Die europäischen Hochschulprogramme

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
EU-Bildungs- und Drittlandprogramme
Advertisements

EU-Programm Jugend in Aktion Austrian National Agency.
Innovationstransferprojekt
Europäische Zusammenarbeit in der Jugendpolitik
Netzwerk JUGEND für Europa.
Herausforderungen an die Consultingwirtschaft aus Sicht der KfW
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Europass Rahmenkonzept und LEONARDO DA VINCI Mobilität
Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
Vereinfachung des Evaluationsrhythmus und neue Finanzierungsrichtlinien ab
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Transparenz und Mobilität durch Anrechnung von Lernergebnissen in der beruflichen Bildung (CREDIVOC)
EU-Fördermittel für den Bereich Sprachen
Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf die Durchlässigkeit zwischen den Hochschulen und dem System der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
European Programmes1 LIFELONG LEARNING PROGRAMME EINE EINFÜHRUNG IN DIE EUROPÄISCHEN PROGRAMME.
EU-Bildungspolitik – Strategien zur Antragstellung.
EU-Bildungspolitik – Aktionsprogramm Lebenslanges Lernen
F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode : Das Partnerschaftsprinzip.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Die EU Donauraumstrategie und die Förderperiode
Europa unter der Lupe Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Brüssel.
„Studienland Europa“ ERASMUS-Mobilität heute und morgen Dr
Internationale Studiengänge: Internationale Studien- und Ausbildungs- partnerschaften (ISAP) Bachelor Plus Integrierte internationale Studiengänge mit.
Laura Antonelli Müdespacher,
EQR und NQR – Idee und Ziele der Europäischen Kommssion
Das EU-Programm Lebenslanges Lernen
Europa und Bildung Schulbildung COMENIUS.
ERASMUS+ Studieren in Europa leicht gemacht. Das neue Programm Das Parlament der EU in Straßburg hat entschieden, dass im Zeitraum 2014/2020 n 2 Millionen.
Educating the Global Citizen
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Intensivseminar zur Antragstellung im 6. Aufruf
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
Änderungen und Neuerungen
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
JUGEND-STRATEGIE DER EUROPÄISCHEN UNION: INVESTITIONEN UND EMPOWERMENT
Unterstützung der Erwachsenenbildung. Erasmus+ gibt der Erwachsenenbildung die Möglichkeit, sich an Mobilitätsmaßnahmen und Partnerschaften zu beteiligen.
Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport
Horizon 2020 – Spielregeln Bozen, Petra Sevvi.
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Die Chancen und Herausforderungen für Regionen und Gemeinden unter Berücksichtigung der Verordnungsvorschläge der Europäischen Kommission für
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Berufliche Bildung in Erasmus+
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
SOKRATES / ERASMUS Europäische Förderprogramme FernUniversität, 13. Mai 2004 Friedhelm Nickolmann, Dez. 2.4 Hintergrund & Einzelne Aktionen und Maßnahmen.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
- die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse - ECTS/Modularisierung - die Schaffung eines zweistufigen Systems.
Programm für Bildung, Jugend und Sport
Fachhochschule Kiel, INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.
Leonardo da Vinci ist das Aktionsprogramm der EU zum Aufbau eines europäischen Raums der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung.
für den ländlichen Raum“
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Informationsveranstaltung „Forschung in Deutschland: Partner für die Zukunft“ – 18. November 2010, Almaty Internationales Büro des BMBF - Forschung und.
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
ERASMUS + Ein Dachprogramm für alle Bildungsbereiche: Schulbildung, berufliche Bildung, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung Frühere Programme wie ERASMUS,
| Europa an deiner Schule – Erasmus back to School Europa an deiner Schule Erasmus back to School [Schule einfügen] [Datum einfügen] [Name.
Die Angebote der ch Stiftung
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
Seite 1 7. EU Rahmenprogramm im Überblick Sabine Herlitschka Bereichsleiterin - Europäische & Internationale Programme FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft.
SOKRATES Bildung ohne Grenzen. SOKRATES   Aktionsprogramm der EU für die Zusammenarbeit im allgemeinen Bildungswesen   Beschluss Nr.253/2000/EG des.
28. April 2008, Linz1 IBOBB Europäische Entwicklungen und Empfehlungen Nutzen und Wert für regionale und lokale Netzwerke, Koordination und Kooperation.
Info-Veranstaltung Mobilität zu Lehrzwecken in ERASMUS , 13:00-14:00 Uhr, IBZ International Office |
Hochschulforschung | Higher Education Research Pfeffer, Aspekte von Internationalität Internationalisierungsprozesse an Ö. Hochschulen,
Erasmus+ - Die neue Welt der EU-Bildungsprogramme Wege ins Ausland für Jugendliche.
Seite 1 von x eTwinning – Das Netzwerk für Schulen in Europa.
| Europa an deiner Schule – Erasmus back to School Europa an deiner Schule Erasmus back to School [Schule einfügen] [Datum einfügen] [Name.
Erasmus+ Infoveranstaltung 2016/17
Seite 1 INTERNATIONALISIERUNG DER LEHRERAUSBILDUNG: SCHULWÄRTS! SCHULPRAKTIKA-PROJEKT FÜR LEHRAMTSSTUDIERENDE AN PARTNERSCHULEN DES GOETHE-INSTITUTS.
Personal- und Dozentenmobilität Mit ERASMUS+ ins Ausland… Personal- und Dozentenmobilität.
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013.
 Präsentation transkript:

Die europäischen Hochschulprogramme 2014-2020. Chancen und Möglichkeiten für Universitäten Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

1. Politische Prioritäten : „Horizon 2014-2020“ 2. Erasmus + die neue Programmgeneration - Mobilität im Hochschulbereich - Neuerungen (KA 1) - Partnerschaften (KA 2) multilaterale Partnerschaften Wissensallianzen Internationale Hochschulpartnerschaften 3. Donauraumstrategie der Europäischen Union 4. Herausforderungen und Chancen für Hochschulen 5. Weiterführende Links Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

1. Politische Prioritäten „Horizon 2014-2020“ Aufstockung der Mittel für den Europäischen Forschungsrat (weltweit führende Fördereinrichtung in der Pionierforschung) innovative öffentlich-private Partnerschaften in Bereichen wie neue Arzneimittel, umweltfreundlichere Luftfahrzeugtechnologien und Elektronik Investitionen in Schlüsseltechnologien (KET) wie Photonik, Nanotechnologie und Biotechnologie Ansätze zur Lösung von zentralen Fragen, z. B. Gesundheitsversorgung, nachhaltige Landwirtschaft, intelligenterer und umweltfreundlicherer Verkehr, Klimawandel neuer Schwerpunkt: Ausweitung der Beteiligung von Einrichtungen aus leistungsschwächeren EU-Ländern, einschließlich verstärkter Synergien mit den Europäischen Strukturfonds und dem Europäischen Investitionsfonds Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Internationalisierung der der europäischen Hochschulen KMU-spezifisches Instrument und Pilotinstrument „Fast Track to Innovation“: Zeitraum von der Idee bis hin zur Marktreife verkürzen und Beteiligung von Industrie, KMU und erstmaligen Antragstellern ankurbeln Programm „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“, um die europäische Gesellschaft einzubinden, die Attraktivität wissenschaftlicher Laufbahnen zu erhöhen und die unausgewogene Verteilung der Geschlechter in diesem Bereich anzugehen Internationalisierung der der europäischen Hochschulen Maßnahmen auf drei Ebenen, um die Qualität der Hochschulen zu verbessern und der EU ihren Platz im weltweiten Wettbewerb zu sichern: ● Ausbau der internationalen Austauschprogramme für Studierende und Hochschulpersonal; ● Internationalisierung und Verbesserung der Studienpläne und des digitalen Lernens ● Zusammenarbeit, Partnerschaften und Kapazitätsaufbau Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Politische Prioritäten „Horizon 2014-2020“ NEU: EU-Forschungs- und Innovationsprogramm ● Das bislang größte Forschungsprogramm der EU ● Eines der größten mit öffentlichen Mitteln finanziertes Programme weltweit Budget 80 Milliarden Euro – um 30 % aufgestockt ● Teilnahme insbesondere wird insbesondere für kleinere Forschungseinrichtungen und KMU (kleine und mittlere Unternehmen) erleichtert Konferenz Sliven 13.12.203 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

2. ERASMUS+ Die neue EU-Programmgeneration 2014-2020 Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport beinhaltet alle bisherigen Programm und löst das bisherige Programm für lebenslanges Lernen ab - das Programm LLL (Erasmus, Leonardo da Vinci, Comenius, Grundtvig); - Jugend in Aktion - 5 internationale Kooperationsprogramme (Erasmus Mundus, Tempus, Alfa, Edulink, Programm für die Zusammenarbeit mit Industrieländern) Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

ERASMUS+ unter einem Dach  Zum ersten Mal alle auf EU-Ebene vorhandenen Förderinstrumente unter einem Dach Legt einheitliche Vorschriften fest und reduziert den bürokratischen Aufwand Förderanträge sollen erleichtert und Zugangsmodalitäten verbessert werden. Budget 14,7 Milliarden Euro (um 40 % aufgestockt) 3 Aktionstypen: Zuschüsse für Auslandstudium, Arbeit, Freiwilligentätigkeit Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Allgemeine Ziele von Erasmus+ Beitrag zur Erreichung der Ziele verschiedener europäischer Bildungsagenden (u.a. Strategie Europa 2020, Strategischer Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung) Europäischer Mehrwert: Der Einsatz eines Euros auf europäischer Ebene kann mehr bewirken als der Einsatz auf rein nationaler Ebene Stärkere Auswirkungen auf Einzelpersonen, Organisationen und Systeme => institutioneller Ansatz Ergebnisse sichtbarer und nutzbarer machen als im LLP sektorübergreifende Kooperationen anregen Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Kernziele Erasmus + Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung voranbringen Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa, indem junge Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten durch Auslandserfahrungen zu erweitern. Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Teilnahmeberechtigt: 34 Programmstaaten 28 Mitgliedsstaaten der EU Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz, Türkei, FYR Mazedonien   Partnerstaaten In verschiedene Regionen unterteilt z. B. Region 1 / Westbalkan: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Serbien Teilnahmemöglichkeit in bestimmten Aktionen / unter bestimmten Bedingungen Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Erasmus +: Mobilität im Hochschulbereich Zwei Schlüsselaktionen (Key Actions= KA) in den Bereichen Mobilität und Partnerschaften Schlüsselaktion 1 (KA 1) -Mobilität = ein Vertrag Schlüsselaktion 2 (KA 2) - Partnerschaften = ein Vertrag Neuerungen allgemein im Bereich Mobilität Mobilitätskonsortien für alle Aktionen Sprachenförderung erweitert Verfahren „Organization of Mobility“ vereinfacht = Stückkosten Mobility Tool Keine vorbereitenden Besuche Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 1 - Mobilität (KA 1): Drei Phasen Vorbereitung - Auswahl - Vereinbarung über Partnerschaften und Teilnehmenden - Sprachliche, interkulturelle, fachliche Vorbereitung von Teilnehmern vor der Ausreise - Pflicht: sprachliche Einstufung   Durchführung Begleitung durch entsendende/aufnehmende Institution Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 1 - Mobilität (KA 1) Nachbereitung - Auswertung der Aktivitäten - Formale Anerkennung der während des Aufenthalts erworbenen Leistungen - Wissens- und Erfahrungstransfer - Verbreitung von Ergebnissen Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 1/Mobilität – Neuerungen Studierendenmobilität Studium: minimal 3 Monate Praktikum: minimal 2 Monate Studierendenmobilität: mehrfach möglich, je nach Studienphase Bachelor, Master, Promotion minimal 2 bzw. 3 Monate maximal 12 Monate insgesamt Mobilität von Graduierten nur für Praktika Auswahl im letzten Studienjahr innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Studiums Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Studierendenmobilität Finanzierung Monatsrate mit Mindest-/Höchstbetrag Monatsrate unterschiedlich nach Ländergruppen (ABC) Monatsrate Praktikum = Studium + 100 – 200 Euro Unternehmensgehalt wird nicht berücksichtigt Förderung von Special Needs Monatssatz für alle Geförderten einer Hochschule nach Land gleich (Ausnahme „Benachteiligte“) Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Studierendenmobilität Finanzierung Internationale Studierendenmobilität wahrscheinlich ab 2015/16 (Outgoing, Incoming) Loan Guarantly Facility für Masterstudierende (zentrale Maßnahme) Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Mobilität: Neuerungen in der Personalmobilität   Für Lehre und Weiterbildung Europa Outgoing, Incoming Laufzeit 2 Tage bis 2 Monate (Lehre mind. 8 Stunden) Für Lehre und Weiterbildung international ab 2015/16 (?) Laufzeit 5 Tag bis 2 Monate (ohne Reisezeiten) Fahrtkosten = „Stückkosten“ i. d. R. vordefiniert „Bausteingröße“ je nach Bedarf, Staffelung nach Entfernung Aufenthalt pro Tag (bis 14 bzw. ab 14 Tage) gestaffelt pro Tag nach Ländern Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Neuerungen in der Personalmobilität Zuschusskategorien / „Bausteine“ Projektmanagement und Durchführung: Allgemeine Projektverwaltung und Aktivitäten vor Ort Transnationale Projekte: Fester Zuschuss pro Person und Entfernung Transnationale Lehr- und Lernaktivitäten: müssen substantiell zur Erreichung der Projektziel beitragen „Intellectual Outputs“: Entwicklung hochwertiger und übertragbarer Ergebnisse Multiplikatoren-Veranstaltungen: nationale und internationale Konferenzen Außergewöhnliche Kosten: spezielle Anschaffungen, Untervertragskosten etc. Special Needs: tatsächliche Kosten (nicht als „Zuschlag“ zu den anderen Kategorien, sondern eigenständige Berechnung)

Erasmus + : Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften Aktivitäten Entwicklung gemeinsame Studienprogramme/Module Intensivprogramme (Sommerschulen etc.) Thematische Zusammenarbeit Hochschule und Wirtschaft Zusammenarbeit von Student Support Services Langzeitmobilität von Hochschulpersonal Blended Mobility: Physische (bis zu zwei Monate) u. virtuelle Mobilität Intensivprogramme Langzeitdozenturen (2 – 12 Monate) Kurzzeitige Personaltrainings/Fortbildungen (5 Tage bis 2 Monate)

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften: Modulare Struktur Projektmanagement und – umsetzung Grenzübergreifende Projektleitertreffen Ergebnisse (intellectual outputs) Veranstaltungen für Multiplikatoren Grenzübergreifende Lehr-, Lern, und Weiterbildungsmöglichkeiten Außerordentliche Kosten Sonderförderung (Special Needs): Erhöhter Finanzaufwand wegen Behinderung. Zuschüsse in allen Kategorien nach realen Kosten

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften: Rahmenbedingungen Mobilitätsaktivitäten in einem oder mehreren teilnehmenden Ländern Förderfähig: eingeschriebene Studierende, Personal von Hochschulen und/oder Unternehmen Keine Einschränkung bei der Teilnehmer-Anzahl Antragsteller: mind. 3 Einrichtungen aus mind. 3 Ländern →Konsortialprinzip: Die koordinierende Einrichtung erhält den EU-Zuschuss für das gesamte Projekt und ist verantwortlich für die Weiterleitung der Teilbeträge an die Partnerinstitutionen, für die Berichterstattung und Abrechnung Projektdauer: 2 – 3 Jahre (bei Antragstellung festzulegen) Projektplan: detaillierter Arbeits- und Zeitplan Adressat: Nationale Agentur im Land des hauptkoordinierenden Antragstellers

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften Multilaterale Partnerschaften - Innereuropäische Netzwerke mit Hochschulen bzw. Einrichtungen aus mind. 3 Ländern (ggf. Beteiligung von außereuropäischen Partner) Verwaltung über die Nationalstelle Laufzeit: 2-3 Jahre Antragsteller müssen im Bereich der Hochschulbildung aktiv sein; in einem Teilnahmeland registriert/angesiedelt sein (auch öffentliche Einrichtungen, kulturelle Einrichtungen, IHK etc.) Partner: jede öffentliche und private Einrichtung (alle Bildungssektoren und Arbeitsmarkt) Einrichtungen aus Drittländern (Teilnahme nur als Partner, wenn klarer Mehrwert für das Projekt gegeben ist)

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Auswahl Auswahl durch nationale Gutachterkommission 30% Relevanz des Projektes (Aktionsziele, Modernisierungsagenda) u.a.: Bezug zu den Programm- und Aktionszielen, Bedeutung für die teilnehmenden Einrichtungen, europäischer Mehrwert 20% Qualität Projektantrag und –umsetzung u.a. : Qualität und Vollständigkeit des Arbeitsprogramms einschließlich Phasen der Vorbereitung, Durchführung, Monitoring, Evaluation und Verbreitung von Ergebnissen, Kohärenz zwischen Zielen und geplanten Maßnahmen, Kosteneffizienz. Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Auswahl durch nationale Gutachterkommission 20% Qualität Projektteam und Kooperation u. a.: Zusammensetzung der Partnerschaft, d. h. passendes Profil der Einrichtungen zu Erreichung der Ziele; Aufteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Einbeziehungen von „Newcomern“, Koordinations- und Kommunikationsmechanismen 30% Wirkungsgrad, Verbreitung und Nachhaltigkeit u.a.: Evaluationsmaßnahmen, Auswirkung auf die beteiligten Einrichtungen und auf lokaler/regionaler/nationaler und europäischer Ebene, Qualität des Verbreitungsplans (z.B. freie Zugänglichkeit erarbeiteter Materialien), Nachhaltigkeit nach Auslauf der Förderung) Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 2 /Partnerschaften – Wissensallianzen Kooperationsprojekte zwischen Hochschule und Wirtschaft Verpflichtende Teilnahme von Unternehmenspartnern: „to create new multidisciplanary curricula to promote entrepreneurship within education & developing other transferable skills (e.g. real-time problem solving or creative thinking) Umfang: 200 Projekte zentral verwaltet in Brüssel Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Grundlage: bisherige Masterprogramme von Erasmus Mundus Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Internationale Hochschulpartnerschaften Grundlage: bisherige Masterprogramme von Erasmus Mundus Gemeinsame Masterprogramme, umgesetzt von Konsortien aus EU- Hochschulen und – falls relevant nicht-EU-Hochschulen Keine Themenbeschränkung Einbindung von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen „Employability“ – Einbindung von Praktika Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Internationale Hochschulpartnerschaften Gemeinsamer Abschluss (Joint Degree) wünschenswert, jedoch nicht verpflichtend 4jährige Verträge: 1. Jahr: organisatorische Vorbereitung; 2.- 4. Jahr: Studienprogramm 80% Stipendien für nicht-EU-Studierende 34.000 Stipendien zentral verwaltet in Brüssel Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Internationale Hochschulpartnerschaften Zwei Projektarten (bisher Tempus und ALFA(Lateinamerika und EU)) Mit Staaten der Nachbarschaftsregionen und Beitrittsländern im Westbalkan Asien, Lateinamerika, AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik), Russland Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Internationale Hochschulpartnerschaften Gemeinsame Projekte Lehrplanentwicklung, gemeinsame Abschlüsse, Entwicklung von Lern- und Lehrmethoden, Fortbildung von Mitarbeitern, Qualitätssicherung, Bologna Tools Institutionelle Reformen Strukturmaßnahmen Reformen auf nationaler Ebene mit Unterstützung der zuständigen Behörden in den Partnerländern (Modernisierung der Hochschulstrukturen, Verwaltungsstrukturen, Bologna Reform etc. ) Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Schlüsselaktion 2 / Partnerschaften – Internationale Hochschulpartnerschaften Integrierte Mobilität für Länder der südlichen und östlichen Nachbarschaftsregionen und Beitrittsländer (ohne Nationale Agentur) Studierende und Personal Regeln wie „Credit mobility“ (max. 12 Monate) Netzwerk nationaler Büros in ENP (European Neighbourhood Policy) und Beitrittsländern bleibt bestehen Jährliche Aufrufe / Projektdauer: 2-3 Jahre / zentral verwaltet in Brüssel Konsortium: mind. 3 Hochschule aus drei verschiedenen EU-Mitglieds- bzw. Programmstaaten und mind. 2 Hochschulen aus jedem beteiligten Drittland

Antragstermine Dezember 2013: Aufruf, Leitfaden für Antragsteller Schlüsselaktion 1 – Mobilität (KA 1): voraussichtlich 17. März 2014 (ohne internationale Mobilität); einzureichen bei der Nationalen Agentur Schlüsselaktion 2 – Partnerschaften (KA 2): voraussichtlich 30. April 2014; einzureichen bei der Nationalen Agentur Online-Antragstellung: Alle Antragsteller müssen sich vorab einmalig in einem zentralen Portal registrieren → „unique registration code“ Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

3. Donauraumstrategie der Europäischen Union makroregionale Strategie - engere Zusammenarbeit der Staaten entlang der Donau zur weiteren Entwicklung des Donauraums Schwerpunkte: Verbesserung der Rahmenbedingungen für KMU Export der dualen beruflichen Bildung Umwelttechnologien und erneuerbare Energien Zivilgesellschaft und Stärkung der Verwaltungskapazitäten Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Donauraumstrategie der Europäischen Union 9 EU-Mitgliedstaaten: Bulgarien, Deutschland, Österreich, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien, die Slowakische Republik und Slowenien. Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Moldau, Ukraine Deutschland: Bayern und Baden-Württemberg Europaminister Peter Friedrich: Sonderbeauftragter für die Umsetzung der EU-Donauraumstrategie http://www.danube-region.eu/item/330884 www.donauraumstrategie.de Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

4. Horizon 2014-2020: Herausforderungen und Chancen für die Hochschulen   Stärkere Vernetzung: multilaterale Kooperationen mit Schulen, Berufsschulen, Unternehmen Kompetenzorientierung in der Lehre und in den Zielvorgaben der Studiengänge Arbeitsmarktorientierung: Vermittlung von Schlüsselkompetenzen Der/die Hochschullehrende als Bildungsmanager/in Rolle der Hochschullehrenden als Berater und Trainer in einem mediengestützten Lehr- und Lernprozess (Informationsmanagement, virtuelle Lehre, Medienkompetenz) Rolle der Hochschulen im gesellschaftspolitischen Kontext der Informationsgesellschaft Hochschuldidaktik

5. Weiterführende Links http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning- policy/framework_de.htm http://ec.europa.eu/educaton/erasmus-for-all/index_de_htm www.na-bibb.de https://eu.daad.de/erasmus/alle/mobilitaetsfoerderung/de/11739- erasmus-die-neue-welt-der-eu-bildungsprogramme/ http://www.kmk-pad.org/pad/nationale-agentur/erasmus-plus.html http://www.danube-region.eu/item/330884 www.donauraumstrategie.de Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest

Thank you for your Attention! Konferenz Sliven 13.12.2013 Elisabeth Lazarou, DAAD-Lektorat Polytechnische Universität Bukarest Email: elazarou@aol.com