Intimität in der Ehe

Zwei Extreme Auf der einen Seite: Leibfeindlichkeit und Geringschätzung der Sexualität Auf der anderen Seite: Vergötzung der Sexualität und reiner Vergnügungssex

1. Das Geschenk der Geschlechtlichkeit - Sexualität dient der Fortpflanzung der Menschheit (1Mos 1,28) - Sie hilft die Einsamkeit des Menschen zu überwinden (1Mos 2,18) - Sexualität ist zur Freude der Ehepartner gegeben (Spr 5,18-19; 5Mos 24,5) - Durch Sexualität kann Liebe ausgedrückt werden

2. Der Rahmen für die sexuelle Gemeinschaft ist die Ehe 5Mos 22,28-29 „Wenn ein Mann ein Mädchen trifft, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden dabei angetroffen: dann soll der Mann, der bei ihr lag, dem Vater des Mädchens fünfzig Schekel Silber geben und es soll seine Frau werden, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht entlassen all seine Tage.“

2. Der Rahmen für die sexuelle Gemeinschaft ist die Ehe „Fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast (mit dem du jetzt zusammenlebst), ist nicht dein Mann“ (Joh 4,18). Jesus Christus hat ein eheähnliches Verhältnis NICHT als Ehe anerkannt!

2. Der Rahmen für die sexuelle Gemeinschaft ist die Ehe 1Kor 7,1-2 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Aber wegen der Unzucht habe jeder seine eigene Frau, und jede habe ihren eigenen Mann. 1Kor 7,8-9 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als vor Verlangen zu brennen.

2. Der Rahmen für die sexuelle Gemeinschaft ist die Ehe Geschlechtliche Vereinigung außerhalb der Ehe nennt die Bibel - Unzucht (1Kor 5,1-5) oder - Ehebruch (Mt 5,32; Lk 16,18; Hebr 13,4)

1. Korinther 7,2-5 V2: Damit ihr nicht der Unzucht verfallt, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann. V3: Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht versagen. V4: Die Frau verfügt nicht über ihren Körper, sondern der Mann; ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Körper, sondern die Frau. V5: Keiner soll sich dem anderen entziehen – höchstens, wenn ihr euch einig werdet, eine Zeitlang auf den ehelichen Verkehr zu verzichten, um euch dem Gebet zu widmen. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen; sonst verführt euch der Satan, weil ihr euch nicht enthalten könnt.

3. Unterschiede in der Sexualität zwischen Mann und Frau

a. Vorstellung von der Sexualität körperorientiert beziehungsorientiert körperliche Einheit emotionale Einheit sucht Abwechslung sucht Geborgenheit Sexualität andere Prioritäten hat eine hohe Priorität sind evtl. höher

b. Vorbereitung / Stimulierung Sehvermögen Berührung Atmosphäre Worte und Handlungen Zärtlichkeiten

c. Bedürfnisse – Mann / Frau Respekt Verständnis Bewunderung Liebe Körperliche Emotionale Bedürfnisse Bedürfnisse Keine Abweisung Zeit

d. Sexuelle Reaktionen nicht zyklisch zyklisch schnelle Erregung langsame Erregung schwer abzulenken leicht abzulenken initiativ (meistens) reagierend (meistens)

Die Bedeutung der sexuellen Gemeinschaft für Mann und Frau

Die Bedeutung der sexuellen Gemeinschaft für Mann und Frau a) Körperlich - Große Entspannung des Nervensystems b) Seelisch-emotional - Das Gefühl der Zusammengehörigkeit wird gestärkt - Unterschiede treten in den Hintergrund - Neuer Glanz, neue Harmonie

Zwei seelsorgerliche Tipps an die Adresse des Mannes 1. Vermeide es, Sachen, Dinge, Gegenstände über die Person deiner Frau zu stellen! 2. Vermeide es, nur den Körper deiner Frau zu lieben – nicht aber ihre Person!

Zwei seelsorgerliche Tipps an die Adresse der Frau 1. Vermeide es, Sexualität als Belohnung bzw. Bestrafung einzusetzen! 2. Vermeide es, deinem Mann zu vermitteln, Sexualität sei nur ein „niederer Trieb“!

Der Schlüssel zu einer glücklichen Ehe Wenn der Mann niemals aufhört, um seine Frau zu werben. „…dass jeder von euch sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu gewinnen wisse…“ (1Thess 4,3-4).

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