Mediationsverfahren Flughafen Wien

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zahlen – Daten – Fakten – Paragraphen
Advertisements

Versuch 1. Was wollen wir tun - das Pflichtenheft
Alanina-Breslau zu Aachen F 1 Dr. H. Manns, 2012 Feinstaub stoppt den Diesel? Feinstaub stoppt den Diesel! Ein lufttechnisches Problem? Ruß, NO, NO 2 Warum.
Sedimenttransportvorgänge im Innenbereich der Nordzufahrt Stralsund MorWin – Workshop am in Warnemünde.
Schwingendes Reagenzglas
Treffen im LANU, 14. Februar 2006 Bericht zum Geophysik-Praktikum, Ellerbek, 2005 H.-J. Götze, V. Giszas, F. Hese, J. Kollofrath, N. Köther, B. Lahrmann,
Einführung in die Klimatologie
Datenmanagement in Sensornetzen PRESTO - Feedback gesteuertes Datenmanagement - SS 2007 Sören Wenzlaff.
Unsicherheiten im Wassermanagement
Untersuchung von Transport von Luftschadstoffen und Geruchsstoffen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet mittels Trajektorien - Winterhalbjahr 2001/02 Geruchsdaten.
Von Patrick und Johannes
Informationsveranstaltung im Haus der Technik Essen
Mögliche Beiträge des MPI für Chemie Mainz zu G-SPARC(externer Partner der FU Berlin) Simulationen und Prozeßstudien mit dem Chemiezirkulationsmodellsystem.
Innovative Methoden zur Einbindung des relevanten bodennahen Luftaustauschs in vorausschauende städtebauliche Planungsprozesse Ulrich Reuter Leiter Stadtklimatologie,
Verkehrsausschuss Bezirksversammlung HH-Mitte Sitzung am 25
ENERGIEAUSWEIS FÜR SIEDLUNGEN
Energie- und CO2-Bilanzierung mit ECORegion Gemeinde Sonsbeck
Kombinierte Lärmminderungs- und Luftreinhalteplanung
(Feinstaub)Emissionen aus Holzheizungen
Seminar Geoinformation WS 00/01 Referentin: Iris Galler
Lufthygienische Entwicklung
Experiment Sonnenfinsternis:
Vienna International Airport 1 Vortrag für den Arbeitskreis Lärm Lärmmessungen und FANOMOS am Flughafen Wien Schwechat Flughafen, Vortrag für.
Simulation der Ausbreitung radioaktiver Schadstoffe
Untersuchung meteorologischer Einflüsse auf die Luftqualität in Augsburg K. Schäfer 1, S. Emeis 1, R. Forkel 1, C. Münkel 2, S. Schrader 1, R. Friedl 1,
Validierung von Ausbreitungsmodellen für den Nahbereich
Entwurf, unverbindlicher Vorabzug !
Geometrie : Rekonstruktion
Feinstaub und NOx in Österreich: Woher stammen die Emissionen und Immissionen? Wo und warum kam es zu Grenzwertüberschreitungen? 6.Juni 2005 Mag. Dr. J.
Die Wiener Luftqualität
Vorarbeiten zum Gewässerbetreuungskonzept Obere Mur
Projektbesprechung KLIEN IMG-Wien. Institut für Meteorologie und Geophysik Klimaregionen mit HZB-Messstationen und MESOCLIM-Gitter.
Modellierung der regionalen Nitrattransportprozesse im Grundwasser des länderübergreifenden Oberrheingrabens (F/D/CH) zwischen Karlsruhe und Basel im Rahmen.
Sogenannte Thermikwellen Topographie Harz – Altvater
Präsentation Sydneymodell
„Ortsaufgelöste Beleuchtungsstärkemessung im Nahfeld“
K - quadrat Hochfrequenztechnik
Die EG-Luftqualitätsrahmenrichtlinie und ihre Verordnungen
Grafisch Differenzieren
Immissions - Istzustandes Luft am Flughafen Wien-Schwechat
Pressekonferenz des Mediationsforums zum aktuellen Stand des
Fachbereich Boden, Landwirtschaft u. Fischerei – IST-Zustandserhebung
Nachbarschafts- Gemeinden Flughafen Wien MEDIATIONSFORUM 7.November 2001 PRÄSENTATION.
Abteilung Seeschifffahrt
Analyseprodukte numerischer Modelle Langzeitkennwerte der Atmosphäre.
Feinstaub Dr. Felix Geldsetzer, Januar 2007.
Wie kommt man zu einer Wettervorhersage?????
Was steckt hinter einer Wettervorhersage ?
Evaluierung und Fortschreibung Masterplan Verkehr Wien 03/08
3.2 Meteorologische Beobachtungen und Messungen
Kurzvortrag Steffen Böhm.
Klassifikation und Regression mittels neuronaler Netze
Kapitel 3.7: Berechnung von Änderun-gen der Enthalpie und inneren Energie Prof. Dr.-Ing. Ch. Franke.
Ex-ante Kosten-Nutzen-Untersuchungen kooperativer Verkehrstelematik
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation III Vorlesung 1 WS 2001/02 Punkt-in-Landkarte I (Streifenkarte)
Was sind und wie entstehen synthetische Windstatistiken?
Echtzeitsimulation einer Gasturbine Real-Time-Simulation of a Gas-Turbine Till Hoffmann -Diplomarbeit - September 2000.
40 Jahre Staatsvertrag- 40 Jahre Gesundheitsbelastung Dr. Heidi Bisping-Arnold Lungenärztin Freising
SERA Neue Luftverkehrsregeln in Europa Axel Schwarz
10. KFKI-Seminar • • Bremerhaven
University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna Department of Spatial-, Landscape- and Infrastructure Sciences Rotlichtverstöße an signalgeregelten.
1 Feinstaubmessung im Stadtgebiet Heidelberg Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Geographisches Institut Projektseminar: Stadt- und Geländeklimatologie.
Klimadapt: Interpolation der REMO UBA Daten und Untersuchung von Kühl- und Heizgradtagen mit StartClim Daten Universität für Bodenkultur, Wien Department.
Präsentationsvorlage für Unternehmer (Sie können diese PPT verwenden und für Ihre Zwecke verändern) Datum, Autor/in, Thema/Thematik usw. „Herausforderungen.
Präsentationsvorlage für politische Entscheidungsträger (Sie können diese PPT verwenden und für Ihre Zwecke verändern) Datum, Autor/in, Thema/Thematik.
Ein Beitrag zu Schwerewellen in der Atmosphäre Flugerfahrungen, Messungen und Analysen.
Aw-Wert-1 Ein aus T1, F1 und einer Bauteiltemperatur errechneter Wert. Dieser wird bei der Beurteilung von Schimmelgefahr verwendet. Im Blatt „Analyse“:
Signifikanz – was ist das überhaupt?
Flughafen, 2003 und 2007 und geplantes Wachstum bis 2025 , I
 Präsentation transkript:

Mediationsverfahren Flughafen Wien Arbeitskreis Ökologie Fachbereich Meteorologie Dipl.-Ing. Andreas Hotes Dr. Josef Jung

Schadstoffausbreitungsrechnungen zur Szenarienbewertung Vorgehensprinzip Flug- bewegungen Verteilung auf SID und STAR Emissions- faktoren pro Triebwerk LEMI ® Meteorologie Emissions- verteilung Standortdaten AIRPOL ® Immissions- verteilung

Schadstoffausbreitungsrechnungen zur Szenarienbewertung Validierung des Ausbreitungsmodells anhand von Konzentrationsmessungen des Ist-Zustands Ausbreitungsmodell Lagrange’sches Partikelmodell Windfeldberechnung mit/ohne Gebäudeeinfluss Konzentrationsverteilung als HMW, MW1, MW3, MW8, TMW und JMW (Gesamtbelastung = Hintergrundbelastung + Zusatzbelastung) Imputdaten für Modellrechnungen Standortdaten Meteorologie Emissionen

Schadstoffausbreitungsrechnungen zur Szenarienbewertung Validierung des Ausbreitungsmodells anhand von Konzentrationsmessungen des Ist-Zustands Modellrechnungen Berechnung des Tagesganges von CO, NO2, Kohlenwasserstoffen, Benzol, Ruß und SO2 für 4 verschiedene Tage (06.02.2000, 11.02.2000, 01.04.2000, 28.06.2000) als HMW mit Berücksichtigung von Gebäuden Berechnung von JMW für ein Gebiet von 6x6 km2 mit dem Flughafen als Mittelpunkt Vergleich von Messung und Simulation Gemessene HMW von NO2 für verschiedene Messstationen Gegenüberstellung von Jahresmittelwerten für einzelne Gase

Inputdaten für Modellrechnungen Eingangsgrößen (1): Standortdaten Gebäudekoordinaten und –höhen, Lage der Punkt-, Linien- und Flächenquellen Meteorologische Daten Windprofiler-Daten (200 - 3000 m Höhe), (Windrichtung, -stärke), METAR-Daten (Wind, Temperatur, Bewölkung) Wetterdaten aus Lfz-Aufzeichnungen (Position, Wind, Temperatur) Medas-Daten (4 Windmessungen in 10 m Höhe, Temperatur, Bedeckungsgrad, Wolkenhöhe)  Ausbreitungsklassen

Inputdaten für Modellrechnungen Beispiel: Standortdaten Gebäudeverteilung mit Lage der Quellen und Messorte VIE2 VIE1 VIE6 VIE3

Inputdaten für Modellrechnungen Beispiel: Meteorologie Windgeschwindigkeit

Inputdaten für Modellrechnungen Beispiel: Meteorologie Windrichtung

Inputdaten für Modellrechnungen Eingangsgrößen (2): Emissionsverteilung Kfz - Landseitiger Verkehr / Luftseite Lfz - LTO-Zyklus und APU Stationäre Quellen Dateneigenschaften Zeitliche Auflösung: 1/2 h bis 1h Punkt-, Linien- und Flächenquellen mit geographischen Koordinaten Lfz-Tw-Kombination; Verteilung der Lfz auf Start- und Landebahnen

Inputdaten für Modellrechnungen Emissionsberechnung Ermittlung des Tagesgangs der Lfz- und APU Emissionen innerhalb des LTO-Zyklusses Emissionsverteilung für ca. 500 Quellen (Linien- und Flächenquellen)

Inputdaten für Modellrechnungen Berechnung der Gesamtemissionen der Validierungstage Berechnung der Tagesgänge

Vergleich von Messung und Simulation (11.02.2000)

Vergleich von Messung und Simulation (11.02.2000) 11.02.2000 NO2

Schadstoffkonzentration - Max. HMW (Jahr) Ergebnisse Schadstoffkonzentration - Max. HMW (Jahr)

Ergebnisse Tagesgänge Jahresgang NO2 Berechnung der 4 Tagesgänge als Halbstundenmittelwerte und Vergleich mit Messungen von NO2 für verschiedene Messstationen Plausible Wiedergabe der Ist-Verhältnisse durch das Modell Jahresgang NO2 Messstation JMW (g/m3)* JMW (g/m3) (gemessen) (berechnet) VIE1 30 25 VIE2 20 19 VIE3 16 20 VIE4-7 22 20 * Puxbaum und Ellinger (2001): Immisions-Istzustand Luft Gute Wiedergabe der gemessenen Werte Einhaltung der Grenzwerte Ausbreitungsmodell ist ein geeignetes Werkzeug für die Szenarienanalyse