Fokus Detailhandel und Gewerbe Hansueli Dür Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Direktionsbereich Bau + Immobilien Genossenschaft Migros Aare.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zukunftsfähiges Wirtschaften – Wie gelingt der ? Andrea Lindlohr MdL
Advertisements

Energiekonzept für ein modernes Bernau
Zukunft Mittelstand! Erfolgsfaktor gesellschaftliches Engagement Berlin, 17. April 2007 Wie kann CSR im betrieblichen Umweltschutz zum erfolgreichen Kostenmanagement.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Wettbewerbs-fähigkeit und Versorgungssicherheit: ohne Kernenergie möglich? Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Institut für Energiewirtschaft.
5.7.06Josef Kühnbach, Referat HLL auf der Tagung Bildungssteuerung HLL – Haus des lebensbegleitenden Lernens Work in progress.
Daimler Real Estate GmbH
Klimaschutz- und Energieprogramm (KEP) 2020 des Landes Bremen
Energieeffizienz und Verbesserung des Klimaschutzes
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
Unsere Ziele: Stabile Eigenversorgung aller Rehfelder mit Energie und Wärme Eine sozialverträgliche, preisgünstige und unabhängige Alternative zu den.
© Fraunhofer ISI AP 1: Fokusgruppenkonzept in Fallstudien (ISI, ZIRN) Die soziale Dimension des Rebound- Effekts (REBOUND) Projekttreffen, ZEW,
© Fraunhofer ISI Erster trinationaler Workshop / Premiere Atelier Trinational KIT, Karlsruhe, OBERRHEINISCHES UMWELTINSTITUT / INSTITUT DE RECHERCHE.
Energie Innovativ Ziele, Aufgaben, Strategien
Workshop Energieeffiziente Computersysteme Realisierung eines ökologischen High-End-Rechenzentrums Harald Rossol b.r.m. Technologie- und Managementberatung.
Fachstelle der 2000-Watt-Gesellschaft Folien der Basiskommunikation Version 01 –
Die 7 Kriterien einfach erklärt Medienkonferenz Gebäudestandard 2008 Luzern, 22. April 2008 Dr. Heinrich Gugerli Leiter Fachstelle nachhaltiges Bauen Vizepräsident.
Bericht Stadtparlament
Architektur Studentin: Natalia Smilevskaya Wissenschaftlicher Betreuer: P.N.Sankov Deutsche Betreuerin: A.V.Chartschuk Prydniprows'ka Staatlakademie für.
EnviComCenter Renewable Energies EnviComCenter AG, Provinostraße 52, D Augsburg, Telefon +49(0) , Telefax -30,
Kanton Bern Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern 1. Energie-Apéro 2009 Innovative Energiepolitik Kanton Bern: Energieverordnung ab 2009.
Einführungsveranstaltung - Nachhaltiges Bauen sia 112/1
Konzernungebundenes, rein österreichisches Privatunternehmen
Nachhaltiges Energieversorgungskonzept
BILIA Integrierte Politik Mit der Festlegung unserer Qualitäts- Umwelt-und Sicherheitspolitik dokumentieren wir unsere Grundsätze um die hohen Standards.
Das MINERGIE ® -Modul Konzept als Profilierungschance für das Gewerbe und die Industrie Heinrich Huber, MINERGIE Agentur Bau Generalversammlung VSR 2010,
ZUKUNFTSCHANCEN im ländlichen Raum.
© Baudepartement des Kantons St.GallenDezember 2010 Energiekonzept Wo stehen wir heute? Alfons Schmid, Projektleiter Erneuerbare Energien.
DECA Dienstleister Energieeffizienz & Contracting Austria.
2000-Watt-Gesellschaft: eine Einführung Arbeitsinstrument für Präsentationen zur 2000-Watt-Gesellschaft Fachstelle 2000-Watt-Gesellschaft Version 4 –
Ingenieurbüro – Technisches Büro - Dipl.-Ing. J ü r g e n A. W e i g l www. energiedetektiv. com Energie-Spar-Projekte Beispiele zur Gewinnerhöhung Univ.-Lektor.
Andrea Dittrich-Wesbuer, Dr. Karsten Rusche Erfolgreiche Bodenpolitik in der Gemeinde Schonender Bodenverbrauch – ein Beitrag zum Energiesparen 14. April.
Ihr Kompetenzpartner in Energiefragen Referent: Thomas Maisch Leiter Vertrieb & Marketing.
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
© Baudepartement des Kantons St.GallenDezember 2010 Vorgehensberatung Start für eine erfolgreiche Gebäudemodernisierung.
IWO-Symposium Palais Niederösterreich, 30. April 2008.
Vorstellung der Projektergebnisse René Beeler Mitglied Vorstand IPB, Leiter Immobilien, Zürcher Kantonalbank.
SWISSBAU Eröffnung 2003 Präsentation H. Klausner, Präsident Interessengemeinschaft privater professioneller Bauherren IPB SWISSBAU 2003.
Energiewende in der Marktgemeinde Zellingen Kommunale Energieproduktion mit Bürgerbeteiligung Mit Energie verantwortlich umgehen, Wo trägt die Gemeinde.
Abschluss und Ausblick Herbert Tichy Geschäftsleiter der KBOB
Samtgemeinde Flotwedel Kommunale und private Liegenschaften
Ziele des Kantons Solothurn
Umweltmanagement an Hochschulen
Chance Hochbau 2009 Abschlussveranstaltung 15. Oktober 2009 Mag. Robert Schmid Fachverband Steine-Keramik.
Einführungsveranstaltung Bern, 31. August 2010
NACHHALTIGES BAUEN IN FINNLAND UND SCHWEDEN - Gebäudetechnik
Energie AG Konzern Energie AG – Voller Energie Führender Infrastrukturkonzern im Kerngeschäft: Energie Entsorgung Wasser Die Marktgebiete.
Klimaschutz als kommunale Aufgabe Peter Vennemeyer Bürgermeister Stadt Greven Wifo
SuisseEnergie pour les communes 1 Formation Schulung Vorstellung des Instrumentariums Faktor 21 : Grundlagen Ursula Stocker Brandes Energie Sophie.
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
30. Mai 2012 Contracting-Ausschreibungen – aber richtig! Dachverband Energie-Contracting Austria (DECA )
EINE GEMEINSAME INITIATIVE FÜR EINE NEUE BAUKULTUR IN EUROPA Nadine Kießling, Regionalentwicklung Vorarlberg.
Nachhaltige Entwicklung: Die 16 Engagements des Kantons Wallis Von der Absicht zur Tat … Olivier Guex Chef der Dienststelle für Wald und Landschaft François.
Energieverbrauch eigene Liegenschaften
Mitglied von. Hofmann Gartenbau AGHegibergstrasse 19Telefon CH-8409 WinterthurTelefon www.gartenbau.ch.
Verkehr zwischen Klimaschutz und Rohstoffkrise Ulla Rasmussen VCÖ-Mobilität mit Zukunft Wels, 10. Oktober 2014 sozialwort 10+
IPPNW, Nürnberg den Rettet Atomkraft das Klima? Ein nüchterner Blick auf die Fakten.
Die Welt im Jahr 2050 — und der Beitrag des WWF dazu
„Retrofit Advisor“, 2011 Folie 1 Materials Science & Technology CCEM-Retrofit Innovative Konzepte für die Bauerneuerung Retrofit Advisor Ein Werkzeug für.
Zertifikat für 2000-Watt-Areale Ein Projekt im Auftrag von EnergieSchweiz Arbeitsinstrument für Präsentationen: Version kurz Projektleitung 2000-Watt-Areale.
Ressourcenschutz
SE Energiepolitik1 Unternehmensstrategien in den Bereichen Wasser und Abfall Katrin Becker Vera Haberfellner.
Allgemeine Einführung Ökologisches Bauen Passivhaus Baumateralien
Das GreenLight-Programm Kampagne „Energiesparende Beleuchtung“ zur Auszeichnung der Stadt Mechernich als GreenLight-Partner Kerstin Kallmann Berliner Energieagentur.
Plusenergie-Gebäude / Plusenergie-Areale Gemeinsame Strategie - SIA, Minergie, energie-cluster Freitag, 04. September 2015 Dr. Ruedi Meier, Präsident energie-cluster.ch.
Forschungsverbund Agrar- und Ernährungswissenschaften Niedersachsen Georg-August Universität Göttingen Nachhaltige Verwertung von Rest- und Abfallstoffen.
Die Werkrealschule - Wahlpflichtfächer Konzeption der Wahlpflichtfächer.
LEW Forum [E] - Messe für Energie-Effizienz, Druckluftkompressoren: Die “kostenlose” Heizung in der Produktion. Erfolgreiche Beispiele der Druckluftwärmenutzung.
IT Sicherheit im technischen Umfeld der Wasserversorgungen
Kommunaler Klimaschutz Neuenstadt Ist-Situation Potenziale und Ziele
Energieleitlinie: Wieso brauchen wir das?
 Präsentation transkript:

Fokus Detailhandel und Gewerbe Hansueli Dür Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Direktionsbereich Bau + Immobilien Genossenschaft Migros Aare

FOKUS DETAILHANDEL UND GEWERBE: NACHHALTIGKEITSASPEKTE 2 Synergien und Zielkonflikte mit gesellschaftlichen Nachhaltigkeitszielen Das Gewerbe und insbesondere der Detailhandel sind für die gesellschaftliche Nachhaltigkeit der Quartiere von grosser Bedeutung Zugänglichkeit für alle ist zentral In Bezug auf die Themen Gestaltung sowie Wohlbefinden und Gesundheit können Zielkonflikte bestehen Sonnenlicht und Wärmeschutz, die Quadratur des Kreises Auf die architektonische Gestaltung wurde in der Vergangenheit oft wenig Sorgfalt verwendet

FOKUS DETAILHANDEL UND GEWERBE: NACHHALTIGKEITSASPEKTE 3 Synergien und Zielkonflikte mit wirtschaftlichen Nachhaltigkeitszielen Der Standort ist beim Detailhandel der wichtigste Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg Für Image und Markenidentität kann Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung haben Synergien und Zielkonflikte mit ökologischen Nachhaltigkeitszielen Das grosse Energiesparpotential führt zu innovativen Lösungen Hohes Verkehrsaufkommen bei Läden und Gewerbebauten an der Peripherie können zu Umweltbelastungen führen Mehrfachnutzung schont die Ressourcen Werbewirksame Aussenbeleuchtung im Zielkonflikt mit Energieeffizienz und „Lichtverschmutzung“

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 4 Themengebiete 1 2 3 4 5 Grundlagen/ Standards Wärmerück- gewinnung Gebäude- isolation Energie- verbrauch Baumaterialien

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 5 1 Grundlagen / Standards Grundlagenordner mit Anleitungen für Vorgehen Nachhaltigkeitscheck Neubauten Umbauten Leitbild Lebensqualität Nachhaltigkeit

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 6 2 Gebäudeisolation Gebäudeisolation Minergie-Bauweise CO2 Reduktion

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 7 3 Baumaterialien Materialökologie möglichst natürliche Baustoffe spätere Entsorgung darf nicht mehr unter Sondermüll erfolgen, d.h. entsprechende Materialwahl

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 8 4 Energieverbrauch minimieren von Strom Wasser Gas Heizoel Kältemittel bewirtschaften von Energieausreisser, d.h. identifizieren, beheben konsequente Verhandlungen mit Energieanbietern (Best Price) Solarenergie <

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 9 5 Wärmerückgewinnung konsequente Abwärmenutzung für Warmwasseraufbereitung technisch einfache, aber wirkungsvolle Konzepte planen, realisieren Pay back Zeit für Investitionen in diesem Themenbereich festlegen Controlling / Verrechnung der gemachten Massnahmen

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 10 Minergie / Wärmerückgewinnung Biel Bözingen Bereits gebaute Filialen: M 6 Standorte MM 3 Standorte MMM 2 Standort In Planung/Bau: M 1 Standorte MM 1 Standort Ziel für geplante Filialen: Energieressourcen minimieren durch ökonomischere, gute Bauweise; dies reduziert die Betriebskosten Schwarzenburg, Bözingen, Dürrenast, Oftringen, Gerlafingen, Windisch Langenthal, Westside, Interlaken Brügg, Langendorf Gümligen Lyss Gerlafingen

BEISPIEL MIGROS / LIEGENSCHAFTEN-BETRIEB AG 11 Wärmerückgewinnung (WRG) Unser aktiver Beitrag zum Umweltschutz weniger CO2 100‘000 2008 nicht verbrauchte Heizölmenge: (14 Kesselwagen à 100‘000 Liter = 1‘382‘684 Liter total)