Forschungsprojekt zum Thema :

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 Präsentation transkript:

Forschungsprojekt zum Thema : „Wie nachhaltig sind die individuellen Unterstützungsleistungen des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. München (SKF) zur Wiedereingliederung Haftentlassener Frauen in den Arbeitsmarkt?“

Gliederung 1. Forschu ngsfrage und gesellschaftliche Relevanz 2. Problembenennung und Forschungsbegründung 3. Ziele der Forschung . 4 . T heorieansätze 4.1 Systemtheorie (Luhmann) 4. 2 Labeling Approach Theorie 4.3 Theorie der Überwachung (Foucault) 5. Vorstellung der Einrichtung (SKF) 6. Stand der Wissenschaft 7. Ablauf der Forschung 7.1 Forschungsgegen stand und Operationalisierung 7.2 Arbeitsplan 7.3 Hypothesenbildung 7.4 Forschungsmethode und Feldzugang 8. Zusammenarbeit mit Kooperationspartner 9. Projektfinanzierung

Forschungsfrage und gesellschaftliche Relevanz Abweichung von der Norm Randgruppen Problemsituationen für Strafgefangene nach Entlassung Stigmatisierungen und gesellschaftlicher Aussschluss

Systemtheorie Luhmann (6 Grundbegriffe) Komplexität und Kontingenz Funktionale Differenzierung Ein soziales System braucht Kommunikation+ Autopoiesis und Selbstreferenzialität Jedes System hat einen Sinn Folgerungen bzgl. der Thematik

Labeling Approach Theorie Erschaffung eigener Realitäten durch Kommunikationsaustausch Abweichendes Verhalten als Zuschreibung devianter Persönlichkeiten Zuschreibung entsteht durch Macht einzelner Gruppen, z.B. Justiz, Politik, Rechtssprechung Etikettierung und soziale Kontrolle

Theorie der Überwachung (Foucault) Ständige Überwachung und Beobachtung devianter Randgruppen durch z.B. Justizbehörden, Überwachungskameras, Fußfesseln Disziplinierung, „gelehrige Körper“

Ziele der Forschung Triangulation Optimierung der Unterstützungsmaßnahmen Nachhaltigkeit überprüfen

Vorstellung der Einrichtung SKF 1899 gegründet Bietet Kindern, Frauen Unterstützung in prekären Situationen 30 Fachdienste (Beratung, Wohnungslosenhilfe, Jugendhilfe, Straffälligenhilfe etc.) Straffälligenhilfe unterstützt Mädchen und Frauen vor, während und nach der Haft durch Fachpersonal Geprägt durch christliches Menschenbild

Stand der Wissenschaft 80% der Gefangenen haben keine Berufsausbildung Geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt Zeitarbeit, wenn Arbeit geringe Entlohnung, ständiger Arbeitsplatzwechsel

Forschungsgegenstand und Operationalisierung

Arbeitsplan Kalenderwoche Phase Gegenstand 16 – 18 Themenfindungsphase Brainstorming, erste Literaturrecherche 20 – 24 Recherchephase Literaturrecherche, erste Überlegungen zum Feldzugang 25 – 27 Kontaktaufnahmephase und erste Fragebogenkonstruktion Leitfadenerstellung des Experteninterviews Expose Kontaktaufnahme zu Arbeitsamt und SKF Erstellung eines ersten Fragebogenentwurfs + Leitfaden Erarbeitung des Expose 27 – 28 Expose (Methode) Kontaktaufnahme mit Adressaten Vereinbarung eines ersten Termins + Anschreiben an Adressaten verfassen und verschicken   29 – 32 Überarbeitung des Fragebogens (Pretest) Interviewtermin 1. Fragebogenverteilung Überarbeitung des Leitfadens Adressaten füllen Fragebögen aus Experteninterview durchführen 33 – 40 1. Auswertungsphase parallel weitere Fragebögen verschicken Auswertung der Fragebögen SPSS Transkription und Auswertung Interview 41 – 51 Weitere Bearbeitung der Fragebögen/Interview parallel theoretische Basis Erstellung des Theorieteils 52 – 13 2. Auswertungsphase (sowie fortlaufende Arbeit am Theorieteil) Auswertung weiterer Fragebögen sowie Ergebnissicherung Theorieteil 14 - Abgabetermin Abschlussphase Beendigung des Forschungsprojekts

Hypothesenbildung Art des Jobs und Bildungsniveau beeinflussen sich gegenseitig. Dauer der Inhaftierung ist ausschlaggebend für die erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt Das Alter der Frauen bedingt den Erfolg Der Grund der Inhaftierung bedingt die Art des Jobs

Forschungsmethode und Feldzugang Eperteninterview Fragebogen Triangulation Feldzugang: Fragebögen postalisch an Frauen Experte Arbeitsagentur; telefonischer Erstkontakt

Kooperationspartner Sozialdienst katholische Frauen e.V. München Bundesagentur für Arbeit München

Projektfinanzierung SKF kein gesonderter Etat für Forschung Kosten möglichst gering halten

Handout

Literaturverzeichnis

Internetrecherchen