Christian Bichler IM07SMDS ~ SS 2011. TIMESCOUT-Studie www.tfactory.com aktuellster verfügbarer Stand im Internet: 2008!www.tfactory.com Jugendstudien.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
1 Verkehrsquellgebiete (I) – Stand 2005 > > > <
Advertisements

Umfrage zum Thema Taschengeld
Bildverarbeitung für die Medizin - BVM
Stiftung Lesen Lesen in Deutschland 2008.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Das Mediensystem in Deutschland
Die Befragten 7. bis 10. Klassen N % Mädchen ,8 Jungen ,2
gegen Armut und soziale Ausgrenzung
Der Spendenmarkt in Deutschland
Sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien
Wandel der Mediennutzung Schueler.vz, twitter & Co.
Björn Lampe | twitter.com/blampe | Online-Fundraising : Trends, Tendenzen und Potentiale Online-Fundraising: Tipps, Tricks und Best Practice.
Stefan Bugl IM07SMDS ~ SS Suchmaschinen Nutzung am häufigsten 2/3 nutzen Suchmaschine 50 % sehen Kinder-Seiten, Videos und Filme Fast 50 % Communities.
Shift happens - neue Herausforderungen für Print, TV und Radio Thomas Schwabl Wien, am 03. Mai 2010.
Lebensräume gestalten Glaubensräume öffnen Feldkirch 1523 Innsbruck 3201 Salzburg 2765 Linz 8952 St. Pölten 8250 Militär 379.
Praxisvolks & Haupschule der Diözese Linz, 12. Mai 2011
Übergewicht und Diabetes Zahlen und Fakten auf einen Blick
Pavol-Horov-Gymnasium
Kommunikation 2010 Intensivseminar, , Graz RL-Intensivseminar , BH MT Neue Medien Kommunikation 2010.
Studio d A2-05 Medien _____________________________________________________über Medien sprechen Medien – gestern und heute.
MENSCHEN mit RECHTEN ?!. Das Projekt Besuch im Stadt- medien- zentrum Stuttgart Dez Okt Erstes Treffen in der Landes-
Magdalena Hauer IM07SMDS ~ SS Forschung seit 1953 Bereits zum 16. herausgegeben Jugendgeneration Denk- und Diskussionsanstöße Jugendliche.
Westeuropäische Liga KBH. Geschichte des Vereins 1993 – Bewegungsanfang in Deutschland 1999 – Entstehen der Liga, die in der Osteuropäischen Welt anerkannt.
Bank Austria Market Research Wien, 11. Oktober 2012 Anlagebarometer Weltspartag 2012.
1 7. Mai 2013Mag. a Karin Ortner Arbeiten und Studieren Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2011 (Quelle: IHS, Martin Unger)
LESEN in der MEDIENGESELLSCHAFT
Sprechen – 2 Minutes to review your notes
Téma hodiny: Geschichte, Politisches System und Staatsform Österreichs
Medien und der Unterhaltung
Kommunikationsverhalten auf der Zeitachse Facebook und YouTube eher nachmittags und abends genutzt WhatsApp beginnt für die meisten gleich nach dem Aufwachen.
Daniela Funk IM07SMDS ~ SS Seit dem Jahr 2000 in D, Österreich seit mal jährlich 900 Jugendliche und junge Erwachsene in Österreich befragt.
Medien-sozialisation SHELL-Studie
Katrin Wonisch IM07SMDS ~ SS Seit 1953 gibt es Studien die, die Erwartungen und Sichtweisen dokumentieren Zum 16. Mal herausgegeben Gibt gesellschaftspolitische.
Lernvoraussetzungen bzw
Salzburg - Ankünfte (Pax) Salzburg - Ankünfte (Pax)
Medien-sozialisation KIM-Studie
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Leser von Stadtmagazinen Leserbefragung 2004 WIP Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung, Köln.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Ihr Büroservice für Kunden aus Österreich. BüroService Kronberg bietet seine Bürodienstleistungen Haushalten und Unternehmen im deutschsprachigen Raum.
Jugendmedienschutz am Stama 1(29) Vorgeschichte Eltern Kooperationsgespräche mit SEB/KEV/Stufenleitungen KollegenInnen Fortbildung Fortbildungen von Multiplikatoren.
Freizeitbeschäftigung und Hobbys von Jugendlichen
FIFA-Weltpokal FIFA-Weltpokal 2006 WM = Weltmeisterschaft Die Fußballweltmeisterschaften finden ab Juni 2006 in Deutschland statt. Die Mannschaft.
Medien-sozialisation JIM-Studie
Wahlpflichtfach ERS Wallerfangen
Verein zur Verbesserung der europäisch-afrikanischen Beziehungen.
Die Festung Wien vor der Türkenbelagerung 1683
© Führungskräfteentwicklung: Wie zufrieden sind deutsche Arbeitnehmer mit ihren Chefs? Stand: 15. Mai 2014.
Neues im Bereich Easy to read
MEDIEN Média Autor: Mgr. Kateřina Růžičková Autor je výhradním tvůrcem materiálu. Datum vytvoření: Klíčová slova: televize, noviny, rádio,
Beclin, Prodinger, Schuh
Medienkompetenz für Schüler/innen
„Kulturbegegnung kennt keine Grenzen“. Alltagskulturen: „Jugend vom Umtausch ausgeschlossen!“ Jugendliche haben zu allen Zeiten neue Ideen und Visionen.
„Jugend, Information, (Multi-)Media“
Mediennutzung von Jugendlichen (JIM-Studie 2008)
Was weißt du über Finnland? 1. Fläche2. Bevölkerung3. Bevölkerungsdichte (ca.) a Qkm a. ca. 4 Millionen a. 15 Einwohner/Qk b " b. ca. 5.
Das Angebot an Medien ist heute sehr groß. Zu den Massenmedien gehören Presse,
IM07SMDS Trendstudie Timescout Denise Pavlik. Warum? ❖ andere Studien oft wenig transparent ❖ tfactory Prognoseinstrument: transparente, klar nachvollziehbare.
Wer klickt denn da? Von „Silver Surfers“ und „Eye Catchern“ Das Internet-Verhalten der Nutzer.
RepublikRepublikRepublikRepublik ÖsterreichÖsterreichÖsterreichÖsterreich.
Die Hauptstadt Österreichs ist... a) Salzburga) Salzburg b) Wienb) Wien c) Bregenz.
Österreich Vorname Zuname Klasse.
Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. Radiozentrale GmbH 2013 HEIMAT TO GO – MEDIAL VERANKERT IN DER REGION Studie zur mobilen Mediennutzung und location.
Österreich Bundesländer.
Österreichs Bundesländer
Hobbies Was machst du in deiner Freizeit? Wenn du Freizeit hast, was machst du am liebsten?
FREIZEITAKTIVITÄTEN.
Zungen gezwungen im Becher sind gesungene Zungenbrecher
MEDIEN.
 Präsentation transkript:

Christian Bichler IM07SMDS ~ SS 2011

TIMESCOUT-Studie aktuellster verfügbarer Stand im Internet: 2008! Jugendstudien sowohl in Deutschland (seit 2000) als auch in Österreich (seit 2003) Altersgruppeneinteilungen Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre IM07SMDS Chr. Bichler 2

Österreich Methode: Fragebogenerhebung – online Stichprobengröße: n=1.000 Erhebungsorte: Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, Linz, St. Pölten, Salzburg, Wien, Wiener Neustadt Deutschland Methode: Fragebogenerhebung – face to face Stichprobengröße: n=1.200 Erhebungsorte: Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart IM07SMDS Chr. Bichler 3

Medienbudget (11 – 39-jährige) 40 % für Internet Zu 25 % Fernsehen Jeweils 10 % Radio bzw. Print-Medien Die restlichen 15 %?? (in Studie nicht erwähnt) Filme und Serien ohne Kino und TV (15 – 19-jährige) Mehr als 40 % holen sich via Internet (z. B. kino.to) ihre Lieblingsserien auf den Bildschirmlassen IM07SMDS Chr. Bichler 4

Fernsehen (11 – 39-jährige) 50 % lassen Fernseher als Hintergrundgeräusch laufen; Daher auch stark reduzierte Wahrnehmung der Werbung Musik-Videos zu 50 % über Internet konsumiert (youtube,...) Buch lesen Nur mehr für 30 % eine häufige Freizeitbeschäftigung (2008) 2005 noch fast 50 % IM07SMDS Chr. Bichler 5

Gerade noch 15 Prozent der 15- bis 19- jährigen lesen eine Jugendzeitschrift. Unter den 11- bis 39-jährigen finden sich lediglich noch 25 Prozent Leser/Leserinnen von Stadtmagazinen. Im Jahr 2002 waren es noch fast 50 Prozent. IM07SMDS Chr. Bichler 6

Internetboom hat unerfreuliche Folgen für Eventveranstalter und Gastronomen. Deutschland: Die Jugendlichen gehen seltener in Discotheken, Clubs und Kneipen. Selbst die Partnersuche wird von einem wachsenden Prozentsatz der jungen Deutschen via Computerbildschirm erledigt. Österreich: Die Zahl der Jungendlichen, die Lokale, Bars und Clubs häufig besuchen, hat sich von 2005 auf 2008 um fast 20% reduziert. Deutliche Rückgänge zeigen sich auch beim Besuch von Diskotheken (minus 8%) und von Privatparties (minus 12,8 %). IM07SMDS Chr. Bichler 7

Neue Medien (Internet, Handys) gewinnen mehr und mehr an Bedeutung für die Jugendlichen Alte Medien am absteigenden Ast (Fernsehen, Kino, Printmedien,...) Outdoor-Aktivitäten gehen ebenfalls immer mehr zurück (z. B. Partnerbörse im Internet; Filme via Internet statt Kino;...) IM07SMDS Chr. Bichler 8

Printmedien/Deutschland: Leser und Leserinnen von Stadtmagazinen: 2002 noch fast 50 % der 11- bis 39-jährigen; 2008 nur mehr 25 Prozent. IM07SMDS Chr. Bichler 9

Buch lesen/Österreich: 2005 noch für fast 50 % eine häufige Freizeitbeschäftigung 2008: nur mehr für 30 % IM07SMDS Chr. Bichler 10

Fernsehen war etwas Heiliges, das Familienereignis schlechthin; es gab auch maximal einen Fernseher pro Haushalt und nur 2 Fernsehprogramme! Festnetztelefon: man fasste sich kurz a) teuer b) der Rest der Familie konnte mithören; heute wird mit Handy immer und überall telefoniert (und jeder darf/muss zuhören) IM07SMDS Chr. Bichler 11