Ein Modellprojekt für Berufsorientierung, betriebliche Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in der Arbeitsmarktregion Braunschweig.

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Ein Modellprojekt für Berufsorientierung, betriebliche Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in der Arbeitsmarktregion Braunschweig

Autor: S. GrödeckeStand: R-A-P - das Projekt Projektträger und Projektdaten Volkshochschule Braunschweig GmbH und Tochter VHS Arbeit & Beruf –Local Player mit Kernkompetenz und breiter Erfahrung Arbeitsmarktförderung und Berufsvorbereitung –VHS gesamt: expandierendes Bildungs-Unternehmen mit derzeit ca. 100 Mitarbeitern –Zahlreiche EU-geförderte Projekte zur Arbeitsmarktsicherung: –Berufsbezogenes Deutsch ESF-BAMF –Koordinierungsstelle Frau und Beruf ERF –interBQS (Beratungs- und Qualifizierung für dt. und ausl. KMU)ESF –CvB (Chancen vor Bürgerarbeit) 2010 – 2011 ESF –Braunschweiger Jugendwerkstatt & SiJu 2013 ESF + Landesmittel –Als Teilprojektpartner bei: –PAMIR-SON 2005 – 2007 Equal (ESF) –PUM.A B 2009 – 2011 Xenos (ESF-BMAS) –seit Aug. 2010: R-A-P (Regionale Ausbildungsplattform) als Stabsprojekt direkt der Geschäftsführung und Herrn Lorenzen unterstellt –Gefördert als Anteilfinanzierung mit Mitteln des ESF ca. 45 % und aus Landesmitteln ca. 30 % (RWB – Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung) –Bewilligungszeitraum 3 Jahre (Aug – Juli 2013) –Fördersumme: ca –Angesetztes Ziel: Vor dem Hintergrund drohenden Fachkräftemangels Schaffung von 50 neuen Ausbildungsverhältnissen

Autor: S. GrödeckeStand: Problem und Lösungsansatz Matching dem Fachkräftemangel von zwei Seiten begegnen Regionale Problemlage zum Projektstart: –Betriebe der Region: –fehlender / unterqualifizierter Nachwuchs, hohe Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen -> drohender / herrschender Fachkräftemangel –generelle Ausbildungsmüdigkeit –Jugendliche und Schulabgänger: –fehlende Orientierung, Ferne zum Berufsleben, Unkenntnis der Berufsanforderungen –Defizite bei Schlüsselqualifikationen und soft skills –geringe Motivation, Schwächen-geprägtes Selbstbild, keine Selbstvermarktungskompetenz Ziel: beiderseitige Ausbildungsbereitschaft und Matching –Betriebe: –Aussicht auf Lieferung geeigneter Ausbildungsbewerber/-innen > Bereitschaft zum (Wieder-) Einstieg ins Ausbildungsgeschehen –Jugendliche: –Unterstützung bei fundiert begründeter Berufsentscheidung > stabile Ausbildungsverhältnisse –Entwicklung entscheidender Kompetenzen im Übergangsmanagement Schule - Beruf Methode: statt Restriktion - Motivation und individueller Erfolg –Betriebe: persönliche Ansprache und Überzeugungsarbeit – Sammeln von Anforderungsprofilen –Jugendliche:Langfristige Förderreihen, Kompetenzentwicklung > Selbstständigkeit –> Zusammenführung

Autor: S. Grödecke Nutzen von Netzen Verbindungsausbau - Erfahrungen R-A-P nutzt für die Arbeit mit Betrieben und Jugendlichen bereits geknüpfte Verbindungen aus anderen Projektzusammenhängen und erweitert die Kontakte Haupt- und Realschulen Schulleitung, Lehrer/innen, Sozialarbeiter/-innen Stand: Eltern Jugendliche Einzelne Betriebe Regionale Institutionen, Organisationen und Verbände: –Agentur für Arbeit Braunschweig –Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade –IHK Braunschweig –Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. –ARGE Braunschweig Jobcenter –Arbeitsgemeinschaft der Bauinnungen –Landesinnungsverband des Niedersächsischen Friseurhandwerks –SES - Senior Expert Service –BS4U – Stadt Braunschweig Jugendförderung Team?

Autor: S. GrödeckeStand: Team? > Toll, ein anderer machts! Trotz alledem: erfreuliche Ergebnisse zum aktuellen Projektstand: Hohe Nachfrage: –bislang ca. 330 registrierte Jugendliche gesamt (davon aktuell ca. 80 Aktive) –derzeit 58 von geplant 50 erfolgte Vermittlungen in Ausbildung + 4 laufende Ausbildungsbegleitungen –8 Betriebe, die erneut oder erstmals ausbilden Transfer und Nachhaltigkeit: –Anfrage von mehreren VHSen zur Adaption des Projektkonzepts an lokale Bedarfe –Planung der Schulen, R-A-P als festen Baustein der Berufsorientierung in den Vormittagsunterrichts zu integrieren –Ausweitung des Einsatzes über die Region Braunschweig hinaus –Vorgespräche zur Entwicklung fortgesetzter Förderungsmöglichkeiten –und… Mitnahmeeffekte > macht mal für mich und wofür dankbar sein? mangelndes Problembewusstsein > Fachkräftemangel? Bei uns doch nicht. fehlende Bereitschaft zum Mitübernehmen von Verantwortung in einem Gesamtsystem R-A-P als Modellprojekt ist eine dankenswerte Möglichkeit, neue Problemlösungsansätze zu probieren und Erfahrung zu sammeln aber insgesamt größere Anstrengung nötig als eine einmalige Projektarbeit > Schaffung eine aktiven Kooperationskultur …jeder erfolgreiche Ausbildungsabschluss zählt!

zu guter Letzt: Worte an die Nbank… Wir möchten uns bei der NBank für die umfassende und freundliche Unterstützung sowie für die für die Einladung zum heutigen Treffen bedanken. Unser Dank geht - neben Dank an das Land Niedersachsen sowie an alle unsere Kooperationspartner - bei der NBank insbesondere an… –Herrn Kühn, der wertvolle Hilfen in der Konzeptionsphase des Projekts gegeben hat, –Herrn Lösche, der uns während der bisherigen Projektlaufzeit mit kompetentem Rat, mit Tat und mit Geduld zur Seite gestanden hat, –Frau Wranietz und alle Beteiligten, die uns mit der Organisation des heutigen Treffens ein Forum zum gegenseitigen Austausch bereiten. –Weiterhin herzlichen Dank an alle weiteren und ungenannten Mitarbeiter/- innen, die die erfolgreiche Durchführung des Modellprojekts R-A-P ermöglicht haben. Autor: S. GrödeckeStand: …darf man auch loben?