Leadership – mehr als Management Gruppenleiter Führungsausbildung 2009/2010, 21. November 2009
Leadership… Hervorragende Führungskräfte konzentrieren sich sehr stark darauf, das Selbstvertrauen ihrer Mitarbeiter zu fördern. Wenn Leute an sich selbst glauben, können sie unglaublich viel erreichen. Sam Walton © Blum International Consulting GmbH
Was heißt Leadership? © Blum International Consulting GmbH
Zentrale Aspekte des Phänomens Leadership Prozess, der zwischen Führendem und Geführtem entsteht. Einfluss auf andere Führungskraft wirkt auf andere ein. Entsteht und entwickelt sich innerhalb von Gruppen, die meist ein gemeinsames Ziel verfolgen Erreichung bestimmter Ziele Die Führung von Menschen erfolgt immer in der Absicht, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Leadership ist ein Prozess, der zwischen Führendem und Geführtem entsteht. Leadership übt Einfluss auf andere aus; der Leader wirkt auf andere ein. Leadership entsteht und entwickelt sich innerhalb von Gruppen, die meist ein gemeinsames Ziel verfolgen Leadership hat mit der Erreichung bestimmter Ziele zu tun. Die Führung von Menschen erfolgt immer in der Absicht, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Ad 1) Täglich harte Arbeit, sich mit den Mitarbeitern auseinander zu setzen (Nähe zu den Mitarbeitern, individuelle Behandlung, Konfliktlösung) Ad 3) Gemeinsames Ziel: Aufstehen, genug Platz rundherum, Augen schließen, mit dem Zeigefinger nach Norden zeigen Ad 4) Aufgabenorientierung Aufgabe, Person, Team © Blum International Consulting GmbH
Drei Schlüsselelemente von Leadership Eine Vision entwickeln: Richtung angeben, Sinn vermitteln und Unternehmen auf Resultate hin bewegen Werte schaffen: Unternehmerisches Verhalten, Kundenorientierung, ethische Einstellung, Empowerment, Offene und ehrliche Kommunikation, Denken in Netzwerken, Schnelligkeit… Vorbild sein (Hinterhuber, 2003, S. 18) © Blum International Consulting GmbH
1. Schlüsselelement von Leadership Eine Vision entwickeln © Blum International Consulting GmbH
2. Schlüsselelement von Leadership Werte schaffen © Blum International Consulting GmbH
2. Schlüsselelement von Leadership Werte schaffen © Blum International Consulting GmbH
Leadership basiert auf Führungswerten Unternehmerisches Verhalten Kundenorientierung Ethische Einstellung (gesellschaftliche Spielregeln) Empowerment Offene und ehrliche Kommunikation Denken in Netzwerken Schnelligkeit Selbstvertrauen Integrität Respektvoller Umgang mit Menschen Mut … Nach Pechlaner (siehe © Blum International Consulting GmbH
3. Schlüsselelement von Leadership Vorbild sein, Vorleben: Entscheidend ist, was man tut. Nicht unbedingt, was man sagt. Übung: Genug Abstand zur nächsten Person, rechte Hand ausstrecken, Faust machen, „nun die Faust zum Kinn führen“ (Faust jedoch zur Backe führen) Video: Tiger Woods – Driving Range © Blum International Consulting GmbH
Management vs. Leadership + Entdecken neuer Möglichkeiten, verbunden mit der Fähigkeit, die Führungskräfte und Mitarbeiter für diese Möglichkeiten zu begeistern + Mitarbeiter anregen und in die Lage versetzen, Spitzenleistungen zu er- bringen ARBEIT(EN) AM SYSTEM Management + Kreatives Lösen von Problemen + Optimieren des Bestehenden + Beherrschen von Methoden und Instrumenten ARBEIT(EN) IM SYSTEM Management: Die Dinge richtig tun Leadership: Die richtigen Dinge tun (Hinterhuber/Krauthammer, 1999, S. 15) © Blum International Consulting GmbH
Management vs. Leadership Leader beschäftigen sich mehr mit STRATEGISCHEM (WARUM): Neue Ideen Verbindung herstellen zu anderen mit Intuition und Empathie Was für Auswirkungen haben bestimmte Ereignisse oder Entscheidungen auf die Leute? Manager richten ihre Aufmerksamkeit und Energie auf das TAKTISCHE (WIE): Wie werden Dinge erledigt? Was ist meine Rolle bei bestimmten Ereignissen oder in einem Entscheidungsprozess? Management: Die Dinge richtig tun Leadership: Die richtigen Dinge tun © Blum International Consulting GmbH
Management vs. Leadership Leader haben “Anhänger”. Sie … beeinflussen und inspirieren tolerieren und fördern Kreativität bringen Ordnung ins Chaos lenken Mitarbeiter auf zu erreichende Ziele, wollen etwas erreichen bekommen Zustimmung Manager haben “Untergebene”. Sie … ermöglichen anderen, Informationen, Instruktionen oder Ideen zu verstehen suchen Ordnung und Kontrolle Beispiele für „Leader“ im Unternehmen? Beispiele für „Manager“ im Unternehmen? VOR-GESETZTER vs. FÜHRUNGS-KRAFT © Blum International Consulting GmbH
Management vs. Leadership Manager… verwalten und kopieren Erhalten Fokussieren sich auf Systeme und Strukturen Verlassen sich aufs Kontrollieren Kurz- bis mittelfristiger Blick Fragen wie und wann Akzeptieren den Status Quo Machen die Dinge richtig Leader… Innovation (Weiter-)Entwickeln Fokussieren sich auf Personen Fördern Vertrauen Langfristiger Blick Fragen was und warum Hinterfragen den Status Quo Machen die richtigen Dinge Management: Die Dinge richtig tun Leadership: Die richtigen Dinge tun © Blum International Consulting GmbH
Management vs. Leadership Wo liegt mein Schwerpunkt momentan? Wenn ich mir die Unterschiede von Management und Leadership ansehe, wo liegt mein Schwerpunkt momentan? Und wie soll er sich entwickeln? © Blum International Consulting GmbH
Phänomen Leadership Leadership ist eine authentische, glaubwürdige Verhaltensweise, resultierend aus einer bestimmten Haltung, und keine Technik. Der Schlüssel liegt in der eigenen Entwicklung der Persönlichkeit: Reflexion, Auszeiten, Feedback-Prozesse sind dazu wichtige Schritte. Es müssen die jeweiligen Kontexte beachtet werden, um adäquat handeln zu können. © Blum International Consulting GmbH
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Mentale Konzepte Weltbild / Menschenbild / Selbstbild Beobachten / Wahrnehmen = Erkennen Denken Verhalten - Handeln Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung, wie die Welt funktioniert. In dieser ersten Stufe sind auch die Werte angesiedelt. Geprägt ist dieses Welt- und Menschenbild von Erfahrungen. Fragen: Sind die Mitarbeiter grundsätzlich faul und müssen motiviert werden oder sind sie grundsätzlich motiviert und fleißig? Welt- und Menschenbild beeinflussen unser Beobachten und unsere Wahrnehmung. Wir nehmen die Welt nicht nur durch unsere Sinnesorgane wahr, sondern auch durch unsere Erfahrungen und mentalen Konzepte. „Was man wahrnimmt, nimmt man für wahr. Es gibt ja kein Falschnehmen.“ (Heinz von Förster) Unsere Wahrnehmung beeinflusst weiters unser Denken, Verhalten und Handeln. Erkenntnis: Wir sollten uns selbst, unsere Werte und unser Welt-/Menschenbild gut kennen, um deren Beeinflussung auf unser Denken und Handeln bewusst zu machen. Ein Teil von euch hat das Reiss Profil gemacht, um sich selbst besser kennen zu lernen. Laufende Reflexion ist hier auch sehr wichtig. Eventuell könnte hier die Übung „Beschreiben – Interpretieren – Bewerten“ verwendet werden. © Blum International Consulting GmbH
Dasselbe Zeichen, aber eine ganz andere Bedeutung Dasselbe Zeichen, aber eine ganz andere Bedeutung. Was davor steht und was folgt, bestimmt den Inhalt: Erfahrungen und Erwartungen prägen unsere Wahrnehmung. © Blum International Consulting GmbH
The way in which communicators view or understand a message. What is Perception? The way in which communicators view or understand a message. Unique to each individual. Influences how the receiver understands the sender’s message. © Blum International Consulting GmbH
Gender and culture are perceptual filters. What is a Perceptual Filter? The conduit through which an individual screens and interprets a message based on his or her beliefs and values. Gender and culture are perceptual filters. © Blum International Consulting GmbH
Traits of a Leader Consistency Flexibility Accountability Responsibility Teamwork Inspiring Motivating employees Getting back on track Setting and communicating goals Decision making Delegation © Blum International Consulting GmbH
Delegation Get the facts, I will decide Levels of Authority Get the facts, I will decide Suggest alternatives, I will decide Recommend an alternative, I will decide Decide and wait for my approval Decide, act unless I say no Act and report results Act and report if unsuccessful Act, reporting is not necessary Be sure to delegate enough authority to enable the other person to get results Consider how will you do it before you delegate Consider behavioral styles Follow-up does not mean breathing down the other person’s neck © Blum International Consulting GmbH