Tag für jedes Mitglied deiner Zelle. Lass während der Woche von dir hören: Ein Telefonat oder ein Treffen tun immer gut! Mach dich zum Diener deiner Schwestern und Brüder und lehre sie, den anderen zu dienen.

Der Dekalog eines Leiters Bereite das Zelltreffen im Gebet vor. Höre dir die Lehre des Pfarrers zwei- oder dreimal an, um den Inhalt zu kennen und auf die Fragen antworten zu können. Schaffe während der Zellzusammenkunft ein Klima voll herzlicher Aufnahme, Freundschaft und Freude. Sorge dafür, dass alle etwas sagen können, ohne lehrerhaft zu wirken. Erfülle jedes Herz mit der Glut der Evangelisierung.

Schlusswort Man fragt sich heute, ob die institutionelle Kirche wirksam einen Evangelisationsdienst ausführen kann, wenn sie dabei traditionellen Methoden folgt. Sie wird eine Gemeinschaft bilden und Programme ausführen, aber sie wird die Welt nie wirklich verändern können. Heutzutage sind die meisten Programme zu großflächig angelegt, zu langsam, zu organisiert, zu steif, zu teuer und zu professionell, um so dynamisch zu sein, dass sie sich an eine technologische Gesellschaft wie die unsrige anpassen können, die mit riesigen Schritten vorwärts marschiert. Wenn die heutige Kirche vorgestanzte Pläne und Programme abschütteln will, sich von dem Institutionalismus und der Steifheit befreien und wieder zur Dynamik der Urkirche zurückkehren will, dann muss sie kleine Gruppen ernsthaft und bewusst organisieren.

Gruppenarbeit exemplarisches Zelltreffen

Hausaufgaben Lies und unterstreiche Evangelii Nuntiandi Nr. 40-48 Wiederhole aufmerksam Einheit vier Bibelstudium - 1 Bibelstudium - 2 Lerne die Seiten 18, 22, 25 die sieben Ziele der Zelle (Seite 18) die sieben Momente eines Zelltreffens (Seite 22) der Dekalog eines Leiters (Seite 25)

Einheit Fünf 5. Kursabend: Die Leitung einer Zellgruppe Fehler beim Leiten einer Gruppe typische Rollen in einer Gruppe charakteristische Merkmale für Reife Problemen begegnen Seelsorge mit Krisen umgehen

Gebet für das dritte Jahrtausend O Herr Jesus, wahrer Hirte deiner Herde, Du, der uns alle zu Menschenfischern berufen hast, lass uns, an der Schwelle des Jahres 2000, der Aufgabe, die Du uns anvertraut hast, bewusst werden. Öffne uns die Tore der ganzen Welt, mach uns aufmerksam auf das stumme Flehen unserer Brüder und Schwestern, die Dich im Dunkeln suchen und sich nach dem Licht der Wahrheit, nach Wärme und Liebe sehnen. Durch dein kostbares Blut, das Du für uns zur Rettung aller vergossen hast, gib uns die Gnade deinem Ruf zu folgen, damit wir Dir im neuen Jahrtausend die ganze Welt neu evangelisiert zu Füßen legen können. Darum bitten wir durch die Fürbitte Marias, Deiner und unserer Mutter, der wir dieses Gebet empfehlen. Darstellung eines Betenden in San Eustorgio in Mailand (1. Jahrhundert n. Chr.)