Entwicklung eines Kulturmarketingkonzepts am Beispiel der Stadt Karlsruhe Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Kulturmarketing“ von Kulturbüro, Stadtmarketing.

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 Präsentation transkript:

Entwicklung eines Kulturmarketingkonzepts am Beispiel der Stadt Karlsruhe Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Kulturmarketing“ von Kulturbüro, Stadtmarketing der Stadt Karlsruhe und Tourismus Karlsruhe Referent: Dirk Metzger, K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe Bielefeld, 18.03.2014

Entwicklung eines Kulturmarketingkonzepts Karlsruhe in Kürze Vorüberlegungen zum Kulturmarketing Entwicklung des Kulturmarketingkonzepts in Karlsruhe Ausblick CH Auftrag war, das Kulturmarketing zu analysieren und Maßnahmen zu entwickeln, die die Strukturen transparenter, einfacher und effektiver machen. Das vorliegende Konzept ersetzt nicht die im Kulturkonzept vorgeschlagene Maßnahme, für die Stadt Karlsruhe ein externes strategisches Kulturmarketing-Konzept in Auftrag zu geben. Die hier durchgeführte Analyse und die daraus entwickelten Maßnahmen sind als vorbereitende Arbeiten hierfür anzusehen.

ZKM 41.800 Studierende Parks Bundesgerichte Karlsruhe in Kürze 17. Juni 1715 Fächerstadt 300.000 Einwohner ZKM 41.800 Studierende Parks Bundesgerichte 4,4% Arbeitslose OB Mentrup (SPD) Flächen ehemalige Residenz Baustellenhauptstadt Tollhaus KSC erstes Mädchen-Gymnasium erstes Parlamentsgebäude K.I.T. dritthöchster Kulturetat IT & Hightech HFG Straßenbahn Das Fest TGV Carsharing Badische Revolution 1.709 Kreativfirmen

Kulturstädte-Ranking in Deutschland (2012)

Was ist „Kultur“ und was will man vermarkten?

Welche/r der drei Sektoren ist/sind gemeint?

Was soll mit Kulturmarketing erreicht werden? Hochkultur…? Was soll mit Kulturmarketing erreicht werden? Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) Badisches Staatstheater

Freie Kultur, Sozio- und Popkultur? „Das Fest“ Tollhaus Orgelfabrik

Die Stadt insgesamt…?

….oder die Bau-Kultur…? Karlsruher Schloss Schloss Gottesaue Botanischer Garten

Kunstmessen und –festivals?

Was ist mit dem Weihnachtsmarkt…..?

Welches sind die Ziele des Kulturmarketings?

Ziele von Kulturmarketing (Auswahl) Förderung der „Kultur“ und deren Institutionen Verbesserung des Stadtimages Standort für Wirtschaft und wichtige Zielgruppen attraktiver machen (bspw. „Kreative Klasse“) Erhöhung der Übernachtungszahlen und mehr Touristen kulturelles Angebot neuen Zielgruppen näher bringen neue Einnahmenquellen erschließen (bspw. Sponsoren) …

Wer soll an Kulturmarketing und an der Entwicklung der Konzeption beteiligt werden?

Entwicklung eines Kulturmarketingkonzepts am Beispiel der Stadt Karlsruhe

Institutionen / Leitbilder / Ziele Kulturbüro Stadtmarketing Tourismus Förderung der Kulturlandschaft in Breite und Spitze Vernetzung in alle Bereiche der Gesellschaft Verbindung des Kultur-konzepts mit der Kultur-marketingstrategie Gewinnen neuer Zuschauergruppen Vermarktung der Stadt (als Ganzes) nach außen Stadt attraktiver machen und Image verbessern Präsentation der Kulturstadt als eine Teilaufgabe Stärkung des Wirtschaftsfaktors Tourismus Touristische Imageförderung Vermarktung der Leuchttürme Vernetzung mit Verbänden und Region ST Leitbilder wurden nebeneinander gelegt haben: gemeinsames und ergänzendes… Kulturbüro: zentrale Förder- und Beratungsstelle, daraus leiten wir auch im Bereich Kulturmarketing unseren Auftrag ab. Daneben eigene Veranstaltungen, mit denen wir nach außen wirken und z.B. EKT Rihm für die Stadt werben. Stadtmarketing: Gesamtmarkenstrategie! Tourismus: Touristische Marken-Weiterentwicklung, ableitend von der Gesamtmarkenstrategie. Eine Marke ist Grundvoraussetzung für die inhaltliche Profilierung deiner Destination, doch erst durch eine touristische Markenbildung können themen- und zielgruppenspezifische Produkte entwickelt und gebündelt werden. Auch wenn somit vielleicht die „Marke“ Karlsruhe von anderen gestaltet wird, so ist es aber eindeutig der Tourismus, der diese Marke auf seine Zielgruppe (= Touristen) anwenden und anpassen muss, und dies funktioniert nur durch „touristische Markenbildung“. Darüber hinaus ist zu betonen, dass wir touristisches Marketing für diese Stadt betreiben und somit weit mehr als eine Vertriebsfunktion (die auch zu unseren Aufgaben gehört) für die Stadt betreiben. 30.03.2017 30.03.2017 17

Kulturmarketingkonzept - Ausgangslage Impulse zum Thema Kulturmarketing Diskussion im Rahmen der Erstellung des Kulturkonzeptes (Start: 02.05.2012) Resultierender Auftrag für die beteiligten Partner Analyse der Strukturen und Ausgangssituation Entwicklung eines Maßnahmenpaketes Vorschläge zur Finanzierung CL Ausgangslage und Auftrag.  Eigentlich schon 2007 erster Aufschlag mit GR-Auftrag und Konzept Ogilvy. Thema Kulturmarketing, Außendarstellung der Kultur in der Stadt war immer wieder Thema und Diskussion in verschiedenen Sitzungen mit Kulturakteuren und Kulturschaffenden. Kernpunkt der Diskussionen waren z.B. unklare Strukturen und Zuständigkeiten (doppelt, fehlend) der am Kulturmarketing beteiligten drei Stellen im Konzern Stadt. Auftrag entstanden, dieses unter die Lupe zu nehmen. Wir sind das Thema mit großer Offenheit angegangen. Wir haben versucht, v.a. bei der Analyse der Schwächen alles auf den Tisch zu bringen, was uns bewegt und umtreibt. 30.03.2017

Kulturmarketing: Aufgaben Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Strategien Serviceleistungen Pressearbeit / PR Einbindung Kulturmarketing in Gesamtmarkenstrategie Stadt Newsletter Homepage Flyer zum Download Presseartikel Pressemitteilungen Pressekonferenzen Soziale Medien (Facebook, Twitter etc.) youtube-Channel Blog Mailings Vermarktung von Kampagnen, z.B. Online-Kampagne Beratung & Unterstützung: Nennung von Kontakten, Ämtern Streuung von Flyern, Plakaten Briefing von Agenturen Korrektur von Marketingmaterial Bündelung von Kräften und Aktionen über Netzwerke Partner Akteure Sponsoren Mitwirkung in Steuerungsgruppen AkÖ Kulturkreis Literaturtage, Hebeljahr u.a Gemeinsame Anzeigen Pressearbeit überregional CH Alle Aufgaben leiten sich von den Hauptaufgaben der Identifikationsmaßnahmen nach innen und der Imagebildung nach außen ab. 30.03.2017 Aufgaben der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH im Bereich Kulturmarketing

Kulturmarketing: Aufgaben Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Marketingaktionen Werbung Erfolgsanalyse Flyer Programmhefte Merchandisingartikel Kleine Events Einbindung Großevents, z. B. Stadtgeburtstag, Wissenschaftsfestival Auftritt auf Messen Gewinnspiele Kultur-App Umsetzung Kampagnen Plakate Banner Banden Aufsteller Radio/TV-Spots Signaturfooter Schaufensterdekorationen Lesezeichen Give Aways Sonstiges Feedbackkarten Umfragen Auswertungen Präsentationen Projektmanagement „Stadtwerke Eiszeit“ Weihnachtsmarkt CH Alle Aufgaben leiten sich von den Hauptaufgaben der Identifikationsmaßnahmen nach innen und der Imagebildung nach außen ab. 30.03.2017 Aufgaben der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH im Bereich Kulturmarketing

Kulturmarketing: Aufgaben Kulturbüro Dienstleistungen Konzeption/Strategie Vernetzung Veranstaltungen Ergänzung der Kulturmarketing-Aktivitäten der Kulturschaffenden in den Bereichen Zielgruppen-arbeit/ Audience Development, Werbung/ Kommunikation, Vertrieb, Service durch: Beratung von Kulturschaffenden im Bereich Marketing, Öffentlichkeitsarbeit (nicht: Übernahme von ÖA- und Marketing-Aktionen für einzelne Kulturakteure) Terminübersichten (Festivals, Ausstellungen, Events) Presse-/Eventkoordination AkÖ Pflege von Kulturadressen Übersicht Werbemöglichkeiten in Karlsruhe Plakatversand an städt. Dienststellen techn. Koordination der Kulturringsäulen Kulturmarketingkonzept Kulturkampagne Vernetzung der Kulturschaffenden durch ÖA-Maßnahmen mit dem Ziel der Darstellung der gesamten Kultur (Spitze und Breite) in Karlsruhe: Redaktion von www.karlsruhe.de/kultur Redaktion des städt. Veranstaltungskalenders Kultur-App Koordination der Stadtseite Redaktion des Flyers „Museen in Karlsruhe“ Marketing im Rahmen der eigenen Veranstaltungen des Kulturbüros (i. d. R. in Kooperation mit Kulturinstitutionen und -akteuren): Europäische Kulturtage KiX+JuX - Das Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen KliK Kinderliteraturtage Krimitage Künstlermesse Musik im Rathaus Unterstützung von zahlreichen Veranstaltungen als Kooperationspartner u.a. durch ÖA-Maßnahmen Mitwirkung in AGs: * AkÖ KAMUNA Spektrum Kulturring Round Table Kulturelle Bildung TRK / AK Kultur *genannt sind die AGs mit Marketing-Bezug CL Teil der Analyse war auch die Frage, was tun wir jeweils im Bereich Kulturmarketing? Die Aufgaben wurden nebeneinander gestellt, Überschneidungen festgestellt. Auch das ist in die Maßnahmenentwicklung eingeflossen. Kulturbüro: - Dienstleistungen (sehen unsere Kulturmarketing-Aktivitäten als Ergänzung des Marketings der Einrichtungen), konzeptionelle Arbeit wirken vernetzend, indem wir Medien und Kanäle zur Gesamtdarstellung der Kultur in Karlsruhe schaffen und bedienen eigene Veranstaltungen und Kooperationsveranstaltungen, mit denen wir nach außen wirken und z.B. mit den EKT (Rihm) für die Stadt werben. Hinweis: Kulturbüro ist in weiteren AGs vertreten, hier sind nur diejenigen mit Marketing-Bezug genannt Vernetzung über die Städtepartnerschaften 30.03.2017 Aufgaben des Kulturbüros im Bereich Kulturmarketing

Kulturmarketing: Aufgaben Karlsruhe | Tourismus Strategien Service-leistungen Pressearbeit / PR Marketing/ Werbung Werbung Produkt-entwicklung Bündelung von Kräften und Aktionen über: Aufbau von Netzwerken Partner Akteure Kooperationen (Bündelung von Kräften) Einbindung und Verlinkung auf touristischer homepage Vermittlung von touristischen Dienstleistungen Beratung/Unter- stützung bei touristischer Vermarktung Transport im „newsletter“ Streuung von Flyern über Messen, TI und Servicestelle Aushang von Plakaten Presse-mitteilungen Presseartikel Pressereisen Presse-Newsletter Social Media (Facebook, Twitter, Google Plus, youtube) Touristische Flyer Merchandising- artikel Zusammenarbeit mit touristischen Marketingplatt- formen (TMBW, DTV, DZT, STG, FKB, Alleo, URV, etc.) Studienreisen Roadshows Social Media B2B und B2C Newsletter Digitale und Postalische Mailings (B2B) Anzeigen Plakate Banner Aufsteller Tüten Schaufenster TI Sonstige Give Aways Entwicklung von touristischen Produkten für Gruppen- und Einzelreisen Entwicklung und Verkauf der WelcomeCard Entwicklung gemeinsamer Produkte Touristische Marken-Weiterentwicklung auf Grundlage der Gesamtmarkenstrategie Gemeinsame Anzeigen Transport über Partnerverbände Regelmäßiger Aus- tausch mit einzelnen Institutionen zur Zusammenarbeit Mitwirkung in Arbeits- und Steuerungsgruppen AkÖ Kamuna Straße der Demokratie Gospelkirchentag ST Nationale und inter- nationale Messen und Workshops für B2B und B2C 30.03.2017 Aufgaben des Karlsruhe | Tourismus im Bereich Kulturmarketing

SWOT-Analyse Analyse von Stärken & Schwächen, Chancen & Risiken im Bezug auf Kulturstadt Bisherige und zukünftige Kulturmarketingaktivitäten Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen und innerhalb der Stadt CL Wir haben zusammen ein geballtes Marketing-Know-How, das durch ergänzende Bereiche und Apparate, die wir nutzen können, unterstützt wird. 30.03.2017

SWOT-Analyse – Schwächen Kulturmarketing Aufgaben und Zuständigkeiten nicht transparent genug Unzureichende Kommunikation zwischen den Stellen Mangelnde Koordination der bisherigen Marketing-Aktivitäten Unterschiedliche grundsätzliche Ziele / Leitbilder Kein bzw. zu geringes Budget für Marketing bei Kb und TOU Marketing-Maßnahmen im Kb sind teilweise zentral, teilweise dezentral organisiert TOU hat keinen Sitz im Kulturkreis Kein (gemeinsamer) Wissenspool (Nutzer, Bevölkerung, Infrastruktur, Zielgruppen, Lebensstile etc.) CH + ST 30.03.2017

SWOT-Analyse – Schwächen in der Arbeit der Kultureinrichtungen (Auswahl) Fehlende Kooperationsbereitschaft vieler Einrichtungen – Kultureinrichtungen unterschiedliches Verständnis und Vorstellungen von/zu „Kulturmarketing“ (Verwechslung mit individuellem Marketing) Fehlende „Internationalität“ vieler Kultureinrichtungen (bspw. Homepages) Langfristige Vermarktung von Ausstellungen kaum möglich Zusammensetzung der AkÖ und Kulturkreis nicht (mehr) repräsentativ für Karlsruher Kulturszene (historisch gewachsen) Unzureichende Kommunikation zwischen Kulturkreis und AkÖ Mangelhafte Einbindung von Veranstaltungen in städtisches Gestaltungskonzept Mangelnde Bereitschaft/Möglichkeit der Kultureinrichtungen, sich an Kosten oder Umsetzung des Kulturmarketings zu beteiligen CH + ST 30.03.2017

SWOT-Analyse – Chancen des gemeinsamen Kulturmarketings Strategisches Kulturmarketing ist mehr als eine einzelne Kampagne Intensivere Bündelung von Themen und Planungsständen im Kb könnte von StMa und TOU genutzt werden Frühzeitige Einbindung der jungen Generation Bündelung des Know-Hows führt zu Marketingeffekt  Mehrwert  Möglichkeiten die kulturelle Vielfalt der Stadt zu kommunizieren und Kulturstadt auch überregional zu etablieren) Gewinn für die Kulturstadt Karlsruhe insgesamt CL Die Tatsache, dass im Konzern Stadt drei Stellen mit Kulturmarketing befasst sind, bringt ebenfalls Chancen mit: Durch die Tatsache, dass wir unterschiedliche Aufträge und Leitbilder haben, haben wir in unseren Marketingaktivitäten auch unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel. Wir haben nicht nur Know-How von einer Stelle, sondern von 3 Stellen 30.03.2017

Strategien, Ergebnisse, Maßnahmen 30.03.2017

Strategie Die Stärkung der Kulturstadt Karlsruhe und die Optimierung des Kulturmarketings kann nur gelingen, wenn wir: Gemeinsam ein positives Klima der Zusammenarbeit schaffen ! Und zwar in alle Richtungen: innerhalb der Kulturmarketing-Stellen im Konzern Stadt in der Beziehung zwischen Konzern Stadt und Kultureinrichtungen die Kultureinrichtungen untereinander in der Beziehung zu allen weiteren Akteuren und Partnern CL Mit den Risiken ist die Analyse-Phase abgeschlossen und wir kommen zu den Strategie-Überlegungen. Unser Auftrag: ein im Raum stehendes Strukturproblem innerhalb des Konzern Stadt im Bereich Kulturmarketing zu lösen (Identifikation von Schnittstellen und Doppelstrukturen und Identifikation von Aufgaben, die bisher von keiner unserer drei Stellen wahrgenommen werden, aber wünschenswert wären, etc. ...) In der Analysephase ist uns vor allem aufgefallen, dass wir z.B. unsere Zuständigkeiten klären müssen, diese deutlicher kommunizieren müssen, Zuständigkeiten und Zusammenarbeit besser gelebt werden müssen. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass alle unsere drei Stellen zwar Kulturmarketing machen, aber jeder mit einer anderen wichtigen Ausrichtung und dass wir alle drei Stellen (auch weiterhin) brauchen, sie sich sogar in vielen Punkten ergänzen. Zusammenfassend kann man sagen, unsere Gesamtstrategie für eine Optimierung des Kulturmarketings in Karlsruhe heißt: Ein Klima der Zusammenarbeit schaffen Denn was einer alleine nicht schafft, schaffen wir besser zusammen. Das gilt für die Kulturinstitutionen mit ihren Marketing-Aktivitäten und der Zusammenarbeit mit uns - genauso wie für die Zusammenarbeit unter uns dreien. Gilt in alle Richtungen. Der große Effekt kommt durch unsere breite Vernetzung und das eingebunden Sein in unsere Apparate und zurückgreifen Können, auf deren politischer Einflussmöglichkeiten und deren Infrastruktur. Erklärung hierzu. Unser Auftrag: ein im Raum stehendes Strukturproblem innerhalb des Konzern Stadt im Bereich Kulturmarketing zu lösen (Identifikation von Schnittstellen und Doppelstrukturen und Identifikation von Aufgaben, die bisher von keiner unserer drei Stellen wahrgenommen werden, aber wünschenswert wären, etc. ...) - Vorschlag des AKÖ, eine zentrale Koordinierungsstelle zu schaffen, mit unter die Lupe zu nehmen - nicht den Auftrag, ein Kulturmarketingkonzept für Karlsruhe zu schreiben (auch wenn das im ursprünglichen Auftragspapier den Anschein hatte). Was wir gemacht haben, können Vorarbeiten dazu sein. Daher ist es auch schwierig, für ein Strukturproblem bzw. für die Klärung von Zuständigkeiten nach klassischer Marketing-Management-Methode eine oder mehrere Strategien zu entwickeln. Bei der Entwicklung eines Kulturmarketing-Konzeptes ist das absolut sinnvoll und möglich. Es gibt im Kulturmarketing diverse Strategien wie Marktspezialisierung, Marktbeherrschung, Produktspezialisierung, Nischenstrategie, Wettbewerbs- und Konkurrenzstrategien etc. etc. Aber spätestens da merkt man, dass das nicht zu unserem Auftrag passt und wir damit kein Strukturproblem lösen können. Wenn wir es dennoch in Annäherung an die gängigen Methoden versuchen, könnte das etwa so aussehen: Wenn wir davon ausgehen, dass wir drei zusammen mit den Kulturakteuren und Partnern den "Markt" im Bereich Kulturmarketing in Karlsruhe darstellen, wäre eine Strategie das Strukturproblem zu lösen z.B. wir suchen die Stelle von uns dreien heraus, die das beste Kulturmarketing macht und diese Stelle macht es dann künftig alleine. Dann sind auch von alleine alle Zuständigkeitsprobleme gelöst - ist aber unsinnig und nicht leistbar!! Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass alle unsere drei Stellen zwar Kulturmarketing machen, aber jeder mit einer anderen wichtigen Ausrichtung und dass wir alle drei Stellen (auch weiterhin) brauchen, sie sich sogar ideal ergänzen (s. Wirkungsgrad-Folie). Und auf eine Art Strategie sind wir durchaus auch gekommen, die aus meiner Sicht lauten würde: Ein Klima der Zusammenarbeit schaffen! Denn was einer alleine nicht schafft, schaffen wir besser zusammen. Das gilt für die Kulturinstitutionen mit ihren Marketing-Aktivitäten und der Zusammenarbeit mit uns - genauso wie für die Zusammenarbeit unter uns dreien. Gilt in alle Richtungen. Und dazu haben wir uns ja tolle Maßnahmen überlegt. Damit würde auch unser Oberziel Stärkung der Kulturstadt Karlsruhe ein Ziel bleiben und müsste nicht gleichzeitig auch Strategie sein. - Das Papier des AkÖ nahm Einzelaufgaben in den Blick – diese waren jedoch nur ein kleiner Teil unseres Spektrums. Unsere Aufgaben gehen tiefer und beschäftigen sich strukturell und vernetzend mit Grundsätzlichem. Der große Effekt kommt durch unsere breite Vernetzung und das eingebunden Sein in unsere Apparate und zurückgreifen Können auf deren politischer Macht und deren Infrastruktur. 30.03.2017

Ergebnisse und Maßnahmen Zuständigkeiten innerhalb der Stadt (KB, STMA, TOU) klären, kommunizieren, mehr Transparenz in Aktivitäten und Dienstleistungen schaffen Rollenverständnis und Zusammensetzung des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit (AKÖ) überprüfen Adaption der städtischen Dachmarke für einen einheitlichen Auftritt Finanzierung für Kulturmarketing stärkere Zusammenarbeit mit weiteren Partnern Überprüfen: gemeinsamer Saisonstart oder einheitliches Jahresthemen? Überprüfen: zentrale Koordinationsstelle für Kulturmarketing CH Wir wünschen uns hierüber eine Diskussion! Unser Blick auf die Gremien: ist die Struktur klar? Ist sie noch aktuell? Kann der AkÖ die Initiative ergreifen und diese Diskussion auch im KK und im KR anschieben? (Siehe auch Diskussion über die Aufnahme neuer Mitglieder oder die Frage, wer in welchen Flyer kommt.) 30.03.2017

Maßnahme 3: Finanzierung für eine einheitliches Kulturmarketing (Modellrechnung) Jede Kultureinrichtung gibt ein Budget je nach Besucheranzahl in den Kulturmarketing-Topf. Stadt gibt noch mal den selben Betrag dazu Einrichtungen beteiligen sich wie folgt an Finanzierung mehr als 100.000 Besucher: 5.000 €. mehr als 50.000 Besucher: 2.500 €. sonstiges Einrichtungen: 500 €. Finanzierung: 50 % Kultureinrichtungen und 50 % Stadt Kulturmarketing-Topf = 80.000 € (exemplarisch) CH Beispiel: Museumsquartier in Wien, Köln, Hamburg Idee: Gemeinsamer Topf, in den alle Partner einzahlen. Darin mindestens 50 % von den Kultureinrichtungen, Rest teilt sich auf zwischen Kb, StMa und TOU. Entscheidung, durch wen der Topf verwaltet wird Alle Kultureinrichtungen sollen mitmachen. Einrichtungen des Kulturkreis haben eine Vorreiterrolle Wer sich nicht finanziell (oder zumindest mit anderen Leistungen) beteiligt, wird auch nicht vermarktet. Entscheidungen über Maßnahmen werden mit 2/3 Mehrheit getroffen und dann von allen akzeptiert. Aufgaben: Flyerreihen, Veranstaltungen, Kampagnen, Anzeigen, Messeauftritte, weitere Marketing- und Kommunikationsmaßnamen, Werbemittel Anstehende nächste Schritte: Gespräche mit großen Einrichtungen, um Konsens zu erreichen Zusammenarbeit mit Amt für Stadtentwicklung, um Besucher-Zahlen als Grundlage für die Finanzierung zu erhalten

Ausblick & nächste Schritte Vorstellung, Diskussion und Abstimmung des Konzepts innerhalb der Stadt (bis Ende 2013) Präsentation im Kulturkreis (Oktober 2013) Präsentation im AkÖ (Januar 2014) Verabschiedung im Kulturausschuss* (April 2014) Verabschiedung im Gemeinderat* (Juni 2014) Erste (konkrete) Maßnahmen und Projekte ab Herbst 2014 * als Bestandteil des geplanten Karlsruher Kulturkonzepts CH Argumente gegen eine Koordinierungsstelle: - Fülle an Aufgaben, kann eine/r alleine nicht bewältigen kann - Apparate und Netzwerke der 3 Stellen können Externe nicht nutzen - Auftraggeberschaft und Weisungsbefugnis sind äußerst fragwürdig 30.03.2017

Vielen Dank für Ihr Interesse!