Collaborative Cognitive Computing

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Nosco®
 Präsentation transkript:

Collaborative Cognitive Computing Nosco® Collaborative Cognitive Computing

SOFTMARK AG Vorstellung Gründung 1998 Sitz in Grünwald bei München Gründer und Vorstand: Dr. Mathias Künlen Facharzt für Neurologie/Neurophysiologie und Informatiker Spezialisiert auf: Innovationen im Bereich des Cognitive Computing Übertragung neurophysiologischer Prinzipien auf Softwarearchitekturen (Coglet-Technologie) Entwicklung von cognitiven Softwareagenten (Coglets für den Bereich Business Performance Management/ Corporate Foresight)

Leitsatz Die Information liegt nicht in den einzelnen Merkmalen, sondern in den dynamischen Wirkbeziehungen zwischen den Merkmalen. Wer diese überblickt, versteht das System und kann es steuern.

Anlaß: „Value at risk“ und Finanzkrise Projekarbeit TUM-BWL Studiengang an der Technischen Universität München: Stresstests mit Coglets® - eine alternative Herangehensweise. Analysiert in Zusammenarbeit mit consultingpartner AG und der DekaBank: http://kuenstliche-intelligenz.com/download/CY46a3af51X133205fdb77XY263/Projektbericht_Stresstests_mit_coglets.pdf?ITServ=CY2ec7c01eX13f515fd230XY2f10 Value at risk funktioniert nur bei bekannten Risiken, prognostiziert angesichts zahlreicher unsicherer Risiken und der Nichtberücksichtigung von operationellen Risiken eine weitaus größere Sicherheit als dies gerechtfertigt ist.“ „Value at risk erzeugt die Illusion der Gewissheit, die nicht nur vor Katastrophen wie der Finanzkrise nicht schützt, sondern selbst eine mögliche Gefahr und Ursache von Finanz-Kernschmelzen ist.“ Geeigneter wäre eine Methode, die dem Zustandekommen der Ereignisse auf Basis von Wirkbeziehungsanalysen mehr Rechnung trägt und entsprechende Szenariobewertungen aufzeigt. Auf diese Weise ließen sich auch operationelle Risiken besser beherrschen. Ziel: Szenarien auf Basis von Wirkbeziehungen Zitate: Gerd Gigerenzer, Risiko, 2013, Bertelsmann-Verlag

Planungssystem / Mensch Cognitive Fehler im Planungsprozess Reduktion Vereinheitlichung Planungssystem / Mensch Monat 1 Monat 2 Planung Heute Vergangenheit Zukunft Fokussierung auf die Ergebnisse, nicht auf deren Zustandekommen: Cognitive Unfähigkeit, in zahlreichen, unterschiedlichen und zeitkritischen Interaktionen zu denken Beschränkung nur auf Ausschnitte des Gesamtsystems (ceteris paribus) Unzureichende Berücksichtigung der Dimension „Zeit“ Mangelhafte Zielerkennung und unbeachtete Nebenwirkungen Sprunghaftigkeit in der Bewertung und einseitige Schwerpunktbildung Über- oder Unterbewerten von Wechselwirkungen Tendenz zur Übersteuerung und zu autoritärem Verhalten

Systemisches statt systematisches Denken Systematische Denken = reduktionistisches Denken: Das systematische Denken ist geradezu dominiert vom Zerteilen, Analysieren von Einzelteilen, Zusammensetzen, erneutem Zerteilen usw. Systemische Denken: Schwerpunkt liegt nicht auf den einzelnen Faktoren, sondern auf der Analyse der Wirkbeziehungen zwischen diesen Faktoren. Als Menschen sind wir auf das systemische Denken nicht eingestellt. Weder wird es in den Schulen gelehrt noch wird es im späteren Leben trainiert. Unsere ganze Ausbildung beruht auf dem Paradigma des systematischen Denkens, und daran ändert sich auch im Berufsleben nichts. Allerdings führt dieses Systematik zu den bekannten Problemen, die wir tagtäglich beobachten können: Überregulierte Bürokratien, ökonomische Stagnation durch zu komplizierte Rahmenbedingungen, politische Entscheidungsschwäche durch zu detailorientierte Vorgehensweise. Entsprechend benötigen wir Komptenz in Fragen des systemischen Denkens, an dieser Stelle mit Unterstützung durch das Computersystem „Nosco“.

Was ist Nosco? Tool zur Optimierung der Cognition: Nosco macht komplexe Sachverhalte in ihren zeitkritischen Wirkbeziehungen verständlich und ermöglicht die Vorausschau in die Zukunft Verwendung in Planungsprozessen zur Modellierung der Marktdynamik oder im Strategie-/ Risikomanagement, um zukünftige Entwicklungen zu antizipieren Entwicklung von Risikokompetenz: Schnelle und einfache Differenzierbarkeit der Konsequenzen einzelner Wirkbeziehungen und ermöglicht, das Zustandekommen und die Interaktionen von Risiken besser zu verstehen Etablierung von Fehlerkultur: Schnell und unkompliziert lassen sich Hypothesen austesten und Kollateraleffekte und Nebenwirkungen durch Parameterisierung ein- und ausblenden, Reduktion der Angst vor Fehlern Verbesserung des Innovationsklimas: Das gewonnene Wissen soll nach Möglichkeit zu neuen Denk- und Lösungsansätzen führen, die am Datenmodell erprobt werden können Rekapitulation der Vergangenheit, um Erklärungen für Erlebtes zu finden und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen (Prüfung auf Vollständigkeit der Wirkbeziehungen und Validität des Datenmodells, Beherrschen von Interaktionskaskaden)

Innovation: Coglet-Technologie Konnektivität Implizites Ordnungsprinzip Direktionalität der Impulsleitung Alles-oder-Nichts-Gesetz des Impulsentstehung Quantenprinzip der Impulsleitung Prinzipien der Impulsübertragung Refraktärität Stimulation/ Exzitation Hemmung/ Inhibition Reziproke Hemmung Rekurrente Hemmung Autogene Hemmung Präsynaptische Hemmung Synaptische Hemmung Prinzipien der Impulsverrechnung von Exzitation und Inhibition Bahnung und Instruktivität Flooding und interaktiver Wissensgenerator Neuroinformatik/Organic Computing nutzt die Prinzipien der Neurophysiologie als Grundlage für Softwareentwicklung

Verbindungen Zeitstrahl Neuron Neuron Regen Neuron Neuron Neuron Frühling Neuron Heuschnupfen Neuron Neuron Neuron Neurit Neuron Zeitstrahl Differenzierbarkeit zwischen notwendigen (Neuron-Neuron) und hinreichenden Voraussetzungen (Neuron-Neurit)

Nutzung von Schwarmintelligenz im Internet Impulse Impulstyp Impulsstärke Impulslatenz Zeit Impulsdauer und Impulsprofil Start Dynamische Impulse statt statische mathematische Korrelationen: Impulse spiegeln die Realität wider, während Korrelationen in der Natur nicht vorkommen, Einfachheit und Klarheit in der Definition von Impulsen Nutzung von Schwarmintelligenz im Internet

Impulssteuerung (inhaltliche Ebene) Quantenprinzip der Impulssteuerung Alles-oder-Nichts-Gesetz, Impulsmaximum und Impulsminimum Erregung/ Hemmung Verrechnungsprinzipien von Erregung und Hemmung Bahnung und Instruktivität Impulsmaximum Impulsminimum

21 Spezifikationen pro Impuls, Berücksichtigung von Paradoxons Impulsmerkmale Impuls-stärke Impuls-typ Impuls-latenz Impuls-dauer Impuls-profil Kommentar 1 Kommentar 2 Leichte Impuls-stärke des Start-Neurons 0 bis 3 Plus/ Minus 0 bis 4 (0 bedeutet sofort 1 bis 5 Konstant zunehmend oder abnehmend Zu beschreiben Mittlere Impuls-stärke des Start-Neurons Starke Impuls-stärke des Start-Neurons 21 Spezifikationen pro Impuls, Berücksichtigung von Paradoxons

Summation (excitatory/ inhibitory postsynaptic potentials) Summation of excitatory postsynaptic potentials allows the potential to reach the threshold to generate an action potential Differences between excitatory and inhibitory summation, no simple algebraic summation Protective mechanism to avoid data noise and overreaction to the system Different types of summation

Räumliche versus zeitliche Summation

Impulsausbreitung ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 Zeitstrahl Bahnung Weiß markierte Faktoren überschreiten nicht den Schwellwert und werden entsprechend nicht in das nächste ZF fortgeleitet Zeitstrahl

Summationseffekte ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 Zeitstrahl Zusätzlicher Impuls In der Zukunft, der bereits aktuell berücksichtigt wird Zeitstrahl

Paradoxon ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 Zeitstrahl Verlängerung der Impulslatenz führt zu Neuausrichtung des Netzes Zeitstrahl

Paradoxon ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 2. Zugangsweg Zeitstrahl

Rückwärtsanalysen (retrograde Phase) ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 Vom zu erreichenden Zielpunkt rückwärts mit Memorierung möglicher Zugangswege ohne Impulsvalidierung Zeitstrahl

Rückwärtsanalysen (orthograde Phase) ZF1 ZF2 ZF3 ZF4 ZF5 Kombinatorik von orthograden Analysen führt zum erwünschten Zielpunkt und offenbart die möglichen Zugangswege mit den dafür notwendigen Startimpulsen Zeitstrahl

Impulsausbreitung Dynamik

Wirkbeziehungsanalysen An welchen Faktoren muss man wann welche Impulse setzen, um zu entsprechenden Zielpunkten in unter Umständen unterschiedlichen Zeitfenstern zu gelangen? Reichen die bestehenden Faktoren aus, um zu gewünschten Zielpunkten zu steuern? Oder müssen zusätzliche Faktoren hinzugefügt oder bestehende entfernt werden, und wo bzw. wann müssen diese Änderungen durchgeführt werden? Mit welchen Nebenwirkungen und Kollateraleffekten ist zu welchen Zeitpunkten zu rechnen? Durch welche Maßnahmen können solche Phänomene verhindert werden? Wo, wann und wie muss man ansetzen, um das ganze System in eine andere Richtung zu treiben? Sind paradoxe Ansätze erkennbar und wie sind diese auslösbar? Kann man schnell und unkompliziert neue Einflussfaktoren integrieren, mit Impulsdefinitionen verbinden und sofort entsprechende Auswirkungen studieren, z.B. im Rahmen der operationellen Risiken?

Vergleich Biologische Neuronale Netze sind Vorbild von Nosco ®   Biologische NN, Coglets Künstliche NN Topologie Implizite Grundordnung, Unidirektionalität Allseitige Vernetzung ohne implizite Grundordnung Organisationsprinzip Quantenprinzipielle und skalierte und dynamische Impulssteuerung/ Bahnung, räumliche und zeitliche Summation, Differenzierung zwischen notwendigen und hinreichenden Wirkungen Starre, nicht skalierte und nicht dynamische Gewichtungen nach Wahrscheinlichkeiten zwischen den Neuronen (mathematische Korrelationen, keine Differenzierung zwischen notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen, keine Paradoxons) Zeitliche Dimension Berücksichtigung von Skalierungsstufen Keine Berücksichtigung von Skalierungsstufen Perspektive Zukunft antizipierend, schnelle und unkompliziertes Hinzufügen, Verändern oder Löschen von Wirkungen Vergangenheitsorientiert bzw. der Entwicklung nachlaufend Kommunikation Adäquate Interaktionsebene mit dem Anwender durch systemgenerierte Formulierungen und Impulsprotokolle Black box Charakter Biologische Neuronale Netze sind Vorbild von Nosco ®

Vergleich zu herkömmlichen Neuronalen Netzen Formale Unterschiede Spezifische Architektur mit z.B. axodendritischen bzw. axoaxonalen Verbindungen, dadurch Differenzierung zwischen hinreichenden und notwendigen Wirkzusammenhängen Inhaltliche Unterschiede Impulse haben eine zeitkritische Dynamik. Die Art einer Wechselwirkung und deren Latenz ist abhängig von der Eingangsgröße des Impulses und keineswegs immer gleich Rückwärtsanalysen Retrograde Analyse innerhalb des NN ist sinnlos, wenn man die Frage formuliert, wie ein vorgegenes Ziel erreicht werden kann. Nur orthograde Verfahren im Sinne des Flooding, wie in Nosco realisiert, berücksichtigen die Prämissen, unter denen Impulse an sich überhaupt zustande kommen und haben damit einen realen Bezug Biologische Neuronale Netze sind Vorbild von Nosco ® 24

Kommunikation SOFTMARK US Patent No. 6,269,329 Proaktivität Initiativenumkehr Personalisierung „Sinkende Börsenkurse führen zu einer unmittelbaren Liquiditätsverknappung bei den Banken“ Neuron 1 Börsenkurse Neuron 2 Liquidität Ziel: Verstehen komplexer Wirkzusammenhänge Methode, um Theorien zu formulieren und Hypothesen zu verifizieren/ falsifizieren Beherrschung von Komplexitäten Entwicklung kreativer Lösungsstrategien und von Heuristiken

Collaboration, Kommunikation, Brokerage Kommunikation vermittelt dem Anwender das Verständnis

Prozess einer cognitiven Sitzung Definition des Datenmodells Fragebogen im Internet, Schwarmintelligenz, keine Automatisierbarkeit durch Big Data, Definitionen bleiben Domäne des menschlichen Verstands Festlegung der Neuronen: Einflussfaktoren, Risiken Festlegung der Neuriten: Gestaffelte Wirkzusammenhänge als Impulstyp, Impulsstärke, Impulslatenz, Impulsdauer, Impulsprofil Parameterisierung der Steuerungsgrößen in Nosco Decrement Schwellwert Impulsmaximum Spreizung Bahnung Cognitives Design Entwicklung von Hypothesen Festlegung der zu ändernden Einflussfaktoren Festlegung der zu ändernden Impulsmerkmale Interaktiver Wissensgenerator Orthograde Analysen Veränderung von einzelnen/ mehreren Zielgrößen in gleichen/ unterschiedlichen Zeitfenstern Evaluation der Konsequenzen anhand des Protokolls Evaluation der unter Umständen verdichteten Kommunikationsausgabe Retrograde Analysen durch Flooding Fragestellung: Was muss wann verändert werden, um zu einem vorgegebenen Ziel zeitgerecht zu gelangen?

Backtesting/ Flooding Flooding: Wann müssen welche Startimpulse in jeweils welcher Stärke gesetzt werden, um den oder die vorgegebenen Zielpunkte in unter Umständen verschiedenen Zielzeitfenstern in der jeweiligen Intensität zu erreichen?

Schwarmintelligenz Schwarmintelligenz führt zu einer fortlaufenden Qualitätsverbesserung in der Definition von Impulsen

Sich selbst erweiternde Szenarien Durch Definition einer Wirkung durch einen Anwender erweitert sich der Wissensbestand über Wirkbeziehungen automatisch und steht anderen Anwendern als Referenzwert zur Verfügung Elektronische Umfragen per Internet und e-mailing an Anwender und geeignete Zielpersonen über die Eigenschaften von Impulsen zu einzelnen Wirkungen Attraktivität zur Teilnahme an solche Umfragen kann gesteigert werden durch Gutschriften z.B. für künftige Analysen Integration entsprechender Umfrageergebnisse in die Nosco-Datenbank Berücksichtigung dieses laufend wachsenden Wissenspools für die künftige Definition von Impulsen im Rahmen der Schwarmintelligenz Nosco ist ein dynamischer Internet-Marktplatz für sich fortlaufend erweiternde Szenarien und Wirkbeziehungen.

Internet-Geschäftsmodell Analysen mit zuvor abonnierten Szenarien von Fremdanbietern Publizieren und Abonnieren von Szenarien Publizierender legt den Preis der Nutzung des von ihm publizierten Szenarios fest und spezifiziert seine persönlichen Angaben incl. Kontenverbindung Freischaltung erfolgt jeweils für 1 Monat Abrechnung (Einkünfte durch Aufladen des Guthabens durch Abonnenten, Provisionierung der Publizierenden erfolgt durch Nosco Bereitstellung von Schwarmintelligenz Bereitstellung von Werteänderungen im Internet, zu beziehen über WebServices, z.B. Wechselkurse oder Zinssätze Brokerage über Veränderungen zu 2 Brokerage über Veränderungen zu 3 Optional kostenpflichtiges Werbekonzept nach dem Vorbild von Suchmaschinen für Anbieter von Wirknetzen Nosco realisiert ein Internet-Geschäftsmodell, das auf einem Austausch von geistigem Eigentum im Web basiert

Schlussfolgerung Quidquid agis, prudenter agas et respice finem. (Was immer Du tust, tue es klug und bedenke das Ende) Seneca (1-65 n. Chr.) SOFTMARK AG www.softmark.de Hirtenweg 2a 82031 Grünwald Tel.: 089/61300430 Fax: 089/61300432 Mail: mk@softmark.de

Die folgenden Folien sind ein Anhang, kein Teil der Präsentation

Nosco ist der Cognitionsverstärker, um die Risikokompetenz zu verbessern und die Innovationskraft zu stärken. Um beim Anwender eine cognitive Wirkung ausüben zu können, müssen cognitive Softwaresysteme wie Nosco neurophysiologischen Vorgaben folgen, sowohl in formaler struktureller als auch in inhaltlich-funktionaler Sicht. Die Funktionsweise über Impulsdefinitionen entspricht der Realität, in Abgrenzung zu den mathematischen Wirkfunktionen, die man a priori gar nicht durchgängig definieren kann und die ein statisches Konstrukt darstellen. Impulse sind entsprechend der Neurophysiologie keine mathematischen Korrelationen, sondern beschreiben Wirkungen mit all den dafür typischen, dynamischen und zeitkritischen Eigenschaften (Impulslatenz, Impulstyp, Impulsstärke, Impulsdynamik, Impulsdauer). Allein durch Neuron-Neuron-Verbindungen wie in herkömmlichen Künstlich Neuronalen Netzen funktioniert es nicht, denn da bewegt man sich nur im Raum der notwendigen Voraussetzungen. Zur Abbildung realer Abläufe sind zusätzlich hinreichende Voraussetzungen notwendig, entsprechend werden Neuron-Neuriten-Verbindungen benötigt, wie in der Neurophysiologie bzw. in Nosco vorgesehen. Eindimensionale Wirkungsdefinitionen reichen nicht, sondern man braucht in Abhängigkeit vom Startimpuls mehrere Skalierungsstufen, nicht zuletzt auch um paradoxe Effekte mit darzustellen. Um die Komplexitäten nach Möglichkeit gering zu halten, ist eine Beschränkung auf 3 Skalierungsstufen pro Impuls ausreichend. Wichtig sind individuell konfigurierbare Zeitfenster und zeitliche Dynamiken innerhalb der Impulsdefinitionen. Parameterisierungen im Rahmen der Analyse sind nötig, um das Datenrauschen bewusst zu steuern, Hauptwirkungen zu identifizieren und Nebenwirkungen ein- bzw. auszublenden. Insbesondere die Berücksichtigung von intuitiv-psychologischen Einflüssen jenseits der rein analytischen Ebene von Wirkdefinitionen liefert erst ein valides Bild der Realität. Ziel von Nosco ist die Synthese aus analytischem und intuitivem Denken. Entscheidend sind die rückwärtsgerichteten Flooding-Mechanismen, mit der Frage, wo man wie welche Impulse setzen muss, um zu einem oder mehreren Zielpunkten in unter Umständen unterschiedlichen Zielzeitfenstern über Wirkkaskaden zu gelangen. Dafür sind manchmal auch Kombinationen von mehreren Startimpulsen in verschiedenen Zeitfenstern in unterschiedlichen Ausprägungen notwendig. Ohne die Kommunikationselemente bekommt der Anwender nur Unmengen an Zahlenmaterial, ohne die komplexen Zusammenhänge cognitiv zu erfassen oder gar zu beherrschen, entsprechend braucht es die in Nosco realisierte Kommunikationsmethode. Durch Integration von Schwarmintelligenz wird Nosco zu einem sich selbst erweiternden Wirknetz. Durch die Internet-basierende Portalkonzeption sind lukrative Geschäftsmodelle möglich.

Frage: Worin besteht die cognitive Herausforderung im Risiko- und Strategiemanagement? Einzelne Risiken zu benennen ist keine Kunst, das kann jeder, der sich mit einer Thematik ausreichend beschäftigt. Die Kunst besteht im Denken in Wirkungen und Wechselwirkungen, mehrdimensional und zeitkritisch vernetzt im Sinne einer Interaktionsmatrix Ein Denken in Wirkungen und Wechselwirkungen ist eine cognitive Herausforderung, die der Mensch ohne Unterstützung durch entsprechende Computersysteme nicht in der notwendigen Ausprägung schafft. Insofern übernimmt Nosco nicht das Denken, sondern unterstützt den Anwender in seinen Bemühungen, komplexe Systeme besser als bisher wahrzunehmen, zu verstehen und zu steuern. Frage: Wie können Wirkungen bzw. Impulse definiert werden? Durch Experten, Gefahr der diktatorischen Fehlsteuerung des Systems Durch zahlreiche Nicht-Experten im Sinne der Schwarmintelligenz, ausgleichender Effekt durch große Zahl an beteiligten Personen Neben rein rational-logischen Wirkungen gibt es auch intuitiv-psychologische Wirkungen, die ebenfalls in einem entsprechenden Datenmodell berücksichtigt werden müssen, um die Realität adäquat abzubilden. Frage: Lassen sich Wirkungen exakt definieren? In der Regel nicht, insbesondere nicht durchgängig über z.B. 5 Zeitfenster hinweg, sondern nur kurzfristig im Sinne der Impulsdefinition Das Ziel ist ein ausgleichender Effekt durch Beherrschung der heterogenen und dynamischen Interaktionsmatrix. D.h. der Mangel an Exaktheit in der Definition einer einzelnen Wirkung wird cognitiv ausgeglichen durch die Beherrschung der zahlreichen Interaktionen mit räumlichen und zeitlichen Summationseffekten. Darin besteht letztlich der übergeordnete Nutzen von Nosco, indem das zunächst erkannte Defizit in der Definierbarkeit durch die vernetzende Funktionalität der Software ausgeglichen wird.

Monodirektionale Wirkung: Definition: Wirkung geht nur in eine Richtung, die Gegenrichtung ist ohne Bedeutung bzw. kommt nicht vor Beispiel: Rechtsherzinsuffizienz führt zu einem Rückstau des venösen Blutes und zu einer Schwellung der Beine. Der Umfang der Beinschwellung korreliert mit dem Ausmaß der Rechtsherzinsuffizienz und der Akuitität des Eintritts. Eine schnell eintretende und ausgeprägte Rechtsherzinsuffizienz führt in kurzer Zeit zu einer ausgeprägten Beinschwellung, eine nur latent vorhandene Rechtsherzinsuffizienz dagegen nur langsam oder gar nicht zu einer höchstens geringgradigen Beinschwellung. Neben der quantitativ vorhandenen Korrelation gibt es folglich auch eine unterschiedliche Latenz bis zum Eintreten der Symptomatik. Schaltung: Neuron A ist Herzleistung, Neuron B ist Beinumfang. Neurit 1 geht von Neuron A zu Neuron B mit einer inversen Wirkung in Form eines hemmenden Impulstyps. Es gibt keinen Neuriten 2, d.h. der Umfang der Beinschwellung hat keine Auswirkung auf den Grad der Rechtsherzinsuffizienz. Bidirektionale Wirkung: Definition: Bidirektionalität findet sich bei allen Regelkreisen Beispiel: TSH (Schilddrüsenhormon stimulierendes Hormon) wird von der Hypophyse ins Blut ausgeschüttet, gelangt zur Schilddrüse, führt dort zu einer erhöhten Synthese und Exkretion von Schilddrüsenhormonen T3 und T4. Ein erhöhter Spiegel von T3 und T4 führt zu einer negativen Rückkoppelung, was dazu führt, dass die TSH-Sekretion durch die Hypophyse in der Folge supprimiert wird. Schaltung: Neuron A ist TSH-Spiegel oder TSH-Ausschüttung aus der Hypophyse, Neuron B ist der T3/T4-Spiegel im Blut. Neurit 1 geht von Neuron A zu Neuron B mit einer gleichgerichteten Wirkung in Form eines stimulierenden Impulstyps, Neurit 2 von Neuron B zu Neuron A mit einer inversen Wirkung in Form eines hemmenden Impulstyps. Paradoxe Wirkung: Definition: Die paradoxe Wirkung betrifft die Impulssteuerung innerhalb eines Neuriten, die durch seitlich einlaufende Neuriten beeinflusst wird. Beispiel: Coffein führt bei jungen Menschen zu einer geistigen Stimulation und erhöhten Wachheit, bei alten Menschen wirkt es dagegen paradox und somit schlafinduzierend. Schaltung: Neuron A ist Coffeinspiegel im Blut, Neuron B ist Wachheit. Neurit 1 geht von Neuron A zu Neuron B mit einer stimulierenden Wirkung in Form eines exzitatorischen Impulstyps. Es gibt keinen Neuriten 2. Zusätzlich existiert noch ein seitlich einlaufender Neuron-Neuriten-Neurit, wobei das Neuron C das Alter des Menschen darstellt. Der Neurit C projiziert auf den Neuriten zwischen Neuron A und Neuron B und steuert diese Verbindung. Ein hohes Alter führt entsprechend zu einer Umkehrung des Impulstypen von stimulierend auf hemmend, wodurch die paradoxe Wirkung an Neuron B ausgelöst wird. Gleichzeitig hat Neuron C (Alter) keine direkte Wirkung auf Neuron A (Coffein) oder Neuron B (Wachheit). Neuron C steuert das System nur im Sinne einer hinreichenden Voraussetzung und variiert die Wirkung von Coffein auf die Wachheit. Im Fall von geringem oder mittlerem Alter liegt der Impuls z.B. bei 0, während er im Fall von hohem Alter einen Minuswert aufweist und damit zu einer Impulstypumkehrung im Neuriten zwischen Neuron und Neuron B führt. Oder anders formuliert: Nur mit Hilfe von Neuron-Neuriten-Impulsen lassen sich Paradoxons darstellen.