Veranstaltung Vision Wald - Waldpellets 27.September 2005, Hägendorf Kurzreferat von Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vortrag im Elbcampus, Hamburg-Harburg, Mittwoch, 10. Juni 2009
Advertisements

Pressekonferenz 17. Februar 2009, Wien
Vizepräsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes e.V.
Strom aus der Wüste als Element einer nachhaltigen Energieversorgung Franz Trieb Samstag, , Stuttgart.
„Effiziente Energienutzung: Wachsender oder sinkender Strom- und Kraftwerksbedarf ?“ Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Institut für Energiewirtschaft und Rationelle.
Regionales Energiekonzept der LEADER Region NÖ Süd
Klimaschutz und Energieversorgung in Deutschland
für die Länder des Südens
3 % von % von 700 9% von % von 2000.
„Wasserkraft effizient genutzt“
Erdwärme (Geothermie)
Ein Quiz zur Umwelt.
Frieden Wirtschaft Ökologie Sicherheit Neutralität Bedeutung und
1 Welche Energieeffizienz soll angestrebt werden? Dr. Ruedi Meier, Präsident energie-cluster.ch Donnerstag, FORUM Hauptstadtregion Schweiz.
Der Gebäudestandard als Beitrag der Energiestädte zu den Aktionsplänen des Bundes Michael Kaufmann, Vizedirektor BFE, Programmleiter EnergieSchweiz 22.
Amt für Energie und Verkehr Graubünden Medienorientierung vom 15. Dezember 2011 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft Potenzialstudie.
Energieeffizienz im Bauwesen, Wohnungsbau und Anwendung erneuerbarer Energien Daina Eberšteina Referatsleiterin der Abteilung ’’Erneuerbare Energien.
Bericht Stadtparlament
Europawahl 2020 Wahlprogramm. PEF Partei Europäischen Fortschritts.
Der Benzinpreis Guten Tag, Man hört sagen, dass der Benzinpreis bis zum Sommer auf 1,70 / Liter steigen wird.
Wärme von der Sonne Foto:
Chancen und Hindernisse
Kostenträger und Leistungsrechnung
Ein Vorschlag von der Gedea
Nachhaltigen Einsatz erneuerbarer Ressourcen verstärken Konsum und Produktion Energie- und Ressourceneffizienz erhöhen Energieproduktivität bis zum Jahr.
Fernwärme als Brücke zwischen
Ihr Kompetenzpartner für die Energiebeschaffung
Footprint und Ernährung
Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP November 2012 Erneuerbare Energie – eine Chance für die.
Klima schützen – Solarenergie nützen!
© Baudepartement des Kantons St.GallenDezember 2010 Energiekonzept Wo stehen wir heute? Alfons Schmid, Projektleiter Erneuerbare Energien.
Das Modell Güssing Ein Beispiel für eine nachhaltige, regionale Energieversorgung Christian Keglovits.
Holz – Rohstoff der Zukunft
Kommunale Energiepolitik am Beispiel Wiens
1 Smart City Winterthur: Was bedeutet das eigentlich? Dr. Anna Roschewitz Bereichsleiterin Umwelt- und Gesundheitsschutz Energietag Bern 6. September 2013.
Verkehrsclub Deutschland e.V. VCD
„Die Erde hat Fieber“ Informationen für umweltbewusste Menschen
HOLZBRENNSTOFFE Holzpellets / Holzhackschnitzel
AEE INTEC Institut für nachhaltige Technologien
Klimabündnis, Oktober 2007 Vorwärts zu den Wurzeln Nachhaltige Goldgrube Landwirtschaft und das Ende einer unzeitgemäßen Wirtschaft M. Narodoslawsky.
1 Klimaschutz für alle leistbar machen. Umstieg von alten Heizungen auf neue Heizanlagen staatlich fördern. Dr. Christoph Matznetter Staatssekretär für.
Attache für Agrar, Forst und Umwelt an der Österreichischen Botschaft
Bedeutung, Technik, Einsatzbereiche, CH-Potenziale
Wärmeverbund Bottmingen AG (WVB)
Kommunale Energieautonomie
Die Herausforderung der dezentrale Produktion
15 Jahre – Wir geben Energie fürs Leben!
Erneuerbare Energien Vergleich Deutschland - Polen
Jahrestagung energie-cluster.ch, Kongresshaus Zürich - V3E
Rekommunalisierung der Stadtwerke Niebüll GmbH
Strom von der Sonne Foto:
Referat KI III 1, „Grundsatzfragen der erneuerbaren Energien“
Planung Webhosting Projektleiter: John Piravaguen
D‘Holz z‘Gasel, 26. August 2005 Heimischer Rohstoff mit Zukunft Referat von Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz.
Holzenergie – Energie mit Zukunft
© Baudepartement des Kantons St.GallenDezember 2010 Massnahmen Haustechnik Heizung, Warmwasser und Lüftung.
Energievorschriften zur Gebäudetechnik Ralph Schmidt, Architekt HTL Amt für Umweltkoordination und Energie, Energiefachstelle.
Motivation – Rahmenbedingungen für Energieeffizientes Bauen, Sanieren, Modernisieren nach Minergie-P®, Minergie-A®, Plusenergie-Gebäude Dr. Ruedi Meier,
TranSust The Transition to Sustainable Economic Structures Versäumt Österreich die Weichenstellungen für eine.
Energieziele Kanton Bern Volkswirtschaftliche Aspekte
LIGNA HANNOVER 2009 Pressekonferenz 11. Februar 2009 Zürich
5. Nationale Maritime Konferenz, Workshop 1, Teil A 4
Biotreibstoffe - Chance für die Landwirtschaft?
Eine 800km x 800km große Fläche in der Sahara reicht aus um den Weltstrombedarf nur mit Hilfe der Sonne zu decken!
IPPNW, Nürnberg den Rettet Atomkraft das Klima? Ein nüchterner Blick auf die Fakten.
... für die kommenden 20 Jahre
Energiestrategie 2050.
Historischer Hintergrund der Landwirtschaft
Seite 1 Erneuerbare Energien in Afrika Einführungsvortrag zur AWZ Anhörung am Dr. Paul H. Suding, GTZ.
Erneuerbare Energien Energiewende Energievorräte
 Präsentation transkript:

Veranstaltung Vision Wald - Waldpellets 27.September 2005, Hägendorf Kurzreferat von Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz

Energiemarkt 2004: fossile Dominanz Erdölbrennstoffe Erdöltreibstoffe Elektrizität Gas Rest

Energiemarkt der Rest (7,8%) (Sonne, Biogas, Umweltwärme)

Was passiert mit der fossilen Energie? Angebot Preis Nachfrage

Zukunftsfähige Energienutzungsstrategie Wer nicht will, wird müssen 1.Effizienz steigern, Verbrauch senken 2.Erneuerbare Energien steigern Jetzt anfangen, da Generationenaufgabe

Ziel 2020: Verdoppelung Holzenergie Tonnen Öl durch m 3 Holz ersetzen 1/3 des Kyoto CO 2 -Reduktionsziels erreichen

: Herausforderung und Chance Was bedeutet m 3 Holz mehr nutzen? Bestehende Anlagen sanieren ( Stk.) Sanierungen p.a. Zusätzlich Holzenergie für energieeffiziente Wohneinheiten Jährlich x-1000e neuer Anlagen realisieren Viel Arbeit für innovatives Gewerbe

2020/25: Wo wird Holzenergie stehen? Verdoppelung dank besserer Rahmenbedingungen Anteil am Wärmemarkt 10-15% Anteil an Stromproduktion (70000GWh): 0,8 bis 12%, d.h. 500 – 8000 GWh, je nach Szenarium (2005: ca. 25 GWh oder 0,4 % o ) abhängig von Energie- und Klimapolitik

2020/25: Wo wird Holzenergie stehen? Verdoppelung dank besserer Rahmenbedingungen Entwicklung 1990 bis 2005 weiterführen? Zu langsam! Verdoppelung dauert 50 bis 70 Jahre Es muss schneller gehen Neue Märkte erschliessen

Neue Kundesegmente Moderne Hausbesitzer/Bauherrschaften umweltbewusst bequem keine Zeit zum heizen wollen Platz sparen kein direkter Bezug zu Wald/Holz Lifestyle

JahrPelletöfenPelletkessel Pelletheizungen Entwicklung der Anzahl Anlagen (kumuliert)

Schweizer Pelletmarkt Schätzungen Potential Sägemehl: t/Jahr Verbrauch Ende 2002: ca t/Jahr Produktion Ende 2002: ca t/Jahr Verbrauch Ende 2004: ca t/Jahr Produktionskapazität Ende 2004: > t/Jahr Verbrauch Ende 2005: ca t/Jahr Produktionskapazität Ende 2005: > t/Jahr Preis heute Fr bis pro Tonne

Schweizer Pelletmarkt Besonderheiten Einige «kleine» Pellethersteller (500 – 7000 Tonnen/Jahr), Pelletproduktion als Nebenbetrieb von Sägerei, Holzbau, Futtermitteltrocknung, Palettenfabrik; lokale Ausrichtung 1 «grosser» Pellethersteller seit Januar 2004: AEK Pellet AG Balsthal, Tonnen/Jahr, 1 grosse Vertriebsfirma: «Fenaco» landwirtschaftliche Genossenschaft, national ausgerichtet

Ausblick Wird Sägemehl knapp?

Vision Wald: Pellets aus Waldholz Wenn das Sägemehl dereinst aufgebraucht ist… Restholz (Sägemehl, Späne) aus Sägereien ist endlich ( t/Jahr). Vision Wald: Bis 2020 ca. 5 neue Pelletwerke mit Gesamtproduktion von ca. 60 bis t/Jahr

SWISSPELLET WALDPELLET Qualitätssicherung und Vermarktung SWISSPELLET Einheitlicher Brennstoff In der Schweiz hergestellt Hohe Qualität Vertrauen der Konsumenten WALDPELLET Garantiert Schweizer Wald

Fazit Pellets/Waldpellets – Brennstoff der Zukunft! 1. Komfortable, effiziente, umweltfreundliche und kostengünstige Heizvariante 2. Ideale Ergänzung der Energieholzsortimente 3. Erschliessung neuer Kundensegmente 4. Wichtiger Mosaikstein einer zukunftsfähigen Energieversorgung 5. Ein Rennpferd für die Forstwirtschaft