Schulsozialarbeit Kreis Schleswig-Flensburg Jugendförderung und Jugendhilfeplanung Helmut Hinrichsen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
vermitteln informieren beraten
Advertisements

Netzwerk JUGEND für Europa.
Der Internationale Bund und der Jugendmigrationsdienst
Gemeinsam für eine soziale Stadt
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Jugendhilfe Schule.
Susann Kasperski Juliane Schmidt
„Paten für Ausbildung“
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
Interne/ externe Kooperationen
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Mo.Ki Monheim für Kinder Prävention von Armutsfolgen bei Kindern und Familien Annette Berg, Stadt Monheim am Rhein.
Von Daniel André, Robin Stirnberg
Isarnho Jarnwith in Kooperation mit der AWO Gettorf
„Ganztag“ in der Sek. I in Bewegung
Jarnwith Isarnho in Kooperation mit der AWO Gettorf
Übergang Schule und Beruf Herzlich Willkommen zum Präsentationsforum 1
Fachbereich SIS ( Sozialarbeit in Schulen )
Gemeinsames Lernen - Lernen in Vielfalt
AN DER REALSCHULE AM HÄUSLING
Abteilung Jugend und Soziales. Gesetzliche Grundlage und Adressaten Gem. § 14 SGB VIII umfasst der erzieherische Kinder- und Jugendschutz präventive Angebote.
Willkommen in der Jugendwerkstatt Gießen e.V. ! Alter Krofdorfer Weg Gießen Tel: / Fax:
Sozialkompetenztraining Jugendförderung der Stadt Griesheim
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
S chulisches T rainingsprogramm zum A ufbau R ealistischer K onfliktlösungsstrategien.
Präventionswegweiser e.V.
Vielfalt gestalten - Migrantenorganisationen & interkulturelle Öffnung Landesintegrationskongress Solingen, Erol Çelik.
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
B.O.S.S. BerufsOrientierung Schafft Sicherheit
Streetwork Beziehungsarbeit Akzeptierende Jugendarbeit Gruppen- oder Szenearbeit EinzelfallhilfeVermittlung Hilfe bei der Lebensbewältigung Erlebnisorientierte.
Das Jugendhaus in Bielefeld und die
SGB VIII Erstes Kapitel §1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe
Referat Schulsozialarbeit Schulbehörde Graubünden
Kommunale Jugendpolitik. und. Gemeinde – Jugendarbeit
Jugend- und Sozialamt Angebote für Familien.
Schulsozial-arbeit in Heide
Der Berufswahlpass Ein Konzept in der Berufsorientierung
Schulsozialarbeit an der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn
„Der Blick des Jugendamtes auf Kindeswohlgefährdung bei häuslicher Gewalt und die Schnittstelle zwischen richterlichem Beschluss und jugendrechtlicher.
Sozialkompetenztraining Jugendförderung der Stadt Griesheim
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Vortrag und Praxisbeispiel zum Fachtag: Gesellschaft macht Prävention!
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Die ambulanten Hilfen zur Erziehung (HzE)
Caritasverband für Stadt und Landkreis
Landkreis Bad Kissingen Folie 1 Auftrag Der gesamtgesellschaftliche Auftrag besteht darin, jeden jungen Menschen in seiner Entwicklung und Erziehung zu.
Schulpsychologie in Hessen
Bausteine Lions – Quest „Erwachsen werden „ 1. Einführungsseminar + 2. PROZESSBEGLEITUNG Ziel: Sicherung der Nachhaltigkeit * einzelne Lehrkräfte im Unterricht.
Home BAS – JugendhilfeHome Home BAS – JugendhilfeHome Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche und junge Eltern Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche.
E9 jugend + kultur J u g e n d c o a c h i n g. Jugendcoaching Jugendliche möchten gerne unabhängig handeln, haben aber oft wenig Erfahrung, um komplexe.
Nockherstraße München Dr. Wolfgang Mack Miteinander oder Nebeneinander? Perspektiven der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
Fachdienst Jugend und Familie
Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach
Aufgaben des Beratungslehrers
der Schulsozialarbeit
1.
Jugendmedienschutz Neue Medien
Familienbildung und Kita
Ein „unbekanntes Recht“ chronisch kranker und behinderter SchülerInnen
Jugendmedienschutzberater
Schulsozialarbeit an der Hauptschule Römerkastell
Vielfalt ist unsere Stärke!
Partizipation im Übergang – gemeinsam gestalten
Präventionskette im Landkreis Germersheim
Die Integrationsfachdienst München-Freising gGmbH Von der Zuständigkeit zur Verantwortung...
0 – 3 Projekt: Die wichtigen Jahre 0 – 3 Hilfen für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern in Stadt und Landkreis Passau Caritas-Frühförderungsdienst Passau.
Fachtagung anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Kinder- und Jugendschutzdienste in Thüringen am 16. Juni 2009 Kooperation Kinder- und Jugendschutz.
 Präsentation transkript:

Schulsozialarbeit Kreis Schleswig-Flensburg Jugendförderung und Jugendhilfeplanung Helmut Hinrichsen

Schule ist ein wichtiger Lebensort, ein Platz an dem alle jungen Menschen anzutreffen sind und an dem auch ihre Probleme frühzeitig sichtbar werden.

Umfrage bei Lehrkräften der 1. und 2. Klassen Datenbasis: Einschätzung von 2388 Kinder

Schulsozialarbeit ist die spezielle Tätigkeit von sozialpädagogischen Fachkräften der Jugendhilfe an Schulen Rechtsgrundlage im § 13 Jugendsozialarbeit des SGB VIII Kinder und Jugendhilfe Schulsozialarbeit ist präventive Jugendhilfe zur Förderung von jungen Menschen im schulpflichtigen Alter Schulsozialarbeit richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Schule

Jugendsozialarbeit § 13 KJHG Erz. Kinder-und Jugendschutz § 14 KJHG Jugendarbeit § 11 KJHG Jugendsozialarbeit § 13 KJHG Erz. Kinder-und Jugendschutz § 14 KJHG richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen mit dem Ziel, sie zur Selbstbestimmung zu befähigen und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung und sie zu sozialem Engagement anzuregen und sie hinzuführen Adressaten sind Kinder und Jugendliche, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind richtet sich an junge Menschen und Erziehungsberechtigte. Soll junge Menschen vor gefährdenden Einflüssen schützen; fördert Kritik- und Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit.

Schulsozialarbeit bietet Unterstützung für: Schülerinnen und Schüler Eltern / Erziehungsberechtigte Lehrkräfte bei Ärger mit Lehrerkräften bei Leistungsproblemen bei Stress mit den Eltern im Übergang Schule/Beruf bei Alkohol- und Drogenproblematik bei Mobbing, Gewalt, Diskriminierung und Missbrauch bei Versagensängsten bei der Entwicklung von Beteiligungsprojekten bei der Integration Benachteiligter Einschaltung oder Vermittlung zu anderen Fachdiensten (ASD) bei häuslichen Konflikten, Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen/Kinder bei Konflikten in der Schule/Praktikum bei Leistungsauffälligkeiten bei der Unterstützung von Projekten bei der Vermittlung in Krisensituationen bei sozialpädagogischen Angeboten zur Einrichtung von z.B. Konfliktlotsen bei der Beratung im Team zur Schaffung von Netzwerken in und um Schule

Kontakt zum Schulsozialarbeiter Kinder und Jugendliche kommen auf die Schulsozialarbeit zu Lehrkräfte machen auf bestimmte Schüler aufmerksam Eltern suchen Rat Lehrkräfte wünschen kollegiale Beratung

Ziele (1) Förderung und Stärkung von SchülerInnen in ihrer Entwicklung Schaffung von Bildungsangeboten zur selbstverantwortlichen Lebensführung Schaffung oder Nutzung bestehender Freizeitangebote im Sozialraum mit Netzwerkpartnern Schaffung/Vermittlung von Angeboten als individuelle Hilfe für einzelne Schüler

Ziele (2) Aufbau oder Stärkung der Beteiligung von Schülern und Eltern Integration und Teilhabe aller SchülerInnen am Angebot der Schule und des Umfeldes Verhinderung von Ausgrenzung Mitgestaltung der Übergänge Kindergarten  Schule  Beruf

Übergang Schule – Beruf Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsmappen Planung und Durchführung von Seminaren zur Berufs- und Lebensplanung, Sexualpädagogik Einbeziehung von Eltern beim Berufswahlprozess Kontakte und Veranstaltungen mit örtlichem Handel und Wirtschaft

Methoden Einzelfallarbeit Gruppenarbeit Offene Angebote

Mögliche Aufgaben des Schulsozialarbeiters (1): Beratung und Sicherstellung bedarfsgerechter Ansprechpartner für Kinder/Eltern/Lehrer Teilnahme an Schulkonferenzen Angebote an Eltern entwickeln und durchführen (Info-Abend) Sprechstunde Unterstützung der „Insel“ oder des sozialen Übungsraumes Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche installieren

Mögliche Aufgaben des Schulsozialarbeiters (2): Beteiligungsprojekte initiieren Einbeziehung anderer Fachdienste Kollegiale Beratung Entwicklung von offenen Angeboten in Schülertreffs Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen   Kein Ersatz für Unterrichtsausfall, Schulhofaufsicht

Was bewirkt Schulsozialarbeit Schülerinnen und Schüler Schule eine Vertrauensperson, ernst genommen werden, Schweigepflicht Räumlichkeiten Anerkennung Vermittlung bei gestörter Kommunikation Entlastung bei persönlichen Problemen Schulsozialarbeit bindet Schule in das Netz sozialer Einrichtungen und Dienste besser ein entlastet im Hinblick auf Schwierigkeiten mit Schülern und leistet Krisenintervention schafft bessere Bedingungen für den Unterrichtsalltag Schulsozialarbeit bringt sozialpädagogische Sichtweisen und Handlungsstrategien in den Schulalltag

Ausstattung Eigener Raum für Einzelgespräche und kleine Gruppen bis 6 Personen Material für Gruppen/Einzelarbeit, Büroausstattung, Telefon, PC, Teeküche Nutzung von Räumen für Gruppenarbeit Honorarmittel für den Einsatz in der offenen Ganztagsschule, Berufsvorbereitung, Projekte Mittel für Fortbildung/Supervision Reisekosten

Voraussetzung Sozialpädagoge, Sozialarbeiter o.ä. Gesprächsführung Fähigkeit zur Entwicklung von Vernetzung im Sozialraum zur Nutzung und Einbindung von Angeboten Methodenvielfalt

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kreis Schleswig-Flensburg Jugendförderung und Jugendhilfeplanung http://jugend.schleswig-flensburg.de Am Lornsenpark 31, 24837 Schleswig Helmut Hinrichsen helmut.hinrichsen@schleswig-flensburg.de Tel: 04621 30537-25 / Fax: 04621 30537-10