1 Kor 12,1-11 Die geistlichen Gaben - Einheit in der Vielfalt

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 Präsentation transkript:

1 Kor 12,1-11 Die geistlichen Gaben - Einheit in der Vielfalt

3 Fragen zu den Geistesgaben?

Einige Beispiele C. H. Spurgeon K. Bockmühl S. Findeisen

Ein Überblick: Die geistlichen Gaben – Einheit in der Vielfalt (1 Kor 12) Das Hohelied der Liebe (1 Kor 13) Prophetie und Zungenrede (1 Kor 14)

Die geistlichen Gaben – Einheit in der Vielfalt (1 Kor 12) Der Geist und das Jesusbekenntnis (12,1-3) Die Geistesgaben und die Dreieinigkeit (12,4-6) Verschiedene Geistesgaben (12,7-11)

1 Kor 12,1-3: Der Geist und das Jesusbekenntnis Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Brüder, so will ich nicht, dass ihr ohne Kenntnis seid. 2 Ihr wisst, dass ihr, als ihr zu den Heiden gehörtet, zu den stummen Götzenbildern geführt und verführt wurdet. 3 Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Verflucht ist Jesus!’ und niemand sagen kann: ‚Herr ist Jesus!’ außer im Heiligen Geist.

Zusammenfassung: Ob man Christ ist und den heiligen Geist hat, lässt sich nicht daran ablesen, ob man bestimmte (außergewöhnliche) geistliche Gaben hat, sondern nur daran, ob man sich zu Jesus als Herrn bekennt (1 Kor 12,1-3).

Anwendungen: Keine Zungenrede – kein Christ? Pfingstkirchliche Stufenlehre (ab 1906): - Bekehrung – Heiligung – Geisttaufe - Bekehrung – Geisttaufe Wiedergeburt aus Wasser und Geist (Joh 3)

1 Kor 12,4-6: Die Geistesgaben und die Dreieinigkeit 4 Es gibt aber Verschiedenheiten von Gaben, aber es ist derselbe Geist; 5 und es gibt Verschiedenheiten von Diensten, und es ist derselbe Herr; 6 und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt.

Zusammenfassung: All unsere Fähigkeiten sind uns von Gott geschenkt, sollen anderen dienen und sind von Gottes Kraft abhängig. Sie sollen uns nicht von einander trennen, sondern die Einheit des dreieinigen Gottes widerspiegeln, der sie alle gegeben hat (1 Kor 12,4-6).

Anwendungen: Geistesgaben kein Grund zum Prahlen „Ich hatte einen prophetischen Traum …“ „Was wir so fest in Händen halten, das ist uns alles nur von Gott geliehn. Wir dürften es behalten, wir dürfen es verwalten, und geben es zurück an ihn“. Geistesdienste nicht zum Herrschen und Manipulieren „Ich schau mal in den Geist …“ „Alles, was ich dir sage, kommt vom Heiligen Geist …“ Geisteswirkungen nicht nur übernatürlich „Krankenheilungen sind wichtiger als Krankenbesuche …“

1 Kor 12,7-11: Verschiedene Geistesgaben 7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben. 8 Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist; 9 einem anderen aber Glauben in demselben Geist, einem anderen aber Gaben der Heilungen in dem einen Geist, 10 einem anderen aber Wunderwirkungen

1 Kor 12,7-11: Verschiedene Geistesgaben einem anderen aber Prophetie, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.

Zusammenfassung: Es gibt ganz verschiedenartige Geistesgaben im Bereich der Theologie, der Wunder, der Prophetie und des Gebets (usw.). Sie sollen alle dem Aufbau der Gemeinde dienen und kommen alle von dem einen Geist Gottes (1 Kor 12,7-11).

Anwendungen: Es gibt ein Priestertum aller Gläubigen Ein altes Missverständnis von Pfingsten

Anwendungen: Es gibt keine christlichen Universalgenies Leonardo da Vinci „Ich muss nicht alles können …“ Konkurrenzdenken ist keine christliche Option Die deutschen Dichter und Denker Nicht übertreiben „Jeder, der glaubt, wird geheilt …“ Nicht untertreiben „Gott hat nur in biblischer Zeit geheilt …“ „Geistesgaben sind gefährlich …“

1 Kor 12 in der Nussschale: „Unterdrückt nicht den Geist! Verachtet nicht prophetisches Reden! Prüft aber alles und behaltet das Gute!“ 1 Thess 5,19-21

1 Kor 12,12-14 12 Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus. 13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.

1 Kor 12,15-20 15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib: gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib.

1 Kor 12,21-26 21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre. Und unsere nichtanständigen (Glieder) haben größere Wohlanständigkeit; 24 unsere wohlanständigen (Glieder) aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, damit keine Spaltung im Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten.

1 Kor 12,21-26 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.

1 Kor 12,27-31 27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder. 28 Und die einen hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel zweitens andere als Propheten, drittens als Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten von Sprachen.

1 Kor 12,27-31 29 Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte? 30 Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus? 31 Eifert aber um die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch:

Das christliche Bekenntnis ermöglicht nur der Geist Gottes (12,2-3) Die ganz verschiedenen Gaben kommen alle von dem einen Geist Gottes (12,4-11) Die Verschiedenheit der Gaben darf nicht die Gemeinschaft beschädigen (12,12-31)

Die ganz verschiedenen Gaben kommen alle von dem einen Geist Gottes (12,4-11) Die verschiedenen geistlichen Gaben kommen von dem dreieinige Gott (12,4-6) Der verschiedenen geistlichen Gaben kommen von ein und demselben Geist (12,7-11)

Die Verschiedenheit der Gaben darf nicht die Gemeinschaft beschädigen (12,12-31) Der Geist formt aus unterschiedlich begabten Christen eine organische Einheit (12,12-14) Kein Christ darf sich mit seinen Geistesgaben als Außenseiter fühlen (12,15-19) Keine Christ darf andere Christen mit ihren Geistesgaben für entbehrlich halten (12,20-26) Gott hat den eng verbundenen Gemeindegliedern unterschiedlichen Aufgaben gegeben (12,27-31)