SV Leingarten / SV Schluchtern Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Leingarten, den 29. Juli 2011 Marcus Lachenwitzer Württembergischer Landessportbund (WLSB) www.wlsb.de Wolfgang Schabert Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) www.kooperative-planung.de
Das IKPS stellt sich vor Kommunale Sportentwicklungsplanung (Auszug) Esslingen Sindelfingen Reutlingen Heilbronn Freiburg i.Br. Friedrichshafen Wiesbaden Rüsselsheim Darmstadt Kreis Groß-Gerau Main-Kinzig-Kreis Koblenz Moers Stuttgart Bergisch Gladbach Frankfurt a.M. Wolfsburg (i. B.) Kassel (i. B.) Dr. Jörg Wetterich Geschäftsführer; ehemaliger Leiter des Forschungsschwerpunktes „Sportentwicklungsplanung und Politikberatung“ des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Henrik Schrader Geschäftsführer ; langjähriger Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes „Sportentwicklungsplanung und Politikberatung“ des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Dr. Stefan Eckl Geschäftsführer ; Schwerpunkt seiner Arbeit ist die wissenschaftliche Begleitung von sportpolitischen Veränderungsprozessen in Kommunen, Vereinen und Verbänden. Wolfgang Schabert Geschäftsführer ; Diplom-Sportwissenschaftler, Arbeitsschwerpunkte Kooperative Planung und Sportentwicklung sowie Vereinsentwicklung Planung von Sport- und Bewegungsräumen Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen, Sportzentren Familienfreundliche Sportplätze bewegungsfreundliche Schulhöfe zukunftsfähige Sporthallen Erstellung von Studien, Gutachten und Expertisen Mitarbeit beim „Memorandum zur kommunalen Sportentwicklungsplanung“ BISp-Forschungsprojekt „Grundlagen zur Weiterentwicklung von Sportanlagen“ Kommunale Sportförderung in Deutschland Sportverhaltensstudien (Erwachsene, Kinder, Zielgruppen) Vereinsstrukturanalyse / Anbieteranalysen Leitfadenberechnungen nach BISP Evaluationen, Nutzeranalysen
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
Sport in der Kommune - Einflussfaktoren Internationalität Bildungssysteme Altersstruktur Finanzen der Kommunen Bevölkerungs-zahl Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen Sport- und Freizeitverhalten
Sportaktivitätsgrad „Sind Sie sportlich aktiv?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=572
Sportaktivitätsgrad - recodiert „Sind Sie sportlich aktiv?“ Voraussetzung: mindestens 1x pro Woche sportlich aktiv sein. Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=572
Sport vs. bewegungsaktive Erholung „Wie würden Sie Ihre sportliche Aktivität einordnen?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=432
Selbsteinschätzung zu Sportlertypen „Welcher der folgenden Sportlergruppen würden Sie sich nach Ihrem jetzigen Stand in der von Ihnen am häufigsten ausgeübten Sportart / Bewegungsaktivität zuordnen?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=434
Motive für Sport und Bewegung „Nun möchten wir ganz allgemein wissen, warum Sie persönlich Sport treiben beziehungsweise Bewegungsaktivitäten ausüben?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=442; Kumulierte Prozentwerte von „wichtig“ und „eher wichtig“ auf einer 5 stufigen Skala
Top 10 der ausgeübten Sportarten „Welche Sportarten bzw. Bewegungsaktivitäten üben Sie aus?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 n=1060; Prozentwerte bezogen auf Anzahl der Fälle (N=441); Angabe von bis zu drei Sportarten möglich
Orte der Sportausübung „An welchen Orten üben Sie Ihre Sportarten / Bewegungsaktivitäten aus?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 Mehrfachantworten; Sommer- und Winterwerte; N=373; Prozentanteil an Nennungen (n=964)
Organisatorischer Rahmen „In welchem organisatorischen Rahmen üben Sie Ihre Sportarten / Bewegungsaktivitäten aus?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=360; Prozentanteil an Nennungen (n=964)
Sportvereine in Leingarten: SV Schluchtern
Sportvereine in Leingarten: SV Schluchtern Entwicklung des SV Schluchtern von 2006 bis 2011 Quelle: WLSB Alle Angaben in Prozent
Sportvereine in Leingarten: SV Leingarten
Sportvereine in Leingarten: SV Leingarten Entwicklung des SV Leingarten von 2006 bis 2011 Quelle: WLSB Alle Angaben in Prozent
Gemeinsame Entwicklung SV Leingarten und SV Schluchtern 2006 bis 2011 Quelle: WLSB Alle Angaben in Prozent
Sportvereine in Leingarten Geschlechtsspezifische Verteilung der Mitglieder des SV Leingarten und des SV Schluchtern nach Altersgruppen Quelle: WLSB Alle Angaben in Prozent
Verbesserungen der Angebotsstruktur „Nehmen wir an, die Kommune möchte einen bestimmten Geldbetrag im Sport- und Freizeitbereich ausgeben. Sie haben nun 100 Punkte, die für diesen Geldbetrag stehen. Wie sollte dieser Geldbetrag (= 100 Punkte) Ihrer Meinung nach auf die unten stehenden Möglichkeiten aufgeteilt werden?“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 N=535
Vor- und Nachteile von Sportvereinen „Bitte geben Sie zu jeder der folgenden Aussagen zu den Stadtallendorfer Sportvereinen an, inwieweit sie Ihrer Ansicht nach zutrifft bzw. nicht zutrifft (auf einer Skala von 1 = trifft völlig zu bis 5 = trifft gar nicht zu).“ Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 / Daten ikps Kumulierte Prozentwerte der Nennungen „trifft völlig zu“ und „trifft zu“
Vergleich Bevölkerung / Sportvereine „Für wie wichtig halten Sie folgende denkbare Schwerpunkte der Sportvereinsarbeit (auf einer Skala von 1 = sehr wichtig bis 5 = völlig unwichtig)?" Quelle: Sportverhaltensstudie Stadtallendorf 2011 / Sportvereinsbefragung Stadtallendorf 2011 Kumulierte Prozentwerte der Nennungen „sehr wichtig“ und „wichtig“; N(Bevölkerung)=536; N(Sportvereine) = 19
Rahmenbedingungen und Einflüsse auf den kommunalen Sport Internationalität Internationalität Bildungssysteme Altersstruktur Finanzen der Kommunen Bevölkerungs-zahl Wir werden weniger älter weiblicher internationaler Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen Sport- und Freizeitverhalten
Ausschnitt ARD „Tagesthemen“ vom 28.07.2011
Bevölkerungsprognose Leingarten bis 2025 Quelle: www.wegweiser-kommune.de
Bevölkerungsprognose Leingarten bis 2025 Quelle: www.wegweiser-kommune.de
Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit Generation @ = Generation f@t? Von 1975 bis 2005 hat sich die allgemeine motorische Leistungsfähigkeit von Kindern um 5,5 % verschlechtert, die der Jugendlichen um 12,5 % Kinder Jugendliche In einem Review zahlreicher Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen konnte aufgezeigt werden, dass sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahrzehnten verschlechtert hat. Im Ersten deutschen Kinder- und Jugendsportbericht im Jahre 2003 wurde bei einem Review auf eine Datenbank zurückgegriffen, die die Jahre 1975 bis 2000 umfasste. In einem neuen Review wurde der Datensatz um 51 Studien aus den Jahren 2002 bis 2006 ergänzt. Die Untersuchungen beziehen sich auf etwa 10.000 Versuchspersonen. Quelle: Zweiter Kinder- und Jugendsportbericht (2008), S. 141ff. Quelle: Zweiter deutscher Kinder- und Jugendsportbericht (2008) Angaben in Prozent
Rahmenbedingungen und Einflüsse auf den kommunalen Sport Internationalität Bildungssysteme Bildungssysteme Altersstruktur Bildungssysteme Tendenzen zur Ganztagesschule Ganztagesbetreuung Verkürzung der Schulzeit (G8) Ausbau der Bewegungsförderung im Vorschulalter Finanzen der Kommunen Finanzen der Kommunen Bevölkerungs-zahl Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen Sport- und Freizeitverhalten
Rahmenbedingungen und Einflüsse auf den kommunalen Sport Internationalität Bildungssysteme Altersstruktur Knapp 40% aller Sportanlagen in Deutschland werden als sanierungsbedürftig eingestuft. Insgesamt beläuft sich der Investitionsbedarf laut DSB (2005) auf 40 Mrd. Euro. Die drastisch schrumpfenden finanziellen Spielräume müssen äußerst effizient und zielorientiert genutzt werden. Bevölkerungs-zahl Finanzen der Kommunen Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen Sport- und Freizeitverhalten
Sportentwicklung – mehr als die Planung von Sportstätten Angebote für Kinder und Jugendliche für Senioren für Menschen mit Migrationshintergrund für Menschen mit Behinderungen Gesundheitssport Kurssysteme Veranstaltungen und Events etc. Organisation Information und Öffentlichkeitsarbeit Kooperation von Sportvereinen Kooperation von Sportvereinen mit anderen Institutionen Interkommunale Zusammenarbeit Optimierung und Steuerung der Sportstättenbelegung Übernahme, Pflege und Betrieb von Sportanlagen Sportförderung etc. Sport- und Bewegungsräume Städtebauliche Gestaltung Bewegungsfreundliche Schulhöfe Freizeitspielfelder und Bewegungsräume Rad-, Wander-, Inliner- und Reitwege Sportaußenanlagen Zentren für bestimmte Sportarten Zentraler Sport- und Freizeitpark etc.
Zukunftsfähigkeit und Perspektiven für Sportvereine Häufige Probleme der Sportvereine: Geringere Bereitschaft der Mitglieder zur Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben Mitgliederfluktuation in den mittleren Altersklassen Gewinnung neuer Mitglieder / Zielgruppen Zunehmende Konkurrenz auf dem Markt „Sport“ Eng begrenzte finanzielle Spielräume Rationalisierung des Verwaltungsaufwandes Verfügbarkeit über Sportstätten Belegt durch die aktuelle Bestandserhebung 2006: Rückgang bei den Kindern bis 6 Jahren Rückgang bei der Altersgruppe zwischen 27 und 40 Jahren Zunahme bei der Altersgruppe über 60 Jahren
Zukunftsfähigkeit und Perspektiven für Sportvereine Lösungsansatz für viele Vereine mit heterogener Mitgliederstruktur Schaffung einer vereinseigenen Anlage, welche mindestens die Komponenten: Fitnessgeräte-Bereich überdachte Sportfläche Kommunikationsbereich Verwaltungsbereich integriert. = Sportvereinszentrum Belegt durch die aktuelle Bestandserhebung 2006: Rückgang bei den Kindern bis 6 Jahren Rückgang bei der Altersgruppe zwischen 27 und 40 Jahren Zunahme bei der Altersgruppe über 60 Jahren
Sport- und Bewegungskindergarten Sportkindergarten: - Träger eines Sportkindergartens ist ein Sportverein - Die Sportstätten werden am Vormittag vom Kindergarten genutzt - Eltern und Kinder wachsen in den Verein hinein Bewegungskindergarten: - Träger der Kindergärten kooperieren mit einem oder mehreren Sportvereinen - Beibehaltung des pädagogischen Konzepts und Forcierung von Bewegung
Programm - Komm mit in das gesunde Boot Kinder brauchen genügend Bewegung und eine ausgewogenen Ernährung für ihre gesunde Entwicklung im Programm "Komm mit in das gesunde Boot - Kindergärten" lernen Kinder, was es heißt, gemeinsam zu speisen, einfache Gerichte selbst zuzubereiten sowie Freude an der Bewegung und an sportlicher Aktivität in der Gruppe zu erfahren die beiden Module Bewegung und Ernährung können von allen Tageseinrichtungen für Kinder in Baden-Württemberg gebucht werden
Kindersportschule (KiSS) – STB-Zertifizierung professionelle Leitung / Diplom-Sportlehrer pädagogisch ausgerichtetes, ganzheitliches Konzept nach einem gemeinsamen Lehrplan Übungsstunden 2x in der Woche (60-90 Min) max. 2 Jahrgänge zusammen / 3-5 Ausbildungsstufen jährliche ärztliche Untersuchung sportartübergreifendes Angebot bis 8 Jahre sportartspezifische Inhalte erst ab 9 Jahre Einbindung der Abteilungen ab 9/10 Jahre bzw. spezielle Blockangebote zu bestimmten Sportarten (8-12 Wochen) Gruppengröße max. 20 Kinder außersportliche Angebote bzw. Zusatzangebote (auch in den Ferien)
Paderborner Modell als flächendeckende Bewegungsförderung Talentiade Leistungs- sport Empfehlung zur Teilnahme an Talentsichtungs- programmen Befragung der LehrerInnen Auswertung Freizeit-/ Breitensport Information über Angebote der Sportvereine in Stadt und Kreis Vielseitigkeits- parcours Kompen- satorischer Sport Empfehlung zur Teilnahme an kompensatorischen Sportangeboten Befragung der Kinder wird vom Sportamt der Stadt koordiniert und durchgeführt jährliche Sichtung aller Kinder (ca. 3.600) des dritten Grundschuljahres (in Düsseldorf 2. Test in Klasse 5) dient zur Bewertung der sportlichen Eignung und des sportlichen Interesses der Kinder jährliche Sichtung aller Kinder des dritten Grundschuljahres dient zur Bewertung der sportlichen Eignung und des sportlichen Interesses der Kinder Ziel: Alle Kinder für Sport und Bewegung begeistern
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
Situationsanalyse zur Fusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern Interne Analyse (IST) Stärken Schwächen Externe Analyse (FUSION) Chancen Risiken
Situationsanalyse zur Fusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern Interne Analyse Welche Stärken hat die derzeitige Sportvereinsstruktur (2 eigenständige Vereine)? Bitte pro Stärke eine Karteikarte verwenden Betrachtet wird der IST-Zustand
Situationsanalyse zur Fusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern Interne Analyse Welche Schwächen hat die derzeitige Sportvereinsstruktur? Bitte pro Schwäche eine Karteikarte verwenden Betrachtet wird der IST-Zustand
Situationsanalyse zur Fusion des SV Leingarten und des SV Schluchtern Externe Analyse Welche Chancen ergeben sich durch eine Fusion für den Sportverein / für die Bevölkerung? Welche Risiken ergeben sich durch eine Fusion für den Sportverein / für die Bevölkerung? Betrachtet werden die Auswirkungen der Fusion
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
PAUSE
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
Möglichkeiten der Vereinsfusion Variante 1: Auflösung V1 und Verschmelzung mit V2 Datengrundlage: § 2 Nr. 1 UmwG Es handelt sich hierbei um die häufigste Form der Verschmelzung. Kurzbeschreibung: Ein Verein (übertragender Verein; i.d.R. der kleinere) löst sich auf und wird per Verschmelzungsvertrag mit seinen Mitgliedern Teil des i.d.R. größeren Vereins (übernehmender Verein). Üblicherweise ändert der übernehmende Verein mit der Verschmelzung seinen Namen. einfachste Form der Verschmelzung; einfache Durchführung hinsichtlich Besetzung der Vorstandschaft, Übernahme von Spielrechten etc.; Mitglieder werden „automatisch“ in den neuen Verein übernommen; emotionale Befindlichkeiten bei den Mitgliedern (ein Verein löst sich auf, während der andere Verein weiter existiert)
Möglichkeiten der Vereinsfusion Variante 2: Auflösung V1 und V2 sowie Neugründung Datengrundlage: § 2 Nr. 2 UmwG Kurzbeschreibung: Beide Vereine lösen sich auf und gründen einen neuen Verein. Damit werden beide Vereine unabhängig von ihrer Größe faktisch gleich behandelt. geringere emotionale Befindlichkeiten der Mitglieder durch Gleichbehandlung beider Vereine; Mitglieder werden „automatisch“ in den neuen Verein übernommen Ungleichgewicht der Mitgliederzahlen; relativ großer Verwaltungs- und Abstimmungsaufwand
Möglichkeiten der Vereinsfusion Variante 3: Auflösung V1 und V2 sowie Neugründung (a.U.) Datengrundlage: außerhalb des Umwandlungsgesetzes Kurzbeschreibung: Beide Vereine lösen sich auf und gründen einen neuen Verein – außerhalb des Umwandlungsgesetzes. Es handelt sich hierbei um die unwahrscheinlichste Form der Verschmelzung. Weniger emotionale Befindlichkeiten der Mitglieder durch Gleichbehandlung beider Vereine hoher Mitgliederverlust: aktive und passive Mitglieder müssen dem neuen Verein aktiv beitreten; relativ großer Verwaltungs- und Abstimmungsaufwand
Möglichkeiten der Vereinsfusion Zusammenfassung Variante 1: Auflösung V1 und Verschmelzung mit V2 Variante 2: Auflösung V1 und V2 sowie Neugründung Variante 3: Auflösung V1 und V2 sowie Neugründung (a.U.) einfachste Form der Verschmelzung; einfache Durchführung; Mitgliederübernahme geringere emotionale Befindlichkeiten Mitgliederübernahme geringere emotionale Befindlichkeiten emotionale Befindlichkeiten Ungleichgewicht der Mitgliederzahlen; Verwaltungs- und Abstimmungsaufwand hoher Mitgliederverlust Verwaltungs- und Abstimmungsaufwand
1. Vorschlag: Bildung einer Arbeitsgruppe „Fusion“ Weiteres Vorgehen Die nächsten Schritte... 1. Vorschlag: Bildung einer Arbeitsgruppe „Fusion“ 2. Kontaktaufnahme mit einem Rechtsanwalt/Notar Empfehlung WLSB: Herrn Dr. Jörg Schaible 3. Kontaktaufnahme mit den für den Wettkampfsport relevanten Fachverbänden (z.B. wfv)
Zukunftswerkstatt SV Leingarten / SV Schluchtern Begrüßung und Vorstellungsrunde Einführung: Sportentwicklung bedeutet immer auch Vereinsentwicklung Arbeitsphase I: Situationsanalyse „Vereinsfusion“ PAUSE Fachinformationen zur Vereinsfusion Arbeitsphase II: Themenspeicher / Fragensammlung Ausblick Bei der Sportentwicklungsplanung geht es um sehr vitale Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Angesichts aktueller Wandlungstendenzen bedeutet Sportentwicklungsplanung heute nicht mehr nur „Errichtung der räumlichen Infrastruktur“. Sportminister fordern, dass außerdem Sportgelegenheiten zu vielfältigen Beweguungs- und Spielgelegenheiten für Freizeit und Erholung im Alltag zu integrieren sind. (EULERING 2002)
Themenspeicher / Fragensammlung Welche konkreten Fragen liegen Ihnen am Herzen, die Sie gerne noch beantwortet hätten? Die Antworten werden mit dem Protokoll versendet
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Leingarten, den 29. Juli 2011 Marcus Lachenwitzer Württembergischer Landessportbund (WLSB) www.wlsb.de Wolfgang Schabert Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) www.kooperative-planung.de