Aufgabe 1: Die vier Phasen müssen nicht hintereinander folgen, können 1. Bevölkerungszunahme durch Zuwanderung, in IL verbunden mit wirtschaftlichem Wachstum 2. relativ stärkere Bevölkerungs- und Beschäftigtenzunahme des suburbanen Raumes 3. absolute Bevölkerungs- und Beschäftigtenabnahme im gesamten Agglomerationsraum 4. relative Bevölkerungs- und Beschäftigtenzunahme der Kernstadt
Aufgabe 2 - Wanderungsmotive Urbanisierung zur Industrialisierung: konzentrierte Arbeitsplatzangebot, der hohe ländliche Bevölkerungsdruck durch das Sinken der Sterblichkeitsrate, ländliche Armut, besseren Verdienstmöglichkeiten in den Städten, infrastrukturelle Ausstattung der Stadt Suburbanisierung: die allgemeinen Wohnbedingungen verschlechterten sich - durch hohe bauliche Verdichtung und starker Zuwanderung. Gleichzeitig Einkommenssteigerungen ließen ein Umzug ins Umland und damit eine Verbesserung der Wohnverhältnisse zu. Mobilität erhöhte sich, somit sind Pendlerbewegungen möglich. Später spielte der Freizeitwert eine wesentliche Rolle Reurbanisierung: Hohe Energiekosten für den Individualverkehr, eine älter werdende Bevölkerung mit Wunsch nach Nähe zu Infrastruktureinrichtungen und der Auszug der Kinder aus dem Haushalt lassen eine Rückwanderung erkennen
Aufgabe 3 Zunächst verließ die Bevölkerung die Kernstadt. Später folgte der Einzelhandel seiner Kundschaft in den suburbanen Raum. Als weitere Wohnfolgeeinrichtungen wurden Kindergärten, Schulen und andere soziale Einrichtungen gebaut. Später verlagerten die Industriebetriebe ihre Produktionsstätten an den Stadtrand bzw. ins Umland. Durch bauliche Höhenbeschränkungen in vielen deutschen Innenstädten wurden die Büroflächen knapp, sodass Büronutzungen und Firmensitze verlagert wurden. Durch diesen Verlagerungsprozess verliert die Innenstadt an Attraktivität. Dies bedeutet weniger Umsatz, weniger Geld und weniger städtisches Leben. Das städtische Leben verlagert sich mehr und mehr in den suburbanen Raum. Es kommt zu einer Aufsplittung der städtischen Struktur.