Die Reichseinigung unter Bismarck – Modell einer Strategie 4 3 18.01.1871 1870 2 1 1866 1862 1864 Stärkung Preußens: „Zähmung“ der liberalen Parlaments-Opposition Aufrüstung „Imageverbesserung“ Preußens: scheinbar selbstloses Engagement für „allgemein-deutsche“ Interessen effektvolle Demonstration der militärischen Schlagkraft Herausdrängung des österreichischen Konkurrenten Beenden der Situation des Dualismus Schaffung des preußisch dominierten Norddeutschen Bundes als „Kern“ des künftigen Reiches erfreulicher Nebeneffekt: liberale Opposition mit Spaltung -> „Überlaufen“ der Rechtsliberalen zu Bismarck „Heimholung“ der süddeutschen Kleinstaaten in das preußisch-deutsche Reich Schüren der antifranzösischen Stimmung Geheime militärische Beistandsverträge zwischen Preußen und süddeutschen Kleinstaaten. Nutzen der ersten Gelegenheit für einen „Einigungskrieg“ Verbleibendes Probleme: anti-preußische Stimmung in nahezu allen dt. Staaten österreichischer Kaiser sähe sich auch gern als Kaiser eines dt. Reiches Österreich engagierte sich auch österreichischer Kaiser sähe sich selbst gern als Kaiser eines dt. Reiches Verbleibendes Problem: kaum „Lust“ auf ein preußisch-deutsches Reich in Süddeutschland Das preußisch-deutsche Kaiserreich: Geschaffen mit „Blut und Eisen“?